Jagdbogenschießen

Es gibt 75 Antworten in diesem Thema, welches 8.164 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (8. Juli 2004 um 23:08) ist von Longbow-One.

  • Doch "Viperchen" hat Bachforelle, Rotauge, und Schleie schon als Kind klar zum grillen gemacht. :ngrins:
    Allerdings Aale nicht, würd ich auch nicht essen. :new16:

    Angeln fand ich aber meist langweilig als Kind, Zeit/Erfolgs-faktor stimmte nicht, ich wollte schon damals Dynamit nehmen. :nuts:

    Das Größte war mal ein Hecht(?) so 80cm schätz ich, aber sowas ess ich auch nicht, der Kopf macht sich aber gut an der Wand. :))

    molon labe FWR-Mitglied #2xxxx
    4mm-Kurzwaffen mit :F:, auf WBK.
    Manchmal verliert man, manchmal gewinnen die Anderen. :nod:

    3 Mal editiert, zuletzt von ViperM (15. Juni 2004 um 09:17)

  • Zitat

    Crossi: siehe oben (nix Armbrust, Compound auch nicht), das ist kein Prak, das ist ein Vereinsgelände

    das da armbrüste nicht rauf dürfen habe ich schon gelesen . vielleicht solte ich meinen nick ändern :new16: ne der bleibt ! wie gesagt ich hatte schon viele armbrüste .und wenn dann nur recurve . copound finde ich zum :klo: . den link oben hab ich leider übersehen . sorry . passiert mir aber öfters :( . ich gelobe besserung trotz alzheimer ) .

    cu crossi , der trotz allem bald wieder ne armbrust hat . sonst fühlt er sich nackig :confused2:

  • Crossi: ist ja nicht so schlimm, ich vergeß auch immer alles. Deshalb hab ich ja auch für einen 'Mitalzheimer' den Link noch mal eingefügt.

    "Ihr seid doch alle wahnsinnig" - "Nein, wir sind Enthusiasten"

  • Hi,

    so nun ich mich doch mal zu Wort melden, denn ich bin ein Compound-Schütze und ich versteh garnicht, wieso so viele über Compoundbögen lästern! Ich schieße auch öfters auf 3D-Scheiben und mir macht es mit meinem Bogen sehr viel Spaß! Ich versteh die Vereine nicht, die Compoundbögen nicht zulassen, die machen die Scheiben genauso kaputt, wie alle anderen Bögen auch, Armbrust kann ich da schon eher verstehen, die sind einfach zu stark!
    Ein Compoundbogen ist für die Jagd geschaffen, daher schießen die meisten Bowhunter auch mit solchen Bögen, weil man einfach mehr Kraft ins Ziehl bekommt und man kann viel länger ziehlen! Daher ist das 3D Schießen perfekt für Compoundbögen geeignet, zudem sind sie durch ihre geringe Größe besser für den Wald geschaffen, ein Recurvebogen kann sich da schon mal leicht im Baum verhaken!

    Wenn jetzt einer sagt, dass die Compoundbögen zu hightech mäßig sind, dann darf er aber nur einen Lang- oder Reiterbogen schießen, denn die neuen Recurvebogen unterscheiden sich oft nur mehr bei den Rollen eines Compoundbogens! Die Wurfarme und das Mittelteil sind meist die selben Materialien! Sprich Alu-Mittelteil und Carbonverbundstoff-Wurfarme!

    Noch eine kleine Korrektur zur Let-Off! Es wurde hier geschrieben, dass das Zuggewicht bis zu 65% reduziert wird im Haltepunkt, das stimmt schon lange nicht mehr! Neuartige OneCam Bögen haben ein Let-Off von bis zu 85% oder sogar schon 90%!!

    Ich kenne mehrere Vereine im Süden, sprich in Bayern und Baden-Würtenberg! In Bayern gibt es einen bei Regensburg und Neumarkt und in BW in Ravensburg!

