Ideen für Zeiger (Seitenrad) gesucht

Es gibt 25 Antworten in diesem Thema, welches 3.813 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. Juli 2022 um 09:03) ist von Eisenschwein.

  • Hallo FT-Freunde

    Nachdem ich meine Steyr auf ein neues Seitenrad von Garima umgerüstet habe bin ich nun am überlegen

    wie ich das mit dem Zeiger am besten anstelle. Bisher hatte ich das Evolution 2 160mm auf dem Glas, da

    war es ja kein Problem da das Seitenrad ja rund war. nun aber ist das ganze eine "Schnecke", sprich der

    Zeiger muss nicht nun an einer stelle anzeigen sondern muss länger sein um eben auch die Steigung

    abzudecken. Einfach einen langen "Draht" zu nehmen ist zwar das theoretisch einfachste doch ist die

    Gefahr dass sich das im laufe des Wettkampfes verbiegt und somit die Anzeige nicht mehr korrekt währ.

    Lasst mal sehen wie Ihr das gelöst habt.

    Gruß

    Thomas

  • Paramags 25. Juni 2022 um 15:39

    Hat den Titel des Themas von „Ideen für Zeiger 8Seitenrad) gesucht“ zu „Ideen für Zeiger (Seitenrad) gesucht“ geändert.
  • Mal kurz OT. Was verspricht man sich den davon? Wenn sich z.B. der kleinste Abstand auf der Anzeige in einem Bereich von 2mm bewegt, bei nem 130mm Rad, dann wären das bei einem Durchmesser von 200mm gerade mal 3mm. In Paras Fall von 160mm(evo2) auf 250mm(Blade 2, 260°) ebenfalls nur eine Vergrößerung der Abstände um ca.50%, was ja wie gesagt bei 2mm ehr marginal ist.

    Ob dieser geringe Vorteil dann die Nachteile überwiegt, kann ja jeder selber für sich entscheiden.

    Ich für meinen Teil sehe in diesen Schnecken, Extender und übergroßen Rädern keinen wirklich nutzen.

    Dann lieber ein Rad mit 125-130mm und nen Korrekten feinen Zeiger, mit dem sich die Scala gut ablesen lässt.

    Aber wie gesagt, muss jeder selbst entscheiden, is nur als reine Info zu nehmen. Mir hat bisher immer was um die 125-130mm gereicht. Sowohl beim Ritter 10-40x, Sightron S3 Ft wie auch bei meinem March. OK, bei nem Hawke könnte es knapp werden, aber auch mit 250mm.

    Gruß

    Daniel

    2 Mal editiert, zuletzt von Korinta (23. Juli 2022 um 22:49)

  • Hi Daniel

    Die hohe Auflösung wird nur im Bereich von 40-50m benötigt, alles davor würde in einem viel

    kleineren Bereich ausreichen weil da die Flugbahn eh noch recht gestreckt ist. Auf den letzten

    10m fällt der Diabolo dann doch schon "relativ stark" und da ist ein genaues Messen schon nicht

    verkehrt.

    Gruß

    Thomas

  • Warum soll die Messung nicht genauer werden? Theoretisch könnte ich zwischen 45-50m

    nun Meterweise messen und einschießen. Ist halt ein unterschied ob ich für 5m Entfernung

    4mm auf dem Rad habe oder 8mm. Aus dem Grund verwendet ja keiner den kleinen Knopf

    am ZF sondern ein Seitenrad. Scharfstellen kan ich auch über den kleinen Knopf aber Messen

    geht besser übers Seitenrad.

    Gruß

    Thomas

  • Klar geht das aber die Auflösung der Scala wird halt größer wenn der Durchmesser steigt. Nur deswegen

    baut man sich solche "Schwungräder" ans Gewehr. Bei den kleinen Klassen würde ein kleines Rad locker

    reichen

    Ich hab mal meine Vorlage von dem alten Seitenrad zur Scala des neuen gelegt. 40m auf die gleiche höhe, die beiden Bleistiftstriche

    sind 45m & 50m, da siehst Du schön was das ausmacht mit der Größe.

    Gruß

    Thomas

  • Man kann sich dann bestenfalls größere Zahlen drauf schreiben. Aber dabei den Messpunkt zu finden hilft es nicht. Und wie gesagt bei einem 130er Rad sind die Zahlen meines Erachtens wie man auf meinem Rad erkennen kann groß genug.

    Dabei bleibt das Rad immer noch handlich und gut händelbar. Und als Zeiger reicht ein Stück Plastik.

