Meine FX Impact M3 Custom

Moin Jungs, ich hab' nen Steifen.....

.....Liner..... .

Jo, hab ich Euch wieder dran gekriegt .

Was gibt es hier? Da mein Steyr LG 110 Thread soviel Zuspruch hatte, möchte ich Euch auch bei meiner FX Impact ein wenig mitnehmen. Heute Morgen ist schon wieder viel passiert, da ein großes Paket von meinen Freunden in Holland ankam.

Ich werde Euch jetzt erst einmal ein bißchen zu den einzelnen Teilen, die verbaut wurden, erzählen und auch darüber, warum ich das jeweils gemacht habe.

Hier erstmal ein neues Bild in der Gesamtansicht:

Die Air Marksman Backbone Rail: Dazu kann ich erstmal sagen, die sollte für jeden Impact Besitzer Pflicht sein. Nicht billig, aber jeden Cent wert. Mein S&B Scope zeigt an, wie weit die Türme gemittelt sind. Daher weiß ich genau, dass die Seitenverstellung mit der originalen Rail viel zu weit nach Links gedreht war. Das ist jetzt Geschichte. Mit der AM Rail steht die Seitenverstellung jetzt genau mittig. Daran sieht man am Besten, wie genau die Rail gearbeitet ist und das man bei der Montage nichts falsch machen kann. Durch die Länge über das gesamte System zentriert sie sich selbst und steht genau in der Laufachse. Von mir gibt's hier schon die Note 1+ mit Sternchen*. Zusätzlich bietet die Rail auch noch eine 30MOA Vorneigung, wodurch auch mit 7,5J Schüssen auf weite Entfernungen nichts mehr im Weg steht. Wäre das schon alles, könnte man sich schon freuen, ist es aber nicht. Durch die enorme Stabilität der Rail werden die einzelnen Systemabschnitte bombenfest miteinander verbunden. Das macht die Waffe nicht nur stabiler sondern verhindert auch ein Wandern des Treffpunkts. Bei der Montage kann ich Euch nur empfehlen, legt die alte Verbindungsplatte vor Euch hin, damit ihr genau sehen könnt, wo welche Schraubenlänge hin kommt. Es sind alle Schrauben dabei.

Carbon Sleeve für den Liner: Um das mit der Stabilität noch zu forcieren, habe ich den Carbon Sleeve zum Liner geordert. Der passt perfekt über den Liner, aber in meinem Fall leider nicht direkt in das Rohr. Habe dann kurzerhand das Carbonröhrchen in den Akkuschrauber gespannt und dann mit Schleifpapier solange abgeschliffen, bis der saugend in das Rohr passte. Dauerte keine 5 Minuten, sollte bei dem Preis aber nicht nötig sein. Die Position des Carbonrohrs habe ich davor und dahinter mit den O-Ringen fixiert, da ich das jetzt noch nicht fest einkleben wollte. So ist das meiner Meinung nach auch nicht unbedingt nötig. Ich bin echt überrascht, wieviel das ausmacht. Man kann den Lauf kaum noch hoch oder runterdrücken. So sollte das sein. Davon habe ich jetzt leider kein Bild gemacht, einfach nicht dran gedacht.

Saber Tactical Schaftbacke und Monopod Field: Dann habe ich mir noch die Saber Tactical Schaftkappe und das dazugehörige Monopod Field geholt. Geile Teile! Alleine die Möglichkeit den Schaft zu verlängern ist es für mich schon wert, da ich lange Arme habe. Alles läßt sich händisch verstellen. Man braucht keinerlei Werkzeug. Der Monopod Field schien mir die flexiblere Wahl zu sein und ich denke, damit lag ich richtig. Die Höhenverstellung geht schnell, aber trotzdem sehr genau. Wie stark man drehen muss lässt sich einstellen, super durchdacht. Die Auflageplatte läuft auf einer Kugel, die noch zusätzlich in einem Kugellager geführt wird und passt sich unterschiedlichen Untergründen genau an. Die Waffe steht immer stabil. Fixiert wird das Ganze über 4 starke Magnete und einen oberen Anschlag und läßt sich z.B. zum Transport einfach abnehmen.