    MFG Florian

    Suche Field-Target Verein in der Umgebung von Wien

  • Hi Flo S.

    sicher sind Compoundbögen wie für die Jagd geschaffen. Das habe ich nie bestritten. Ich mag nur einfach keine Compoundbögen. Eine Zuggewichtsreduktion von bis zu 90% heisst ja das ich einen Pfeil einlege... spanne... und halte... und halte... und halte... und irgendwann schieße. Wenn ich das wollte würde ich ein Gewehr nehmen.
    Wenn ich einen Bogen sehe der nach mehr HiTech aussieht als ein Satellitenempfänger (Stabi's, Visier, Button, Clicker, Wasserwage, Release, usw.) dann sträubt sich mir halt alles. Ist aber nur mein persönliches Empfinden, ich würde diesen Bögen nie ihre enorme Leistung absprechen.Ich finde es halt nur seltsam wenn bei einem Turnier jemand 599 von 600 Ringen schießt und damit auf Platz 14 kommt weil 13 Personen 600 Ringe schießen. Und nein... ich glaube nicht das das daran liegt das Compoundschützen einfach die so viel besseren Schützen sind.

    Nach dem was du geschrieben hast darf ich übrigends lästern... ;D

    ich schieße nämlich traditionellen Langbogen.

    Einfach nur ein Bogen, Holzpfeile... braucht man wirklich mehr?

    Ich glaube nicht.

    Schöne Grüße
    CP

    Tiocfaidh ár Lá

  • hallo floh . also ich mag alles was simpel ist . das ist bei allem so . egal ob ft oder armbrust . compound ist mir zu kompliziert aufgebaut . man kann eine compoundarmbrust für den transport schlecht zerlegen . und falls die sehne mal gewechselt werden muß , braucht man eine sündhaft teure bogenpresse . mein lebensmotto : reduce to the max .
    zum schluß : ich finde recurve ist die schönere form . ansonsten hast du recht , wer was für die jagd ( in DE ist die bogenjagd verboten ) sucht sollte zu den extrem kurzen compoundbögen greifen .

    cu crossi

  • Hi,

    Crossi
    du hast schon recht, dass beim CB das Sehnenwechseln schon etwas komplizierter ist, aber eine teure Bogenpresse braucht man nicht. Alle Schützen, die ich kenne, haben sich die selbst gebaut, ist kein Problem!
    So oft muss man die Sehne aber auch nicht wechseln, wenn sie immer gut gewachst wird hält sie schon ne Zeit!

    Zitat

    ich mag alles was simpel ist . das ist bei allem so . egal ob ft oder armbrust . compound ist mir zu kompliziert aufgebaut


    Da bin ich genau das Gegenteil! Ich finde die neuen ALU-Schäfte von den LG sehr schön, weil man eben alles an sich anpassen kann! *lol*

    Aber wie heißt es doch so schön: jedem das seine!!!

    CelticPagan
    der Vorteil von den CB's ist eben, dass man lange halten, damit man gut zielen kann.

    Zitat

    Eine Zuggewichtsreduktion von bis zu 90% heisst ja das ich einen Pfeil einlege... spanne... und halte... und halte... und halte... und irgendwann schieße. Wenn ich das wollte würde ich ein Gewehr nehmen.


    Naja, so ist es auch wieder nicht! Dass kann man bei so vielen Sachen sagen, z.B. bei FT, auf 50m wäre ein KK viel besser geeignet als Luftdruck, das selbe gilt fürs Jagen mit dem LG, da sind GK's auch besser, jeder wie er will!

    Zitat

    Nach dem was du geschrieben hast darf ich übrigends lästern...
    ich schieße nämlich traditionellen Langbogen


    gut du darfst lästern :crazy2:. Respekt, muss ich schon sagen, mit so einem Bogen ist es wirklich noch Kunst! Dafür muss man mit so einem Bogen viel länger trainieren und oft schießen, damit man was trifft, dass wär für mich nix, da ich für's Bogenschießen eh viel zu wenig Zeit habe!

