Cowboys und Siedler, ein Leben in der Prärie

Es gibt 149 Antworten in diesem Thema, welches 18.249 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (12. September 2023 um 20:44) ist von flupp....

  • Heute mal wieder bisschen gekocht

    Rinderbraten mit Kartoffeln im Salzbett

    Schaut gut aus, das mit den Kartoffeln kenne ich nicht, wie werden die gemacht?

    Einfach grobes Salz in den Dutch bis der Boden so ca 1cm bedeckt ist, dann gewaschene Kartoffeln rein und Rosmarin und sonstige Kräuter die der Garten so hat dazu, mit Salz bedecken dann wieder Kartoffeln und dann zu Schluss alles mit Salz bedecken bis oben auch ca 1cm Salz ist.

    Dann für ca 1,5h in die Glut ( 2/3 der Hitze von oben) und dann sind sie fertig.

    Man muss da keine Angst haben das die recht salzig sind da das grobe Salz nur außen bisschen anliegt und wenn man das sauber abkratzt sann sind die perfekt gesalzen.

  • Dann hoffe ich mal auf Kartoffelpuffer in Amberg.

    Ich würde auch helfen die Kartoffen zu schälen.

    Mehr kann ich leider nicht. Stopp - Feuerholz machen, dabei kann ich auch helfen.

    ...

    Wen ich Kartoffeln schäle, werden sie entweder sechseckig, oder mein Daumen auf geheimnisvolle Art und Weise immer kürzer.

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!

  • Danke das werde ich mal ausprobieren ;)

  • Das wahre Leben im Wilden Westen, Teil1

    Diese weit verbreiteten Praktiken im Wilden Westen zeigen, wie wild die Zeiten waren

    Haben Sie sich jemals gefragt, wie das Leben im Wilden Westen sein würde? Wenn ja, dann können Sie Trinkwasser und Seife vergessen und sich von einer medizinischen Versorgung, die diesen Namen verdient, verabschieden. Und wenn Sie der Gedanke an eine gewöhnliche Zahnbürste abschreckt, zu schade. Und wenn Sie glauben zu wissen, wie schlecht die Lebensbedingungen in den Tagen des Alten Westens waren, sind Sie weit davon entfernt.

    Schreckliche Toiletten

    Sanitärinstallationen in Innenräumen sind ein relativ moderner Luxus. Für diejenigen, die im Wilden Westen lebten, waren die Einrichtungen bestenfalls einfach, und sie befanden sich normalerweise draußen.

    Die meisten Einwohner mussten sich mit kleinen Bauten begnügen, die kaum mehr waren als Hütten, die auf in die Erde gegrabenen Gruben errichtet wurden. Der Einfachheit halber waren sie nicht weit von den Häusern entfernt. Und während es kaum Möglichkeiten gab, den schlechten Geruch zu verbergen, schwirrten Horden von Fliegen herum. Auch schwarze Witwen liefen umher, bereit zu beißen.

    Das Essen teilen

    Was die Tischmanieren angeht, müssen wir noch ein wenig warten. Hygiene am Tisch war in den Tagen des Alten Westens praktisch nicht existent. Jeder, der sich zum Essen hinsetzte, teilte alles, wirklich alles. Jeder konnte sich an dem bedienen, was man hatte. Wenn man mit der Herde reiste, folgten die Cowboys mit einem « Chuck Wagon », und der Koch bereitete das Essen für alle zu. Ihre Ernährung bestand hauptsächlich aus getrocknetem Fleisch, roten Bohnen, Kaffee mit Mehl und Wasser und Kekse.

    Auf langen Fahrten mit dem Vieh war es schwierig, viel Nahrung oder Utensilien mitzunehmen. Unter diesen Bedingungen war das verzehrte Essen oft trocken und wenig abwechslungsreich, und wir vermieden es so weit wie möglich, uns unnötig zu belasten. Beim Essen teilte man sich die gleichen Tassen, die gleichen Teller und das gleiche Besteck. Aber das ist noch nicht alles. Es scheint auch, dass man sich nicht die Mühe machte, die Küchenutensilien zwischen den Mahlzeiten zu waschen. Diese Angewohnheit trug wahrscheinlich viel zur Verbreitung von Krankheiten aller Art in dieser Zeit bei. Allein der Gedanke daran macht uns krank.

  • Das ist logisch, wer als Tramp unterwegs ist, hat wenig Zeit und Kapazität für alles, was gerade noch so entbehrlich ist.