Der Huma Air Avalanche in 40mm Durchmesser: Ich habe mich erst mal für die 3 Kammerversion entschieden und die ist schon extrem leise. Toll ist, das man bei Bedarf weitere Kammern montieren kann und sich so einen Schalli baut, der den eigenen Bedürfnissen entspricht. Im Schalli sind nur feste Komponenten verbaut. Könnet dazu beitragen, dass sich die Schussgenauigkeit mit diesem Schalli verbessern soll und viele Benchrester den nutzen. War für mich mit ein Grund genau den zu nehmen.

Für eine Railverlängerung unten konnte ich mich noch nicht entscheiden. Muss ich mir noch überlegen, welche es werden wird. Für den 2. Reg habe ich mir noch ein Digitales Manometer geordert, aber noch nicht eingebaut. Musste erst mal schießen. Mega, der Gerät. Das wird eine echte Schießmaschine und von der Genauigkeit bin ich jetzt schon echt begeistert. Was ich nicht mehr kaufen werde, ist eine größere Bottle. Ausgehend von 240bar hatte ich nach über 200 Schuss noch 150bar Restdruck. Wozu frage ich mich da, absolut nicht nötig. Man kann ja noch bis zum 2. Regdruck runter schießen.

I'm a realy happy camper.

Hallo Jungs, ich bin gerade ziemlich angepisst. Nach 1 Woche konnte ich schon die erste Reperatur vornehmen. Gestern Morgen war die Gute plötzlich leer. Den Hill dran gehangen und es blies mächtig ab. Habe den ganzen Tag mit Suchen verbracht und bin erst dem Irrglauben aufgesessen, es käme vom Manometer, das die Bottlepressure anzeigt. Mit Lecksuchspray stellte sich das dann aber als dicht heraus. Es blies aus der Region vom Abzug her, musste also der Reg sein. Den habe ich heute Morgen ausgebaut und ich hätte direkt aus dem Hemd springen können. Trockene O-Ringe im gesamten Reg und Gehäuse. Überall kleine Krümel im Gehäuse, keine Ahnung was das war. Hab alles gereinigt und gut gefettet wieder eingebaut. Jetzt ist sie seit ein paar Stunden dicht. Warte noch eine Weile und schau mir das nochmal an. Scheint aber behoben zu sein. Soetwas geht in meinen Augen gar nicht. Da legt man einen Haufen Kohle auf den Tisch und es wird so schlampig gearbeitet.

Ich bringe sie zurück. Heute Morgen fehlten wieder 40bar. Scheint diesmal aber aus einem anderen Bereich zu kommen. An den Ventilbereich kommt man ja selbst nicht mehr so einfach ran, nachdem für Deutschland der Versteller entfernt wurde. Entweder Umtausch oder Reperatur, wobei mir bei dem Montagsmodell ersteres lieber wäre.

Zumindest bin ich nicht zu blöd dafür. Heute mit Adam telefoniert. Der deutsche FX Techniker kriegt das auch nicht hin. Hat jetzt erst mal einen Videocall mit FX und wenn das nicht hilft geht sie zurück an FX.

Nein, ist nicht normal. Eine Waffe mit Regulator und die Impact hat 2 davon, sollte bis zum Regulatordruck konstant schießen. Da ist etwas nicht in Ordnung. Schau mal nach jedem Schuss auf das Manometer vom Regulator, ob das konstant auf den gleichen Druck zurück geht. Kannst den Ausgangsdruck auch mit einem Klebestreifen markieren, dann sieht man Änderungen sofort.

Hallo Mädels, die Impact ist zurück. Habe jetzt doch, nach einer ewigen Wartezeit von 13 Wochen, eine neue bekommen. Alle Anbauteile der Version 1 haben mittlerweile ihren Weg an die neue Impact gefunden. Es sind aber noch einige andere Verbesserungen hinzugekommen, die ich Euch hier zeigen möchte.

Die Saber Tactical Rail mit Bottleschutz oder Handauflage. Sie wird an den originalen Befestigungspunkten verbaut und das 2 Bein kann sehr weit nach Vorne montiert werden, was zur Stabilität beiträgt.