    MFG Florian

    Suche Field-Target Verein in der Umgebung von Wien

  • Ist dir dein Compound eigentlich schon mal in den Dreck gefallen? Egal, genug gelästert, jedem das seine. Trotzdem......... ;)

    Selbst unter den 'Traditionellen' ist man sich nicht ganz einig, Beispiel: Ich saß da nach dem Turnier so rum und mußte mir Gemopper anhören, weil ich nicht über das Shelf schoß, sondern eine Flipper Auflage benutze. Das mir, der über 10 Jahre nur Longbow mit Holzpfeilen geschossen hat. Gut, nu schieß ich Recurve aber mit Flipper. Wäre dieses Argument nun von einem Stickbowschützen gekommen, hätte ich ja nix gekontert aber das Mädel, das mopperte hielt einen karbonverstärkten, glaslaminierten Longbow mit recurve Vorspannung in Händen. Naja, da macht das schießen übers Shelf auch nix mehr her. Alles klar?
    Anderes Beispiel: Ein Longbow-Schütze wunderte sich, wie man denn mit den Dingern so genau schießen kann. Ich natürlich erstmal am klugscheißen, voll easy...bla, bla. Wie ich später festellte, war das ein Hochleistungsfitaschütze, dem das Loch in Loch geschieße auf den S.... gegangen war und der seine FITA-Ausrüstung verballert hatte, um endlich frei zu sein von allen Zwängen.
    Und noch eins: Ebenfalls ein Ex-FITA-Mann. Ich sah seine Einschläge und fragte ihn dann, warum er seine Holzpfeile nicht mal wiegen würde. Ich hatte das schon mal ausprobiert und festgestellt, das einige Gramm unterschied, die Trefferlage um 10cm auf 40m beeinflussen würden. Antwort: Dann kann ich ja gleich wieder FITA schießen.
    Ergo: Trotz aller Querelen zwischen den ganz doll und weniger doll Traditionellen, wollen alle doch das Gleiche: Bogenschießen und zwar OHNE den ganzen Technikscheiß.
    Der Pfeil ist die Seele, das OM ist der Bogen, das Ziel ist die Unendlichkeit.....

    "Ihr seid doch alle wahnsinnig" - "Nein, wir sind Enthusiasten"

    Einmal editiert, zuletzt von Longbow-One (15. Juni 2004 um 23:53)

  • Ich verstehe die Vorbehalte zwischen Compound - und Traditinional Schützen, bzw. zwischen Bogen- und Armbrustschützen nicht.
    Ebenfalls blöd finde ich diese Vereinsmeierei und diese strikten Trennungen.
    Ich liebe Recurve Armbrüste, aber ich fänd einen Verein toll, in dem ich z.B. neben einem Langbogenschützen schießen könnte.
    Der Spaß zählt doch!
    Alles andere interessiert mich nicht.
    Natürlich ist es mit einem High Tech Compoundbogen einfacher ein Ziel zu treffen, als mit einem Blankbogen.
    Aber ist das nicht völlig egal?
    Für mich ist alles einfach Bogensport und ich empfinde Sympathie mit jedem, der dieses Hobby teilt.

    Merkt's euch Schützen, auch fürs Leben: Leicht verfehlt der Mensch sein Glück! Ist der Schuß erst abgegeben, holt ihn keiner mehr zurück!

    Einmal editiert, zuletzt von Norman B. (16. Juni 2004 um 02:10)

  • Ist halt wie bei allen anderen Waffen. :new16:
    Momentan find ich alles nur toll was damit zu tun hat :)), und ich hab kein Plan davon. :crazy2:

    molon labe FWR-Mitglied #2xxxx
    4mm-Kurzwaffen mit :F:, auf WBK.
    Manchmal verliert man, manchmal gewinnen die Anderen. :nod:

  • Dann wird ein Verein für Dich wohl kaum in Frage kommen, es sei denn, Du wirfst kurzfristig als Gastschütze diese Gedanken über Bord und läßt Dich in den "Feinheiten" unterweisen ...

