Next-GUNeration

Es gibt 872 Antworten in diesem Thema, welches 101.919 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. Juni 2024 um 21:04) ist von illuminatus!.

  • Ich glaube (leider) kaum, dass innere und äußere Spannungen unsere Regierenden dazu verleiten werden, dass Waffengesetz zu erleichtern.

    Richtig.

    Es müsste einen zeitlichen Prozess der Lockerungen geben, wie bei den Verboten. Stück für Stück. Nur eben umgekehrt.

    Eine absolute Lockerung bsw, das sich jeder von ein auf den anderen Tag bewaffnen darf, funktioniert so oder so nicht. Es würde nicht lange dauern und es würden die ersten (geistig) 18 jährigen die Karre an die Wand fahren, wie ein Motorrad Klasse A dass man erst mit 21 fahren darf. Und ich denke nicht, dass der Staat der bisher alles tut dagegen zu sein, irgendwie eine Agenda dafür aufstellt die da heißen könnte " mein Weg zur eigenen Waffe".

  • Tja, in der Bildzeitung steht so einiges. Gerade jetzt steht drin: Lehrerin von zwei Schülern an Stadtteilschule Blankenese mit Pistole bedroht.

    Kann man sich jetzt Gedanken drüber machen, ob das gut oder schlecht ist für die Initiative.

  • Unterschätzt nicht die Tatsache, dass es nur EINE Partei gibt, die offen für eine Lockerung des WaffG eintritt. Alle anderen Parteien fürchten sich vor dieser einen Partei und wir beobachten im Moment, dass viele der ehemals "exklusiven" Forderungen jetzt auf einmal "salonfähig" werden. Etablierte Parteien machen sich diese nun zu eigen.

    Das könnte auch beim Waffengesetz funktionieren. Wenn die Mehrheiten kippen, dann ist auf einmal vieles möglich.

    Jedenfalls haben viele Menschen in Deutschland jetzt erstmals den Wunsch, zumindest über die Anschaffung einer Waffe nachzudenken. Das ist eine echte Chance, aus der "Blase" herauszukommen. Aber das "nur für den Sport und die Jagd" Argument erreicht solche Leute nicht. Vielleicht müssen wir alle umdenken, die "Zeitenwende" macht auch und insbesondere für Waffen in Privathand nicht halt.

  • Tja, in der Bildzeitung steht so einiges. Gerade jetzt steht drin: Lehrerin von zwei Schülern an Stadtteilschule Blankenese mit Pistole bedroht.

    Kann man sich jetzt Gedanken drüber machen, ob das gut oder schlecht ist für die Initiative.

    Man weiß ja nichts....Ich denke die Lehrerin hätte auch bewaffnet sein können. Dann könnte sie sich mit ihrer legalen Waffe gegen die illegal bewaffneten Angreifer zur Wehr setzen. So wie es jeder gottesfürchtige Amerikaner auch macht.

    Vielleicht sollte man sich eben im Detail Gedanken machen, wie die Schüler an eine Waffe kamen. Jedenfalls hat sie der Bürokratismus im Waffengesetz nicht davon abgehalten, so eine zu haben.

    Die Legalwaffenbesitzer und Sportschützen sind nicht das Problem.

  • Ich glaube (leider) kaum, dass innere und äußere Spannungen unsere Regierenden dazu verleiten werden, dass Waffengesetz zu erleichtern.

    Das ist ja auch keineswegs das Narrativ was ich propagiere. Das ist absolut kontraproduktiv für diese Debatte. Zum Glück sieht der VDB das halbwegs ähnlich...

  • Die Legalwaffenbesitzer und Sportschützen sind nicht das Problem.

    Ansichtssache. In meiner Region laufen gerade wieder Ermittlungen zu einem Jagdunfall. Die Hinterbliebenen werden das anders sehen.

    Liebe Grüße Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • Das Waffengesetz regelt keine solchen Unfälle. Im Gründe garkeine Unfälle. Das ist alles OT.

    Bei sachgemäßem und gewissenhaften Umgang gehen die Argumente für eine Waffenrechtsverschärfung aus. Also kann jeder hier dazu beitragen und das mit vergleichbar wenig Aufwand.

    Liebe Grüße Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • Hier das neue Video von Tactical Dad. Er trifft es schön auf den Punkt.

    Ist die VDB Aktion "Operation Reset" gescheitert?

    Bin echt mal gespannt was der VDB für Airsoft nächstes Jahr in Angriff nehmen wird sobald das Gremium dafür steht.

    Persönlich hoffe ich ja darauf dass man schafft eine Ausnahme im Waffengesetz für Airsoft zu schaffen, damit Dinge wie vollautomatischer Feuermodus möglich ist.

    Das Wegfallen des :F: wäre auch super, da die Softairwaffen ohnehin deutlich unter 7,5J sind. Sind also nur unnötig zusätzliche Kosten.

