Meine FX Impact M3 Custom

Aber das ist doch gar nicht nötig. Komme gerade vom Schießen rein. Bin ganz systematisch vorgegangen. Als allererstes habe ich am ZF alle Einstellungen gemittelt und auf 0 gesetzt. Dann einen Punkt auf einen Karton gemalt und darauf angelegt. 1 Schuss abgegeben und die Einstellschrauben der FX Mounts gelöst. ZF auf den Punkt eingerichtet und wieder fest gezogen. Rest vom Magazin zum Testen genutzt und noch 3 Clicks nach links und 2 Clicks hoch nachjustiert. Dann galt's. Neues Magazin eingelegt und in schneller Schussfolge 34 Schuss abgefeuert. Der erste Treffer war das Ziel. Ich würde mal behaupten, meine Maßnahmen waren ein voller Erfolg. Wenn ich mir mehr Zeit nehme, geht das noch besser. Ich bin auf jeden Fall voll zufrieden.

Oh, habe ja noch etwas vergessen. Geschossen wurde mit Schalldämpfer. Es passt also wieder alles zusammen.

Wie immer bei mir 16 m.

Heute noch etwas zum Spaß an der Freude. Im Shroud sitzt ja das Röhrchen mit den Löchern, um die Luft in den Shroud abzuleiten. Das funktioniert so lala und auch nur, wenn die Luft gerade mal Lust hat abzubiegen. Um aus Vielleicht ein Muss zu machen, habe ich mir diese 3 Racker gedruckt, 3 kleine Trichter mit Röhrchen, die direkt an die Löcher platziert werden sollen.

Die Dinger sind ganz gut geworden und fanden iheren Platz im Lochröhrchen.

Die Luft kann so nur noch am Trichter nach Außen abfließen und das 3 mal auf der Strecke. Das senkt die Lautstärke um einiges. Mit Schalli sollte die Impact jetzt kaum noch wahrnehmbar sein. Werde die Tage mal eine DB Messung machen. Habe jetzt ein gutes Gerät dafür.

Hi, hi, das das Niemandem aufgefallen ist. Da baue ich mir wunderschöbne Trichter in das Röhrchen, damit die Luft besser abfließen kann und versperre dann mit meinem Zentrierröhrchen den ganzen Platz im Shroud. Heute habe ich das Foto nochmal gesehen und da fiel es mir direkt ein. Direkt 4 Kanäle in das Röhrchen gefräßt und jetzt ist das auf einmal echt leise. Mehr wie die Hälfte des Shroud waren versperrt und werden jetzt genutzt. Viel besser.

Jetzt kommen so langsam die Feinheiten dran. Dieses Lochröhrchen hat echt Potenzial. Wie bei meinen Schalldämpfern auch, habe ich heute das Lochröhrchen mit Spültuch umwickelt und das fixiert. Genau der selbe Effekt. Der Knall wird leiser und dumpfer. Wer eine Impact hat sollte da mal mit spielen. Es lohnt sich echt, da mehr Löcher reinzumachen, abgesehen von der Zentrierung im Shroud. Das ist eim Muss für jeden Impact Besitzer, der sicher gehen will, dass die Waffe auch noch Morgen geradeaus schießt. Außerdem experimentiere ich immer noch mit verschiedenen Kompensatoren. Es kristallisiert sich allerdings immer mehr ein recht einfaches Modell als besonders effektiv heraus, dass auch wirklich Verbesserungen bringt. Ich bleibe da auf jeden Fall am Ball und kann ja jetzt endlos Änderungen vornehmen. Ist die Serienreife erreicht, gibt es mehr Info.

Heute den ultimativen Test gemacht. Da ich jetzt richtig gute 1/2x20 UNF Gewinde drucken kann, habe ich mir einen Adapter für den Steyr Kompensator gedruckt. Der Durchgang im Steyr Komp ist 5mm. Das ist natürlich sehr eng, wenn 0,25mm auf jeder Seite über Berührung oder Freiflug entscheiden. Hatte wohl ein wenig Muffensausen, aber die Trichter im Komp sind aus Metall. Auf die Impact geschraubt und 10 Schuss gemacht. Perfekt, keine Berührung. Das heißt also, der Liner ist jetzt absolut perfekt zentriert. Besser geht's nicht. Da kann man jetzt mal mit arbeiten. Freut mich sehr, dass das jetzt wirklich so gut geworden ist.