Der Griff von UTG. Habe mal zur Anschauung den originalen daneben gestellt. Der passt für meine großen Hände viel besser. Es gibt aber ein Problem. Obwohl er für AR15 passend beworben war, passt er nicht so einfach an die Impact. Innen ist wohl die AR15 Aufnahme 1:1 vorhanden, es gibt aber viel Überstand, der ein Anbauen verhindert. Da er mir so gut in der Hand liegt, habe ich ihn einfach angepasst. Mit Eisensäge und Lötkolben mit Schneidspitze bewaffnet, habe ich alles weggenommen, was da nicht sein darf. Ich kann ihn jetzt schon anschrauben, braucht aber noch etwas Feintuning.

Der extralange Foster Anschluss von Huma. Ich habe mich so oft beim Füllen der Waffe geärgert, weil ich mit meinen Wurstfingern nicht in die Öffnung kam um den Stecker wieder abzuziehen. Zuletzt habe ich sogar eine Spitzzange genommen. Das ging so nicht weiter und diese Version läßt sich wirklich easy einstecken und wieder abziehen. Was für eine Erleichterung.

Die ersten Einstellungen habe ich auch bereits vorgenommen und teste nun, was gut ist.

Den ersten Reg habe ich auf 75-80bar eingestellt, damit die Empfehlung einiger Experten, den ersten Reg 30-40bar über dem 2. Reg. eingehalten wird.

Reg 2 ist auf 40-42 bar eingestellt, damit die 7,5J eingehalten werden können. In der originalen Konfiguration war es nicht möglich über 154m/s einzustellen. Das sind 6,4J und das reicht mir für mein teuer Geld nunmal nicht.

Eine vernünftige Hammerfederverstellung ist das A und O für eine gute Einstellung. Mit dieser verka..... Madenschraube mit dem 1,5mm Inbus ist das aber einfach nur nervend. Glücklicherweise war sie bei der 2. Impact diesmal nicht eingeklebt und sie konnte dem Micro Adjuster weichen, den ich über Huma Air bezogen habe. Ist das nun eine Wohltat, perfekt. Ich werde noch zusätzlich einen Ring mit Madenschraube verbauen, womit ich den Versteller sperren kann, damit mir niemand vorwerfen kann, ich würde über das Limit gehen.

FX hat die Dralllänge(Twistrate) vom Lauf geändert. Warscheinlich, damit Slugs besser laufen. Von 16 Zoll, was 40,64 cm entspricht, auf 18 Zoll, was 45,72 cm entspricht. Das entspricht wohl auch für F Waffen der Tatsache, da jetzt plötzlich die Knock Outs super Gruppen machen, was mit dem 16 Zoll Drall gar nicht möglich war. Dafür funktionieren die ZAN Slugs gar nicht mehr, die sind wohl für normale Dralllängen gemacht worden.

Ich will aber mit der Waffe Dias schießen und werde mir den Lauf, der am Besten abliefert, einbauen. Habe noch den 16Zoll 500mm Lauf aus meiner 2. Dreamline. Ich kann die Liner also einfach wechseln. Ich werde jetzt einfach testen was am Besten funktioniert. Hoffentlich bleibt die Temperatur jetzt mal ein paar Tage über 10 Grad, dann wird da was draus.

Foster lang . Ist aber zur Zeit nicht verfügbar. Kannst auch mal bei Jabolo schauen, die haben den, glaube ich, auch.

Wenn man die Waffe auch mit höher drehen nicht über 154m/s bekommt, braucht es das wohl nicht.

Der Beaver Tail ist eigentlich gar nicht so das Problem, eher die Überstände an der AR15 Aufnahme und vor allem die nach Vorne ausladenden oberen Fingerrillen. Das Material vom Griff ist auch extrem hart, was die Bearbeitung nicht einfacher macht.