    Ein Wegfallen des :F: würde es auch erleichtern Waffen zu importieren, und diese Preistreiberei würde hoffentlich etwas eingedämmt.

    Aber man wird sehen wohin die Reise geht.

    "Cogito ergo sum" René Descartes

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    You gotta pay to play, if you want

    Einmal editiert, zuletzt von El Tadashi (8. November 2023 um 13:44)

  • Bin echt mal gespannt was der VDB für Airsoft nächstes Jahr in Angriff nehmen wird sobald das Gremium dafür steht.

    Persönlich hoffe ich ja darauf dass man schafft eine Ausnahme im Waffengesetz für Airsoft zu schaffen, damit Dinge wie vollautomatischer Feuermodus möglich ist.

    Das wegfallen des :F: wäre auch super, da die Softairwaffen ohnehin deutlich unter 7,5J sind. Sind also nur unnötig zusätzliche Kosten.

    Ein wegfallen des :F: würde es auch erleichtern Waffen zu importieren, und diese Preistreiberei würde hoffentlich etwas eingedämmt.

    Aber man wird sehen wohin die Reise geht.

    Das wäre natürlich ein echter Hammer! Zumindest vollautomatisch bis 3 Joule, weil höher geht es ja meist eh nicht bei den Softairs.

    Wobei wenn ich an das PtB Zeichen neuerdings denke was jetzt auch scheinbar an Softairwaffen angebracht werden kann/muss sehe ich da schwarz für das F.

    Aber wie du gesagt hast, mal schauen wo es hingeht!

  • Die Aktion des VDBs hat schonmal gebracht, daß ich mich bereits - GELEGENTLICH - mit ganz unbedarften Normalos über das Waffengesetz unterhalten kann. Oder den Sport usw.

    Das war für die Alienwissenschaft und das WaffG. war das einzige was ihr Leben grad noch so retten konnte... Heute, durch die Aktion des VDB dazu bewegt mich selbst allgemeiner mit der Materie zu beschäftigen und nicht mehr nur in dem eigenen Saft zu garen, kann ich auch ganz anders solche Gespräche führen.

    Alleine das schon, wenn ich damit hoffentlich nicht alleine bin, ist schon der erste wichtigste Punkt der bereits erreicht wurde.

  • Jetzt müssen die untätigen Verbände so viel Druck wie möglich von den WBK-Inhabern bekommen. Die versuchen nämlich derzeit mit allen Mitteln die VDB Aktion durch Ignorieren zu sabotieren. DSB, BDS, BDMP usw. wittern vermutlich schon, dass jede Erleichterung im Waffenrecht ihnen ihre Gelddruckmaschine der Zwangsmitglieder nehmen wird. Den offenen Aufruf nicht beim VDB mitzumachen, wie vor einem halben Jahr, trauen sie sich nicht mehr. Das hatte ihnen ja einen riesen Shitstorm eingebracht.

    Ich kann mir gut vorstellen, dass der VDB in den nächsten Jahren einen eigenen Schützenverband gründen wird. Und dann werden die Vereine reihenweise überlaufen.

    VDB Fördermitglied - Damit die Lethargie der Waffenbesitzer endlich ein Ende hat.

  • Überlege Mal, was schon alles Realität wurde. Es wurden sogar ausländische Böller bei uns erlaubt. Jedermann kann sich einfach F2 Feuerwerk das ganze Jahr über aus Polen bestellen, völlig legal. Und die P Zulassungen erlauben sogar das Abbrennen von "Schallerzeugern" das ganze Jahr über. Da sollte eine EU-Vereinheitlichung bei Luftdruck und Airsoftwaffen kein Problem sein. Aber bisher hat das halt niemand gefordert. Der DSB freut sich viel zu sehr daran, dass sogar jeder Jugendliche in einen seiner albernen Trachtenvereine muss, um mit einem Luftgewehr schießen zu dürfen. Warum sollte der DSB daher eine Erleichterung fordern... ?

    Aber der VDB macht das jetzt :thumbsup:

    VDB Fördermitglied - Damit die Lethargie der Waffenbesitzer endlich ein Ende hat.

  • Überlege Mal, was schon alles Realität wurde. Es wurden sogar ausländische Böller bei uns erlaubt. Jedermann kann sich einfach F2 Feuerwerk das ganze Jahr über aus Polen bestellen, völlig legal. Und die P Zulassungen erlauben sogar das Abbrennen von "Schallerzeugern" das ganze Jahr über. Da sollte eine EU-Vereinheitlichung bei Luftdruck und Airsoftwaffen kein Problem sein. Aber bisher hat das halt niemand gefordert. Der DSB freut sich viel zu sehr daran, dass sogar jeder Jugendliche in einen seiner albernen Trachtenvereine muss, um mit einem Luftgewehr schießen zu dürfen. Warum sollte der DSB daher eine Erleichterung fordern... ?