  • Das ist echt übersichtlich, hast Du jeden Meter eingemetert oder interpoliert?

    Ich habe bis 35m alles eingemetert. Dann von 35-50‘ alle 5meter gemessen und die Entfernungen zwischen den 5Meter Schritten interpoliert. Das hatte beim Sightron damals auch so funktioniert.

  • wie man auf meinem Rad erkennen kann groß genug.

    Hallo Daniel,

    welches Glas verwendest du denn?

    Deine Abstände im Bereich 45-50m sind ja schon "Luxus".

    Bei meinem Sightron waren sie deutlich enger, sodass ich nur die geraden Zahlen beschriften konnte.

    46, 48 und 50m waren bei einem 150mm Rad gerade mal 2mm Abstand. (Muss ich mal fotografieren)

    Wie gesagt, da sind deine Anstände schon Luxus.

    Gruß

    Gerold

  • Das ist ein March 10-60 high master.

    Aber bei meinem Sightron waren die Abstände ähnlich, da konnte ich auch jeden Meter beschriften. war aber das S3 FT erste Generation. Also das was von bis 55Fuss scharf stellte.

    Ich habe die Striche ja abwechselnd rechts und links. Daher habe ich den doppelten Platz für die Beschriftung.

    Einmal editiert, zuletzt von Korinta (25. Juli 2022 um 23:45)

  • Ich habe bis 35m alles eingemetert. Dann von 35-50‘ alle 5meter gemessen und die Entfernungen zwischen den 5Meter Schritten interpoliert. Das hatte beim Sightron damals auch so funktioniert.

    Hier dürfte ich mich eigentlich angesichts der überragenden, aktuellen Ergebnisse deutscher FT-Schützen nicht mehr einmischen. Außerdem trägt es nichts zur Fragestellung des TS bei.

    Aber:

    Wenn es keinen Wind gäbe, keine Temperatureinflüsse, keinen Einfluss der Luftfeuchtigkeit oder des Luftdrucks, keine minimalen Unterschiede (Unregelmäßigkeiten) der Diabolos und am besten auch nur eine waagerechte Linie zwischen Mündung und Ziel. Dann folgt das Geschoss im optimalen Fall einer rein ballistischen Flugbahn. Deren "Krümmung" nimmt aber ab etwa 40 bis 45 Meter Abstand von der Mündung entfernt massiv zu. Sie ist nicht mehr gleichmäßig linear von 40 bis 50m Entfernung.

    Andererseits spielt auch die Optik und Mechanik des ZFs eine entscheidende Rolle. Die ist nämlich auch keineswegs perfekt. Somit kommt es bei der Abschätzung der Zielentfernung zwingend (zusätzlich zu den o.g. Umwelteinflüssen) zur Überlagerung von zwei Größen: Der theoretischen, ballistischen Flugbahn und der bei jedem einzelnen ZF einmaligen Schärfeerfassung. Durch letztere kann es tatsächlich (und richtig!) zu absurden Abstandsveränderungen der Markierungen auf einem Seitenrad / Parallaxenring führen.

    Individuelles Einmetern von Waffe und ZF sind somit unverzichtbar, besonders bei Entfernungen oberhalb 30m.

    Nichts ersetzt aber darüberhinaus das Gefühl, das Gespür und die Erfahrung des Schützen.

    Die Kunst besteht also darin, ab einem gewissen Schwierigkeitsgrad des Ziels auf die Zahlen zu verzichten und sich nach Gespür zu richten.

    Reimt sich sogar.

    Gruß

    Musashi

  • Das kann ich so nicht unterschreiben.

    Das Einmetern hat doch nichts mit der Flugbahn des Diabolos zu tun. Oder hast du bei Diabolo Wechsel jedesmal neu Eingemetert?

    Das Meterweise Einmetern ab 35m birgt Fehlerquellen, die nicht einfach oder garnicht eliminiert werden können. Wenn die Sonne Passend steht gibt es da Kuriose Ergebnisse, die einfach nicht stimmen können.

    Daher habe ich jeweils in 5m schritten gemessen, und die abstände dazwischen jeweils Interpoliert. Das funktioniert, ich habe keine nennenswerte Abweichungen zu anderen Schützen.

  • .....

    Das Einmetern hat doch nichts mit der Flugbahn des Diabolos zu tun. Oder hast du bei Diabolo Wechsel jedesmal neu Eingemetert?

