Meine FX Impact M3 Custom

Es gibt 97 Antworten in diesem Thema, welches 7.967 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (25. April 2024 um 10:33) ist von carfanatic.

  • Haben die Schweden dich eigentlich noch nicht entdeckt und dir ein Angebot bei FX in der Entwicklung gemacht?

    Das wundert mich tatsächlich.

    Das ist schon genial, was du da alles zauberst.

    Fördermitglied im VDB Verband Deutscher Büchsenmacher und Waffenfachhändler e.V.

  • Manchmal bin ich echt ein Chaot. Hatte ich mir doch, letztes Jahr schon, den FX barrel Tuner gekauft. Der kam aber leider erst an, nachdem die Waffe schon weg zur Reparatur war. In den Schrank gestellt und dort vergessen. Die Tage hatte ich das Teil plötzlich in der Hand und musste es natürlich sofort ausprobieren. Ja, es macht die Streukreise wirklich kleiner. Habe jetzt die erste ganze Umdrehung durchgeschossen und schon einen Punkt gefunden, der sehr gut ist. Beim Verstellen wandert der Treffpunkt kreisförmig um den Zielpunkt und wird, je näher man an die optimale Einstellung kommt, immer enger. Da Präzision bei mir immer die höchste Priorität hat, musste das Carbonrohr weichen. Jetzt bin ich aber hin und her gerissen, da die Optik mit dem Carbonrohr mir echt viel besser gefiel. Habe lange überlegt, ob man den gleichen Effekt nicht auch anders erreichen kann, ohne das verstellbare Gewicht an den Lauf zu schrauben. Bin jetzt zu folgender Lösung gekommen.

    Der Barrelsupport wird einfach zwischen Bottle und Lauf geklemmt und ist frei verschiebbar. Ich erhoffe mir dadurch, wie beim Gewicht, engere Streukreise, je nachdem, wo das Teil hingeschoben wird. Werde die Tage verschiedene Sachen testen und dann berichten.

  • Ich habe auch den kompletten Harmonic Barrel. Den 500 mm und eine 300 cc Flasche.

    Habe auf Compact umgestellt.

    Spezielle Tests hab ich allerdings damit nich gemacht.

    Ich stehauf die Optik

    :D PSE EVO NTN 33 Nockon John Dudley

  • Moin.

    Habe meinen First Reg. nun doch behalten, weil sich das Zurücksenden via dpd doch etwas schwer gestaltet hat.

    Der war ab Huma etwas hoch justiert für unsere M3 . zumindest hier.

    Habe es nun doch mal nach justiert, Ist etwas blöd , da man immer den Reg. auf schrauben muss da 2 Teilig .

    Bin jetzt aber laut Zeiger (Anzeige) Manometer auf 91 Bar. Der 2 Reg. auf 51 Bar. ca. Kann auch 52 sein.

    Und siehe da. Da gerade Zeit war. M3 eingespannt, 5cm vor dem Chrony, und 8 Schuss mit JSB 4,53 mm

    Schwankung von 0,5 m/s.

    H: 165,7

    N: 165,2

    Ich fass jetzt nichts mehr an, an dem Teil. Läuft.

    PS: Chrony Air Chrony AHG Anschütz.

    :D PSE EVO NTN 33 Nockon John Dudley

    Einmal editiert, zuletzt von papatom (19. März 2024 um 21:25)

  • Der neue Bagrider für meine Impact. Nicht nur optisch schön, wenn die Lücke vor dem Hinterschaft ausgefüllt ist. Die Waffe steht jetzt auch nicht mehr auf dem Metall vom Hinterschaft sondern auf dem Bagrider. Ich schieße zwar meistens mit dem ST Monopod, aber das nehme ich danach immer ab, weil man beim Tragen der Waffe leicht daran hängen bleibt. Und wir heißt es doch immer so schön, besser haben als brauchen:*. Ausführliches dazu gibt es im 3D Thread.

    410966-impactbagrider-jpg

  • Wieder einen Schritt weiter auf der Suche nach der besten Performance. Gestern Abend habe ich lange darüber gegrübelt, warum der Abstand zwischen Reg 1 und Reg 2 30-40 bar betragen soll. Vielleicht macht das ja bei High Power Anwendungen Sinn. Für mich bin ich aber zu dem Schluss gekommen, wenn der erste Reg mit dem Druck nahe am zweiten Reg liegt, muss dieser weniger arbeiten und regeln. Den 2. Reg hatte ich schon vor ein paar Tagen auf 65bar eingestellt, damit er im von Huma Air vorgesehenen Arbeitsbereich läuft. Den ersten Reg habe ich dann gestern Abend auf 70 bar eingestellt, also +- 5bar höher. Da es schon spät war konnte ich keine V0 Tests mehr machen, nur ein paar Leerschuss unter Beobachtung des Manometers. Da kam schon Freude auf. Jeder Schuss blieb innerhalb von ein paar Zehnteln im Bereich von 65 bar. Gerade habe ich noch eine V0 Messung nachgeschoben. Bis auf den ersten Schuss, der bei meiner Impact immer niedriger ausfällt, lagen alle Schuss innerhalb von 168m/s. Da der Rest schon stimmt, sollte sie jetzt eigentlich Loch in Loch schießen. Schusstests werde ich die Tage nachreichen.

