Alligator schießt von selbst?

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 795 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (26. Januar 2024 um 16:34) ist von Leerschuss.

  • Hey

    Weiß nicht ob es dazu schon einen Thread gibt habe jedoch nichts gefunden, weiß aber das dieses Problem mehrere Leute schon berichtet haben auch auf Youtube

    Die Aligator Pistolenarmbrust hat wohl desöfteren Probleme damit, das sich ein Schuss von selber löst, da die Sehne ohne den Abzug zu betätigen über die Kante rutscht. Natürlich total unsicher.

    Weiß hier jemand was dieses Problem auslöst? Es wurde vermutet, dass die Gumminippel auf den Spannkrallen dieses Problem auslösen und wenn man diese Weglässt es nicht mehr auftritt. Jedoch frage ich mich wieso, denn auch mit Nippeln müssen die Krallen ja eig. Die Sehne an Ort und Stelle hinter die Kante bringen. Jedoch tun sie das bei auftrete des Problems wohl nicht vollständig. Manche gingen von einer zu gewachsten Sehne aus, das denke ich jedoch nicht.


    Ich hatte es bei meiner ersten Alligator auch. Bei meiner neuen habe ich die Nippel nun direkt weg gelassen, bis jetzt keine Probleme. Jedoch nervt mich das ungute Gefühl und ich würde gern wissen ob es jemanden gibt der weiß was das Problem auslöst


    Gruß :)

  • An den Gummi-Nippeln kann es doch eigentlich nicht liegen.

    Denn entweder wird die Sehne hinter die Kante transportiert oder nicht - das kann man ja gut optisch kontrollieren - also direkt sehen.

    Wenn es doch daran liegen sollte, natürlich Nippel AB!

    Ich denke mal, dass dies am Zusammenspiel mehrere Faktoren liegt, wahrscheinlich auch an der mit der Zeit gewachsten oder mit Silikon, etc. benetzten Sehne.


    IDEE ZUR ABHILFE

    Man könnte eine kleine Kante nach innen hinein feilen, um so die Kante bzw. die darin ‚gesicherte‘ Sehne noch sicherer zu fixieren.



    Also von dem bisherigen Zustand,
    zu solch einem:


    Dafür sollte man die Armbrust aber schon auseinander nehmen - schrauben.

    Was meint Ihr dazu ???

  • Wenn ich das so sehe, ist die Mulde für die gespannte Sehne eine komplette Fehlkonstruktion! Weder gehören die Seiten abgeflacht, noch die Ecke unten abgerundet. Wundert mich nicht, dass sich da eine gespannte Sehne einfach rausarbeitet. Soll sicher die Sehne schonen, aber doch bitte nicht auf Kosten der Sicherheit.

  • Wenn ich das so sehe, ist die Mulde für die gespannte Sehne eine komplette Fehlkonstruktion! Weder gehören die Seiten abgeflacht, noch die Ecke unten abgerundet. Wundert mich nicht, dass sich da eine gespannte Sehne einfach rausarbeitet. Soll sicher die Sehne schonen, aber doch bitte nicht auf Kosten der Sicherheit.

    Na ja, Fehlkonstruktion würde ich nun nicht unbedingt gleich sagen. Leider sind derartige Modelle alle ganz ähnlich - genauso hergestellt .

    Es ist einfach ein klassischer und günstiger ‚Sehnenschubser‘, ohne Schloß und richtigen Abzug.

    Ähnliche einer Muskete - Vorderlader - Kanone, wo man noch das Pulver und das Projektil getrennt einsetzen & stopfen musste und es zu so manchem Zwischenfall kam, bis es zur Erfindung und Serien Herstellung der Patrone (in kleiner und großer Form) gekommen ist, so wie wir diese heute kennen.


    Man muss dabei auch bedenken, dass für eine solche Pistolen Armbrust MIT Schloss und Abzug der Preis ganz schnell ‚durch die Decke‘ gehen würde!

  • Habe Neuigkeiten


    Der Kanal auf Youtube "Die allerletzten Helden" hatte das selbe Problem, er hat sich das ganze genai angeschaut und gesehe. Das durch die beschädigten Nippel WARUM AUCH IMMER die Sehne nicht mehr ganz bis unten hin transportiert wird.

    Er hat sie abgelassen seitdem und das war vor 9 Monaten, bis jetzt kein einziger überspringer mehr.


    Aber warum... das weiß ich auch nicht. Denn wie du sagst, wieso sollte es mit den Nippeln nicht mehr bis hinten hin gehen.

  • Wie ist denn genau der Fehler bei dir? Liegt die Sehne nach dem Spannen nicht ganz unten und springt bei kleineren Bewegungen hoch oder springt die Sehne gleich hoch wenn du die Spannhaken nach vorne lässt? Wie sieht die Kante bei dir im Detail aus, Bilder?

  • Ich habe tatsächlich das Problem bis jetzt nicht. Hatte es bei einer alten, die habe ich aber nicht mehr. Dort war es so:

    Sehne sprang meist direkt wieder nach vorne wenn Spannhaken nach vorne gelassen jedoch ebenso erst nach ein paar sekunden wenn der pfeil schon drin war..


    Ich habe eine Theorie:


    Wenn die Gumminippel beschädigt sind da die Sehne dagegen schlägt (bei zu wenig eingedrehter Sehne) dann sind die Nippel in der Mitte beschädigt (eingedrückt, gerissen) da wo die Sehne trifft. Aber oben noch ganz. Dadurch liegt die Sehne in der Mitte der Nippel tiefer jedoch stoppt der Gumminippel oben immernoch an der Abzugssicherhung hinten. Dadurch wird die Sehne nicht mehr ganz nach hinten gebracht. Keine Ahnung ob meine Vorstellung Sinn macht oder ihr es versteht wie ich es meine 😅 ich denke es macht sinn..!!


    Ohne Gumminippel wird sie bis zum ende gespannt (IMMER)


    Mit unbeschädigten Gumminippeln auch

    Mit beschädigten Gumminippel ändert sich der Weg, da die Krallen mit Gumminippeln NICHT dann enden wenn der Weg der Krallenlaufschiene zu ende ist, sondern dann wenn der Gumminippel an der Abzugssicherung anliegt.


    Und da der Herr vom Youtubekanal das Problem nicht mehr hatte ohne die Nippel...

    Einmal editiert, zuletzt von Loniki09 (26. Januar 2024 um 14:30)

  • Wenn die Sehne gleich wieder nach vorne springt, dann war sie nicht richtig hinter der Kante oder die Kante hält sie nicht mehr. Das kann man beim Spannen ausprobieren, in dem man die Sehne von Hand hinter die Kante drückt. Bleibt die Sehne sicher hinten ist es der Spannmechanismus bzw. die Haken. Springt die Sehne trotz „runterdrückens“ wieder vor ist die Kante nicht mehr gut genug. Im ersten Fall kann man die Haken nachbiegen, ein paar mal Schrumpfschlauch auf die Haken bringen und prüfen ob das Gestänge weit genug nach hinten geht. Im zweiten Fall müsste man die Kante neu feilen.