    Das Meterweise Einmetern ab 35m birgt Fehlerquellen, die nicht einfach oder garnicht eliminiert werden können. Wenn die Sonne Passend steht gibt es da Kuriose Ergebnisse, die einfach nicht stimmen können.

    Daher habe ich jeweils in 5m schritten gemessen, und die abstände dazwischen jeweils Interpoliert. Das funktioniert, ich habe keine nennenswerte Abweichungen zu anderen Schützen.

    Hallo,

    natürlich muss man die Kombi - Gewehr - ZF -Diabolo - Neu "Einmetern", wenn man die Diabolosorte wechselt, selbst bei der gleichen Sorte aber unterschiedlicher Charge ist das sehr empfehlenswert. Daher kaufen sich FT-Schützen in der Regel direkt ein paar Stangen ihrer bevorzugten Marke / Sorte aus einer Charge. 5 Stangen a 10 Dosen sind ein guter Anfang.

    Da "Einmetern" (muss nicht 1m sein, können auch 2,5m oder 5m sein) hat sehr wohl etwas mit der Flugbahn der Diabolos zu tun. Ein schwereres Diabolo hat eine andere Flugbahn als ein leichteres. Auch der BC (ballistische Koeffizient) - vereinfacht Luftwiderstand - spielt eine große Rolle. Und leider reagiert jedes Luftgewehr etwas anders auf eine Veränderung des Geschosses, sehr viele Faktoren spielen hier eine Rolle.

    Wenn du mit deiner Skala zurechtkommst und triffst, ist andererseits alles wunderbar. Dann musst du dich nicht mehr um die Theorie kümmern.

    Gruß

    Musashi

  • Es tut mir leid aber das ist absoluter Unsinn.

    Einmetern ist nichts weiter als eine Entfernung messen, und dann auf dem Parallaxerad eine Markierung zeichnen und dann die Entfernung dazu Schreiben.

    Das ganze am besten von 9-50m.


    Wenn man nun z.B. 40m misst, ist es dem ZF egal ob das JSB Heavys oder Express immLauf sind. die 40m Bleiben. Was man dann allerdings am Höhenturm einstellt ist eine andere Geschichte, das hat aber nichts mit dem Einmetern zu tun.

    Man kann wenn man will das Gewehr nach einem Diabolo Sorten Wechsel komplett neu einschießen. Oder man vertraut auf Strelok/Chairgun und schießt nur den Fleckschuss neu ein. Der eine macht es so, der andere so, aber die Mess-Scala auf dem Parallaxerad ändert sich dadurch nicht.

    Sonderfall wäre wenn man sich anstelle der Entfernungen in Metern die Klicks darauf Notiert, dann muss man natürlich bei einer Änderung der Sorte oder dem Setup, V0 u.s.w. neu beschriften.

    Gruß

    Daniel

  • Hi Daniel

    Mal ne andere Frage, wie lange Schießt Du bereits FT in Klasse 1 oder 2? Musashi hat Jahrelang FT

    geschossen als Du vermutlich noch nichtmal an FT gedacht hast, das gilt ebenso für Gerry und auch

    für mich welcher seit 20! Jahren FT schießt. Ich versteh nicht wie wir Weltmeisterschaften und auch

    Europameisterschaften Erfolgreich schießen konnten wenn wir seit 2000 alles falsch gemacht haben.

    Zum Thema Chairgun, das Tool ist zwar nciht schlecht ersetzt aber nicht das Überprüfen der Werte welche

    das Programm ausspuckt, somit kann man gleich neu Einschießen.

    Gruß

    Thomas

  • Auf so ein Bla Bla kann ich verzichten Thomas, das ist Kindergarten. Es ändert nicht daran das das was er geschrieben halt nicht stimmt.

    Das heißt aber nicht das ich seine Kompetenz generell in Frage stelle. / Seit 20 Jahren, ist relativ, da er ja schon lange nicht mehr aktiv in dieser Disziplin ist.

    Ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen, und das muss ich das ZF nicht neu Einmetern, wenn ich die Montagehöhe ändere, die Dia Sorte Wechsle oder die V0 ändere. Oder gar das gesamte Gewehr.

    Ich kann es auch auf einen Besen schrauben, es misst sich dann damit genau so wie auf einen LG,KK oder GK.

    Aber kein Problem, komm nach Dorsten und zeig mir wie es geht mit dem Einmetern. Oder in Ebern bei der LM, da kannst du mir das mit dem Einmetern dann mal Zeigen.