  • Mir gehts so mit dem erdten Red.

    Soll eigentlich 110 Bar. Dann müsste der Reg.2 aber mindestens auf 70Bar, was für eine F Waffe viel zu viel ist. 50Bar genügen völlig

    Habe ihn wie gesagt auf 90-91 Bar und läuft ohne Probleme.

    Aber stimmt es wäre cool zu wissen ob es Auswirkungen in den Abweichungern gibt bei verschiedenen Einstellungen.

    40Bar auseinander, 30,20,10.

    Aber nicht einfach.

    Ich habe schon bei nur wenig schräg durchs Chrony schiessen andere Werte.

    Also Spanne ich immer ein.

    :D PSE EVO NTN 33 Nockon John Dudley

  • Habe ich keine Probleme mit. Steht auf dem Zweibein und der hinteren Einstellung bombenfest. Brauche ich eh nur, wenn ich durch den Anschütz Chrony schieße. Beim FX ist es eh egal.

    Wenn Deine jetzt so enge V0 Werte hat, würde ich eh nichts mehr machen.

  • Hallo ihr Lieben, diese Woche ist einiges passiert. Habe das Tensioner System nachgebaut und da ich keine 78,-€ für ein Carbonrohr ausgeben wollte, das nachher eh abgeschnitten werden muss, wurde einfach nachgemessen. Die Aufnahme auf der Systemseite ist 16mm, der Lauf ist 14mm. Habe dann für 8,-€ bei Ebay ein Carbonrohr gekauft mit 30cm Länge. Kam auch zügig an und wurde passend eingekürzt. Ein Teil um es Vorne festzuziehen habe ich mir gedruckt. Mit 100% Infill hat es auch der Beanspruchung standgehalten. Das Carbonrohr saß bombenfest. Dazu hatte ich mir einen Schlüssel gebaut, der genau passte und das Anziehen vereinfachte. Der sah dann so aus.

    Von der Stabilität her war das ganz hervorragend, hatte aber mehrere Probleme. Da wir ja nur den 500mm Lauf haben, war das Ende des Laufes nicht mehr vor der Bottle. Mann konnte also keinen Schalldämpfer an die Waffe schrauben. Auch der Laufmantel passte natürlich nicht mehr über das Carbonrohr. So zu schießen ist viel zu laut, geht gar nicht, wenn man Nachbarn hat. Außerdem hat es nicht gehalten. Nach ein paar Schuss ist der Tensioner am Gewinde gerissen. Es gab wohl zwischen Lauf und Tensioner noch einen Leerraum und der hat gerreicht um mit dem Druck dass Teil zu sprengen. Ok, eine Alternative musste her. Ein Abstandshalter mit 100% Infill gedruckt sollte das können. Habe mir so ein Teil gedruckt und dann den originalen Laufmantel dagegen angezogen, so fest ich konnte. Siehe da, auch das gibt eine Menge zusätzliche Stabilität. Das werde ich morgen testen.

    Der größte Schritt ist mir aber beim Magazin gelungen. Einfach schade, das aus Präzisionsgründen nicht mehr zu benutzen, macht es doch einen heiden Spaß. Die Probleme sind der hohe Federdruck, läßt sich abstellen und die Berührung der Dias untereinander. Die verbeulen sich gegenseitig, wenn sie aneinander schlagen. Ich habe die ganze Woche an dem Projekt Magazin gearbeitet und das Ergebnis gibt Grund zur Hoffnung. Ich habe die Rundungen, in denen die Dias liegen, etwas höher gezogen und die Dias berühren sich nicht mehr im Magazin. Außerdem habe ich die Größe der Rundung genau an den Durchmesser meiner Dias angepasst und sie bewegen sich kaum noch im Magazin, während des Weitertransports. Sie können also eigentlich nicht mehr im Magazin beschädigt werden. Der aktuelle Prototyp gibt Anlass zur Hoffnung.

    Die Rückseite, im Magazinschacht, sieht so aus.

    Morgen soll es sehr schön werden, dann wird alles ausgiebig getestet.

  • Ich war heute nicht gut drauf und gewindet hat es auch noch. Wie gut, wenn man Ausreden hat. Hier die besten 2 Gruppen. Immer noch ist das Ergebnis mit dem Einzelschussadapter besser wie mit dem Magazin. Das waren je Gruppe zwischen 10+20 Schuss.

  • Gestern hatte ich den großen Durchbruch, wenn es doch immer so einfach sein könnte. Hatte 2 Magazine fertig gemacht, eines mit JSB Exact in 4,53 und das Zweite mit JSB Exact Heavy. Ich glaube, die hatte ich aus der Waffe noch gar nicht probiert. Was für ein Unterschied. Mit den Heavies schießt sie doch tatsächlich 1 Loch Gruppen von 6mm oder kleiner. Die Überraschung war echt groß. Jetzt erst mal ein paar Dosen Heavies auf Lager stellen. Schön, wenn man am Ziel ankommt.