    Ich hab´s mal 2 Tage ohne waschen ausgehalten, danach war ich soweit, mich mit meinem Trinkbecher und irgendeinem Fetzen zumindest an den schlimmsten Ecken zu reinigen, um nicht in den Tümpel mit den Blutegeln steigen zu müssen... <X

    Pfui Deibel...

    Danach bekam der Planwagen für künftige Treffen eine einfache Dusche, aber welcher Tramp schleppt(e) auf seinem Gaul noch einen Kanister zum Waschen mit...

  • Hört sich für mich nach 'nem mehrtägigen Open Air Rock-Festival mit Zeltplatz/Campinggelengenheit an :whistling:

    We the unwilling, led by the unqualified, kill the unfortunate, die for the ungrateful.

  • So etwas zu lesen tut mir immer ein bisschen weh. Es ist nicht soo einfach und allgemein gültig. Schon in kleinen Städten galten dieselben Tischsitten wie in Europa im 19. Jahrhundert, auch die Klos entsprachen denen bei uns im ländlichen Raum der gleichen Zeit, da ist der "Westen" nix besonders schreckliches. Ich bringe mal nach Amberg die Replik eines alten Zahnputzsets mit, auch das gab es - wieviel und ob davon Gebrauch gemacht wurde ist natürlich eine individuelle Entscheidung.

    Auf dem Trail sah die Sache natürlich anders aus, wir kennen das von längeren Trekking- oder Motorradtouren. Es gibt mehrere gedruckte und übersetzte Tagebücher von Cowboys, wo man das nachlesen kann - der Koch, der auf dem Trail nur mit Dörrfleisch und faden Bohnen angekommen wäre, hätte wenig Spass mit den Jungs gehabt und auch der Trailboss hat drauf geachtet, denn Unzufriedenheit mit der Versorgung und Geiz beim Einkauf der Vorräte konnte den Erfolg eines Viehtrails aufs Spiel setzen.

    Viele der oben genannten Einschätzungen basieren auf einer Betrachtung durch die "moderne Brille": ein Klo ohne Wasserspülung, ein Waschtag pro Woche, Tassen die trockengewischt und weiter verwendet werden...das ist alles nix schlimmes und nix exotisches. Vielleicht gäbe es heute weniger Allergien und weniger Bedarf an blöden Kosmetikprodukten udn überhaupt weniger Zeugs, wenn man mal schaute, was früher funktioniert hat. (Ich habe Bekannte, für die geht die Welt unter wenn sie nicht zweimal am Tag duschen können - und dann über trockene Haut klagen!)

    “Life is tough, but it's tougher if you're stupid.”

    ― John Wayne

    :cowboy:

  • ...und ´ne Menge blöde Menschen weniger... obwohl... blöde... naja...

    Zumindest hat der Mensch von heute beim Clogang höchstens unbegründete Angst, daß ihn eine ungiftige Spinne beißt.

    Wenn die ihren A... ins Gebüsch hielten - niemand wußte mit Wahrscheinlichkeit, ob der davon überhaupt wiederkommt, bzw. wie lange.

    Böse Zungen behaupten, das wüßte man bei mir gewöhnlich genauso wenig... :pinch:

    (hat auch was mit dem vor Ort verteilten Spielzeug zu tun 8o )

    Hört sich für mich nach 'nem mehrtägigen Open Air Rock-Festival mit Zeltplatz/Campinggelengenheit an

    So ähnlich, Modellflieger auf einem Acker j.w.d. Wetter wie diesen Sommer, also brüllend heiß, Wasser nur zum Kochen, Saufen und das Nötigste...

    Achja, und Sonnenwende, die schützende Dunkelheit ließ lange auf sich warten, 04:45 der nächste Aufstieg...

    Die nächste Saison kam ich mit meiner improvisierten Dusche und genug Wasser, die übernächste hatten dann viele sowas... ^^

    Ein Schüsselchen voll hätte es dann auch getan, aber der Ehrgeiz... Fluch und Segen der Menschheit...

    Wie sieht denn das Zahnpflegeset genau aus, Duchie? Ich war neulich voller Freude, als mir bei Tedi eine hölzerne Bürste in die Hände fiel. Dazu noch der graubraune Klumpen Seife aus einem Shop in Kreta, Opas rattenscharfes Rasiermesser... weiß nur nicht, wo wir damit zu aller Freude exerzieren sollen ???

  • Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Das sind  

    3 Zeilen 

    Signatur