Abzugstuning fürs Alutec

Es gibt 19 Antworten in diesem Thema, welches 1.425 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (17. Dezember 2003 um 08:15) ist von Pressair.

  • Hallo!
    Der Abzug am Alutec ist zwar schon ziemlich gut, aber es gibt noch Raum für Verbesserungen.
    Zuerst hab ich die Mitleid erregende Plastikkappe am Abzugzüngel gegen eine selbst gedrehte Fingermulde ersetzt. Dann hab ich mir Gedanken zum fehlenden Triggerstop gemacht. Dabei ist mir die Idee eines außenliegenden Begrenzers gekommen, den ich mit einer längeren Schraube direkt mit dem Aluschaft verschraubt habe. Da der Schaft eine rauhe Oberfläche hat, hab ich das Teil mit einer Drahtbürste aufgerauht, bis es ungefähr dieselbe Oberfläche hat.

  • Da muß ich mich Pellet anschließen.

    Wie will man 4,5 kg verreißen, nur weil nach einem Widerstand von ca. 250 oder viel weniger das Züngel durchgeht?

    Aber ich muß zugeben: Ein Abzugstopp hat etwas determinierendes.

    @ Sledge Hammer

    Den außenliegenden Begrenzer finde ich ziemlich unerotisch, aber der Abzug hat was!
    Für ein Tuningteil vom Maik muß man ja fast ein Monatsgehalt ausgeben.

  • Je nachdem wie sauber Du abziehst bringst Du durch Deinen Triggerstop einen Impuls auf die Waffe der den Schuß beeinflussen kann.

    Schießt Du einen Direktabzug?

    Wieviel Gramm hat der Abzug?

    Wieviel Ringe schießt Du im Durchschnitt?

    Ein Triggerstop bringt eigentlich nur etwas bei einer Pstole bei der sich ein volles Durchziehen des Abzuges viel stärker bemerkbar macht als bei einem Gewehr, jedenfalls bist Du der erste Mensch der einen Triggerstop an der Waffe vermisst. :ngrins:

    Gruß, Mike

    Einmal editiert, zuletzt von Pressair (16. Dezember 2003 um 10:02)

  • Druckpunktabzug, auf 50g eingestellt, im Schnitt 373.
    Damit hier keine Mißverständnisse aufkommen, ich bin kein Matchschütze.
    Ich hab das Teil aus Freude an der Technik, eine Art Luxusspielzeug. Meine Frau meinte, der Unterschied zwischen Kind und Mann wäre der Preis fürs Spielzeug. :n1:

    Ich hab den Schuß auch nicht gehört. :wow:

    FWR-Nr. 28447 :wickie:

  • Ich stimme Mike (Pressair) bei, der es ja nun wirklich wissen muß als Top-Schütze: wenn der Abzug bei Gewehren (!) konstruktionsbedingt nach dem Auslösen nicht kraftlos ins Leere fällt, braucht man keinerlei Triggerstop. Der kann im Gegenteil eher zum Verreißen der Waffe führen.


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • Zitat

    wenn du 40 schuss stehend machst sind 373 schon sehr gut!

    stehend freihändig und auf dsb 10er scheibe mit 10 kleiner als fliegenschiss. stimmt, das wäre schon mehr als gut.

    oder hast du einen 12er spiegel? ;)

  • also ich kann mich der meinung von Uli und Pressair nicht so ganz anschließen.

    Wenn man bewusst abzieht und ein abzugesgewicht von 50 > hat , dann kann es sein das man seinen Finger nach dem abziehen sofort ruhig halten kann , aber wenn man unbewusst abzieht , ich weiß nicht ob sledge das macht , ich schon , dann merkt man den triggerstop doch schon sehr , da der abzug ja irgendwann schon allein konstrucktionsbedingt irgendwo anschlagen musst.
    Dann schon lieber ein sauberes und trockenen anschlagen 1 oder 0.5 mm nach dem Druckpunkt , als ein durchziehen nach dem auslösen von vieleicht 5 mm. Durch den kleinen Unterschied zwischen druckpunkt und triggerstopp kannst du die abzugskraft fast garnicht mehr erhöhen , also übst du den gleichen druck auf den abzug aus wie am druckpunkt = kein verreißen.
    Wenn ich wieder was an meinem Abzug getestet hab , und die grundeinstellung nicht wieder finde kostet mich das schonmal locker 5 Ringe auf 40 Schuss Freihand ( bei 380 - 385 Durchschnitt)

    Bei der Eroberung des Weltraums sind zwei Probleme zu lösen: die Schwerkraft und der Papierkrieg. Mit der Schwerkraft wären wir fertig geworden. (Wernher Freiherr von Braun)

  • Ich schieß stehend, freihändig auf 17x17cm-Scheiben. Wenn ich mir Eure Antworten durchlese, glaube ich, das ich doch kein so mieser Schütze bin wie ich erst dachte.
    Den Triggerstop hab ich mir einfallen lassen, weil man den Abzug nach der Schußauslösung noch etwa 10mm durchziehen kann. Dabei ist es mir anfangs ein paar Mal passiert, das ich verrissen habe. Ich komme besser zurecht, wenn der Abzugsfinger "gebremst" wird.

    Ich hab den Schuß auch nicht gehört. :wow:

    FWR-Nr. 28447 :wickie:

  • Hm, 17cm x 17 cm sind die Luftpistolenscheiben, da ist die 10 SEHR groß (12mm) im Verhältnis zu der 'normalen' Gewehrscheibe, ber der die 10 < 1mm ist. Gesamtdurchmesser der offiziellen 10m Luftgewehrscheibe ist wohl 45 mm, da ist dann die 1. Die Gesamtscheibe ist kleiner als die 8 einer Luftpistolenscheibe.

    Das relativiert dann die 373 ziemlich !!

    Viele Grüße

    Axel

    P.S.: Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten !!! :n30:

  • 373 ist auf die DSB LG Scheibe relativ schwierig (also ich schaff das bis her noch nicht). Auf die 17er Scheiben dürfte das kein Problem sein.

    Sledge Hammer:
    versuch mal die DSB LG Scheiben, mit denen merkt man ziemlich schnell, wie fordernd doch Schießen sein kann (obwohl einem das manchmal keiner glaubt)

  • Ich kann Dir nicht ganz folgen, wenn Du den Abzug ziehst und unmittelbar nach dem Auslösepunkt der Triggerstop kommt, dann übst Du auf Deine Waffe einen Impuls aus...und wenn Du im Wettkampf unter Druck (Liga- Schießen usw.) einmal nicht 100% sauber drückst dann war es das mit der 10.

    Läuft der Abzug jedoch ohne Widerstand frei aus, dann bleibt die Waffe ruhig im Anschlag liegen und man kann sauber nachhalten, wie weit man den Abzug durchzieht ist dann eigentlich egal weil man es kopfmäßig garnicht mehr direkt imt der Schußauslösung in Verbindung bringt.

    Ich hoffe ich habe mich jetzt nicht zu kompliziert ausgedrückt. :nuts:

    Am Ende ist es natürlich eine ganz individuelle Entscheidung und eine generell für jeden passende Abzugeinstellung gibt es eh nicht, ich schieße einen leichten Direktabzug und bin damit bis jetzt ganz gut gefahren-

    Mike