Hallo Jungs, auf meiner Reise zur besten Performance der Impact ist in den letzten 2 Tagen wieder viel passiert und neue Erkenntnisse sind dazu gekommen. Gestern habe ich den Lauf mit dem 16" Drall verbaut, der in der Dreamline ganz tolle Gruppen abliefert. In der Impact, nada, konnte man gleich wieder vergessen. Die V0 ging bei unveränderten Einstellungen um ganze 15m/s runter und das bei exact gleicher Lauflänge. Nur durch den Drall kann das nicht kommen, das kann durchaus eine der Ursachen sein, aber nicht nur. Daher habe ich mir heute den 18" Drall Lauf zur Brust genommen. Beim Durchschieben einiger Dia zeigte sich schnell, der Lauf ist, bis auf ein kurzes Stück nach dem Lead Inn und dem Choke, viel weiter, als der andere Lauf. Wird ein Grund sein, warum die Slugs besser fliegen. Die beiden kurzen Engstellen habe ich dann poliert und die Krone überarbeitet. Die Gruppen hatten vorher, über den Daumen gepeilt, so 12-14mm Streukreis. Neue Ergebnisse werden nachgereicht. Da wir die nächsten Tage aber über die 10 Grad C° kommen, könnte das durchaus was werden. Den Regulator musste ich mit dem 16er Lauf übrigends auf 50 bar hochdrehen, da ich selbst mit höchster Hammerfederspannung nicht über 160m/s kam. Wird jetzt wieder neu justiert und dazu habe ich auf ein digitales Manometer am Reg aufgerüstet. Damit man auch weiß, was man tut. Ich muss auch mal sehen, wie man das Ventil auf bekommt, unerlässlich, um eine weichere Hammerfeder zu verbauen. Evtl. kann man ja die gleichen Federn wie bei der Dreamline benutzen, was gut wäre, denn davon habe ich genügend vorrätig.

War gerade eine halbe Std. draußen und habe geschossen. Ja, sie kann jetzt auch Dias gut schießen. Aaabbberrrr, nur ohne Schalldämpfer. Dann geht das plötzlich Loch in Loch und ich muss jetzt erst mal rausbekommen, warum das so ist. Spielt auch keine Rolle welchen Schalli ich aufschraube. Immer das gleiche Problem, sehr große Abweichungen. Zum Glück ist die Impact ja auch ohne Schalli schön leise. Ich werde aber trotzdem versuchen das Problen zu lösen.

Es gab ja bisher noch nie Probleme mit dem Schalli. Die kann ich als Fehlerquelle also ausschließen. Da muss ein anderes Problem an Lauf oder Waffe vorliegen. Bin aber schon mal froh, dass sie jetzt richtig gute Gruppen schießt. Ist ja kein schlechter Start.

Moin Jungs, war heute Morgen schon wieder früh auf und aktiv. Habe das Problem eingekreist und bin auf die Schraube gestoßen, die den Liner im Innershroud hält und gleichzeitig das Gewinde bereitstellt, um den Outershroud aufzuschrauben. Rein vom anschauen schien es mir, als wäre die Bohrung nicht 100% mittig. Kurz den Kreismittenfinder geschnappt und am Rand 4 Gerade Striche gemacht. Jo, die Bohrung ist wirklich nicht 100% in der Mitte und daher wird wohl die Krone vom Liner nicht in der Flucht sein, mit allen anderen Öffnungen, die dann noch folgen. Also die Schalldämpferaufnahme am Outershroud und evtl. montierte Komps oder Schalldämpfer. Das am gleichen Teil zu beheben ist nicht möglich, da ja O-Ringaufnahmen darin sind und die Öffnung dann zu groß würde. Also, 2 Schraube aus der Dreamline Classic ausgebaut und auch die überprüft. Da war die Bohrung genau wie sie sein sollte. Also diese in die Impact. Jetzt müssen weitere Schusstests zeigen, ob das Problem mit den Schallis jetzt behoben ist. Habe aber auch für den Fall vorgebeugt, dass die Massnahmen nicht fruchten. Der innere Kompensator im Shroud wurde optimiert. Habe die Löcher vergrößert und eine Reihe zusätzliche Löcher angebracht, um die Dämpfleistung zu erhöhen. Das sieht jetzt so aus und bringt auch eine bessere Dämpfung.

Die Löcher habe ich noch gesenkt, damit die Luft leicht und ungehindert nach Außen abströmen kann. Um die Möglichkeit auszuschließen, dass sich im Shroud ein Überdruck bildet, habe ich Unten und mittig eine 1,5mm Bohrung gemacht, damit der Druck abfließen kann.

Die Impact ist jetzt noch ein wenig leiser geworden, sodaß ich es auch verschmerzen könnte, wenn kein Schalli montiert werden kann. Habe ja auch immer noch die Möglichkeit etwas zur Verbesserung zu drucken. Jetzt erst mal abwarten, dass ich raus kann zum Testen.