    Aber der VDB macht das jetzt :thumbsup:

    Ich würde es mir so sehr wünschen! Der VDB ist wirklich spitze! Einfach eine richtig geile Aktion was die Frauen und Männer da auf die Beine gestellt haben!

  • Die Aktion des VDB ist kein Sprint, sondern ein Marathon - mehr noch: ein Iron Man!

    Auch wenn nicht alles von heut auf morgen umgesetzt werden kann - zumindest träumen sollte man wieder dürfen!

    Warum nicht Voll-Auto von Durckluftwaffen (inkl. Airsoft) und Schreckschuss?

    Oder gar Events wie Knob Creek. :ngrins:

    Viele der jetzigen Regelungen gehören nicht nur auf den Prüfstand, sondern in den Müll!

    Ich hatte mich jetzt gar nicht so sehr mit dem Magazinverbot beschäftigt (weil nciht betroffen), aber schaut Euch mal das Video und die Erläuertungen dazu an. Einfach verrückt und am Leben vorbei - mit NULL Sicherheitsgewinn!

    Oder ganz banal: wieviel gefährlicher soll denn ein WBK-Inhaber werden, wenn sein mitgeführtes Messer nicht 11,9cm Klingenlänge hat,

    sondern 12,3cm - oder auch 23,5cm, bishin zu einer Machete! Geht von dem eine Gefahr aus? Wohl kaum!

    Bierbengel: ja, viele Mitbürger*innen glauben bis heute(!), dass sie vom Waffengesetz nicht betroffen sind.

    Ob nun die Knallplättchenpistolen des 11-jährigen auf dem Spielplatz oder gar des 47-jährigen beim Fasching;

    das Luftgewehr-Schießen des 13-jährigen bei Opa auf dem Bauernhof,

    Torten-Anschneiden bei der Geburtstagsfeier im Stadtpark (mit dem 24cm langen Tortenmesser),

    Silvester vorm Haus (auf der Straße) mit der SSW rumballern ("aber ich hab doch einen KWS!")

    usw.

    Alles "arme Sünder", die es gilt, vom Waffengesetz und seinen albernen Bestimmungen befreit zu werden!

    :deal:

    Fördermitglied des VDB.

  • Oder ganz banal: wieviel gefährlicher soll denn ein WBK-Inhaber werden, wenn sein mitgeführtes Messer nicht 11,9cm Klingenlänge hat,

    sondern 12,3cm - oder auch 23,5cm, bishin zu einer Machete! Geht von dem eine Gefahr aus? Wohl kaum!

    Hier muss ich zugeben, daß ich damit bis auf Bushcraft eher weniger PRobleme habe bzw. man kann sich da mit einem Werkzeug mehr schon ordentlich was aufwiegen, ABER, dieser Schwachsinn mit den "Einhandmessern" ist wirklich eine DER Unsäglichkeiten im WaffG. Wenn man erst nur darüber nachdenkt brennt das einem schon leicht das Gehirn an.

  • Und ich kenne jemanden, der deswegen eine dicke Strafe bekommen hat. Ein ausländischer Monteur, bei der Ausreise kontrolliert, mit dem ganzen Werkstattwagen voller Werkzeug, u.a. urs-lange und scharfe Dämmstoffmesser mit dem man jemanden filetieren kann. Das Problem war dann das Salami-Messer, das einen Zentimeter zu lang war. Der Typ hat die Welt nicht mehr verstanden. Und sonst auch keiner.

  • Ja, ich erinnere mich mit Grausen an die Anhörung im Innenausschuss 2008!

    Zitat

    Oliver Tölle (Polizeipräsidium, Bln.):

    Butterflymesser wurden 2003 unter anderem wegen der verdeckten Trageweise verboten. Das Butterfly wurde abgelöst durch das taktische Einhandmesser. Warum soll man es einhändig öffnen können? Warum zum Stoß geeignet?

    Es ist der symbolischer Kick. Ein Statussymbol.

    Legal Reason: Erlaubtes Führen für Bergsteiger, Jäger, Angler. Aber nicht auf dem Ku’damm, bei einer Gruppe Angetrunkener.

    So etwas [zeigt ein Einhandmesser hoch] kann ihnen ein 13-Jähriger vor die Nase halten und sie haben keine Handhabe dagegen. Das kann’s doch nicht sein!

    Quelle/ Zitat aus: Anhörung im Innenaussschuss 15. Februar 2008

    Und dieser Kasper hat danach dann auch noch ein Video eines angeblichen tödlichen Angriffs mit einem Einhandmesser gezeigt - wo sowohl der Ort nicht stimmte, als auch der lethale Ausgang nicht. Aber damit war der 42a beschlossene Sache. Danke!

    Fördermitglied des VDB.