    Daheim im Garten oder auf entsprechenden Orten kann man seinen Spass alleine genießen. Findet man einige gleichgesinnte, wird´s vielleicht ne Interessengemeinschaft.
    Gegt es aber um Technik und eben die Feinheiten, dann wird´s ernst und ein Verein ist angesagt.

    FWR-Mitglied 26256 ...und Du? :deal: -+- Field Target -Mitglied im DFTC2000 -+- Co2-Mehrdistanz.de

    Alles, was ist, dauert 3 Sekunden: Eine für vorher, eine für nachher und eine für mittendrin ...

  • Zitat

    Original von full.house

    Daheim im Garten oder auf entsprechenden Orten kann man seinen Spass alleine genießen. Findet man einige gleichgesinnte, wird´s vielleicht ne Interessengemeinschaft.

    Genauso mach ich es mittlerweile auch.
    Dieses ganze wichtigtuerische Gehabe bei den Vereinen ging mir nämlich auf den Senkel... ;)
    Meistens schieß ich zusammen mit 'n paar Kumpels und wir haben Fun ohne Ende.
    Wenn ich dagegen an den Bogensport-Verein hier vor Ort denke... :confused2:
    Tausend Regeln, jeder meint der Beste zu sein, alle toternst... und beim Probetraining war ich trotzdem besser!! :laugh:

    Ein Verein von Gleichgesinnten wäre schon ganz cool, aber so macht's auch Spaß! Ich zahl keinen Cent an irgendwen und niemand quatscht mir ständig irgendwo rein.
    Bei dem Bogensport-Verein habe ich nur ernste, verbissene Gesichter gesehen, jeder wollte besser als der andere sein.
    Mir macht der Bogen/Armbrustsport ohne diese Dogmen so viel Spaß, dass ich immerhin jeden Tag schieße und dadurch viel durch Übung gutmache.

    So hab ich übrigens damals auch das Klavierspielen gelernt: So wenig Theorie wie möglich, so oft spielen, wie es geht.
    Und heute verdiene ich immerhin mein Geld damit... ;)

    Merkt's euch Schützen, auch fürs Leben: Leicht verfehlt der Mensch sein Glück! Ist der Schuß erst abgegeben, holt ihn keiner mehr zurück!

  • Im Grunde machen wir das genau so, wir sind auch in keinem Verein. Wir haben unser Plätzchen wo wir schießen und da machen wir was wir wollen. Nur wenn man woanders schießt, muß man sich halt an die geltenden Regeln halten. Ab und zu taucht ein versprengter Compounder auf und den lassen wir auch Leben *lol*

    "Ihr seid doch alle wahnsinnig" - "Nein, wir sind Enthusiasten"

  • Hallo,

    also ich finde grundsätzlich alle "Pfeilsportgeräte" interessant, ob langbogen, Recurve, Compound, Armbrust oder ein einfacher selbsgeschnitzter Flitzebogen. Fliegende Pfeile haben einfach etwas faszinierendes an sich und das seit tausendenden von Jahren, als es noch um das tägliche überleben ging bis heute wo die Sportgeräte in ihrer ganzen Vielfalt ausgelebt werden können.
    Wer allerdings dabei denkt, dass er von den Gelben (nennen wir alle Pfeileverschiesser mal die "Gelben") der bessere Hellgelbe oder Dunkelgelbe ist, weil die Pfeilfeder vom echten Adler ist oder er die Bogensehne selbst gesponnen hat, denkt hier ganz schön kleinkariert.
    Den Bogensport bringt damit niemand weiter.
    Ein 3D Parcour sollte für alle "Pfeilsportgeräte" benutzbar sein. Und ich bin überzeugt, dass es so etwas in den nächsten Jahren geben wird.
    Diejenigen, die weiter Ausschließlichkeitsklauseln haben möchten, können ja dann trotzdem auf ihrem eigenen Hof schiessen.