  • Was ist diese Waffe für eine Diva, unglaublich. Letzte Tage wollte ich mal ein paar Schuss machen. Hmmm, hörte sich komisch an die Gute. Der Schussknall hatte verschiedene Tonhöhen und war auch teilweise unterschiedlich laut. Ok, V0 messen. Ups, da waren bis zu 50m/s Unterschied zwischen den Schüssen. Eine sehr enge Serie und dann auf einmal 30-50m/s weniger. Dann wieder konstant und es ging wieder von vorne los. Was für ein Mist. Sofort beide Regulatoren gecheckt. Beide waren absolut konstant. Blieben eigentlich nur noch 2 Möglichkeiten, die Hammerfeder und das Ventil. Kurz überlegt, was ich zuletzt geändert hatte. Das Hammergewicht oder Federführung, das ist mein Begriff dafür. Nachdem meine selbstgebaute Federführung gut war, hatte ich mir bei Huma eine originale bestellt. Die war auch drin und lief sehr gut und konstant, aber leider nicht auf Dauer. Ok, Hammer und Feder ausgebaut. Dabei ist mir aufgefallen, dass dieser kleine Gummiring zwischen Hammer und dem C1 Teil an der Ventilstange, sich sehr schwer bewegen ließ auf der Stange. Der dient zur Dämpfung, weil da sonst Metall auf Metall schlagen würde. Schnell die Lochzange rausgeholt und so ein passendes Teil aus Teflon gefertigt. Dann zusammengebaut und V0 Test. Lief erst wieder konstant, aber dann ging es wieder los. Jetzt aber nur noch bis 20m/s nach unten. Blockflötengesicht. Als Nächstes die originale Hammerfeder eingebaut und getestet. Absolut konstante V0 mit Abweichungen von max. 2m/s über 102 Schuss ohne eine Tendenz nach Unten. Allerdings war die V0 viel zu hoch und ich wollte den Reg auf keinen Fall wieder auf 35bar runter regeln. Also habe ich gestern eine neue Hammerfeder angefertigt, mit exakt der gleichen Länge wie die Originale. Eingebaut und wieder V0 gemessen. Die war schon mal wieder im gesetzlichen Rahmen, aber jetzt kamen wieder nach kurzer Zeit Ausreißer nach Unten von bis zu 20m/s. Das gibt es doch nicht. Gerade eben nochmal auseinander das ganze Gerödel. In Ruhe davor gesessen und alles begutachtet. Keine noch so kleine Macke, alle Teile poliert, auch die neue Hammerfeder. Federenden angelegt und poliert, Innen und Außen spiegelblank. Es konnte nach einiger Überlegung eigentlich nur noch an der Federführung liegen. Also raus damit und alles wieder zusammen gebaut. V0 ist wieder innerhalb von 2m/s ohne jeden Ausreisser.

    Was war jetzt also das Problem? Die Federführung war auch spiegelblank poliert und saß ohne Spiel im Hammer. Auch die Feder lief sehr sauber darauf, ohne Hakeln oder irgendwelche abderen Probleme. Es kann also nur noch am Gewicht liegen. Das wird in Kombination einfach zu hoch sein, damit die leichtere Hammerfeder das noch konstant beschleunigen kann. So kommt es dann zu den Abweichungen. Die Originale ist aber einfach viel zu stark für eine F Waffe, mit 1,4mm Drahtstärke scheppert das im System, einfach ätzend. Bei der vorherigen Impact war da auch eine viel leichtere verbaut und der Transferport hatte ein vernünftiges Maß. Warum man das geändert hat, keine Ahnung. Es ist aber nicht zum Besseren.

  • Ich habe die Impact jetzt doch noch einmal optisch verändert, da sie mir kompakter einfach besser gefällt. Dafür habe ich das Carbonrohr gekürzt, es dient jetzt auch nur noch der Optik. Innen ist ein passender Schalldämpfer montiert, den ich mit Fusion 360 konstruiert hatte. Er ist 150 mm lang und hat ein 4 Kammer System, mit unterschiedlich großen Kammern. Die Dämpfung ist wirklich gut und mehr als ausreichend. Der originale Shroud musste natürlich jetzt weichen, daher hat der Schalli im Rohr auch ein 1/2 x 20 UNF Gewinde und wird direkt auf den Lauf geschraubt. Dadurch wird, zusammen mit dem Carbonrohr, auch alles sehr gut zentriert.

    Die Optimierung der Einstellung wurde auch nochmal angepasst und, wer hätte es gedacht, ist jetzt genau wie bei der Dreamline. Der Regulator steht jetzt auf 72 bar, der Bottlereg auf 100bar. Natürlich alles immer noch bei gesetzeskonformen 168m/s. Mit dieser Einstellung habe ich den besten Kompromiss aus Konstanz und Regeneration des Druckes gefunden. Wertemäßig bin ich schon mal zufrieden, wie es schießt wird sich am WE zeigen, da soll es wieder zivile Temperaturen geben.