Ich glaube, jetzt könnte es mal wieder so richtig interessant werden. Ich ärgere mich schon länger über die FX Regulatoren, da die nach einer Weile immer anfangen zu kriechen(Reg creep). Das äüßert sich darin, das nach etwas längerer Schießpause, der Druck um ein paar bar angestiegen ist. Der Reg der Dreamline hat das gemacht und wurde durch einen Huma Air ersetzt. Danach war alles gut. Die Dreamline würde auf 72 bar eingestellt und lag jetzt schon über einem Monat im Koffer. Gerade den Druck angeschaut, 72 bar. So muss das sein. Der Reg der Impact fängt jetzt auch schon wieder mit dem Problem an. Abends weggestellt liegen am nächsten Morgen dann 4bar mehr an, bei den ersten Schüssen. Jetzt war meine Überlegung, was macht Huma Air eigentlich besser. Rein vom Aufbau her, sind die beiden Regs absolut identisch. Der einzige Unterschied ist die extra Dichtscheibe aus Teflon, zwischen Kolben und Einstellschraube. Ok, Teflon ist da in 1mm Dicke. Der FX Reg aus der Dreami liegt hier auch rum. Habe die Dichtung auf dem Kolben bis auf das Metall runtergeschliffen und bis auf 2500er Schleifpapier geglättet. Musste ja auch die 1mm Dicke etwas ausgleichen. Dann habe ich mit der Lochzange eine runde Dichtung aus der Folie gestanzt, genau in der richtigen Größe für das Reggehäuse. Rein damit und die Verstellschraube eingedreht. Passt perfekt und steht auch nicht zu weit raus. Zum Testen werde ich den jetzt in die Dreami packen und schauen, wie er sich verhält. Könnte mir aber vorstellen, dass damit alle Probleme beseitigt sein könnten, denn die entstehen nur durch kleine Ungenauigkeiten in der Dichtfläche zwischen Kolben und Einstellschraube. Ich bin auf jeden Fall tierisch gespannt. Wenn es gut läuft, wandert der direkt in die Impact und der aktuelle fliegt raus. Später mehr dazu.

Gerade eingebaut. Was mir sofort aufgefallen ist, der Reg bleibt sofort auf dem eingestellten Wert stehen. Da musste man früher immer eine Zeit warten, bis er sich eingependelt hatte. Macht die Einstellung viel einfacher und genauer. Jetzt heißt es abwarten. Lasse ihn jetzt 1 Nacht liegen und schaue dann nach den Werten. Ein Hoch auf die digitale Druckanzeige.

Das Projekt musste erst einmal auf Eis gelegt werden. Hatte zwischendurch den Einfall sie mal auf max. Druck von 230 bar zu füllen. Danach war der Regulatordruck um 20 bar gestiegen. Nicht akzeptabel. Der Huma ist wieder drin. Denke in die Impact kommt auch einer und gut ist's.

Moinsen, eines der wichtigsten Utensilien für die Präzision ist ein Einzellader. Den habe ich mir gestern Morgen gedruckt. Im Netz gab es leider nur 5,5mm EL, sodaß da noch einige Modifikationen nötig waren. Der Druck war soweit ok und dann habe ich die Öffnung für das Dia ganz vorsichtig auf das richtige Maß gebracht. Erst mit dem 4,5mm Bohrer und dann mit einer Rundfeile solange geweitet, bis das Dia ohne irgendwelche Verformungen rein und raus kam, aber immer noch zuverlässig im EL hielt. Da soll ja nichts rausfallen. Durchgeschoben immer mit dem 4,5er Bohrer, das ging echt gut. Eine Sache wurde auch noch vergessen. In dem Teil, was im System sitzt, gab es zwar eine Aussparung für den Lauf, es wurde aber nicht berücksichtigt, dass man das Teil ja auch erst mal bis dahin einschieben muss. Die Aussparung habe ich auch mit der Feile gemacht, das ging echt gut. Läßt sich jetzt von Unten einschieben und rastet genau am Lauf ein. Die Öffnungen für das Dia sitzen genau vor dem Lauf und das Dia kommt Beschädigungsfrei im Lauf an. Die Achse habe ich aus einem ausgedienten Dremelaufsatz gemacht und mit etwas Wärme genau eingepasst. Mit etwas Moly läuft das komplett spielfrei. Innen ist um die Achse eine Nut für einen O-Ring, der dafür sorgt, das der Hebel nicht einfach rausfällt. Tests, inwieweit sich die Schussgruppen damit noch verbessern lassen, folgen aber erst, wenn das Wetter wieder besser wird. Dann kommt auch noch ein großer Kompensatoren Test, mit allen Komps, die ich bisher so entworfen habe. Da freue ich mich schon so richtig drauf.