Hallo,
eine Familie aus meinem Bekanntenkreis hat ein altes Deko-Gewehr geerbt, und da man sich nicht damit auskennt, hat man sich an mich gewendet.
Erst dachte ich, ich frag hier mal nach, ob das einen Wert hätte, oder auf welcher Plattform man das am besten anbietet (ich habe von Dekowaffen auch überhaupt keine Ahnung, aber da ich Armbrust, Bogen und SSW habe, bin ich halt der Experte ). Dann habe ich mich aber in dem Thread "Wo kauft ihr eure Dekowaffen" eingelesen und herausgefunden, dass man diese seit irgendeiner Gesetzesänderung nochmal umbauen und zertifizieren lassen muss, und dass sich das wohl kaum lohnt!?
Also diese Waffe ist ein Schießprügel, der für mich aussieht, als könnte er aus der Zeit eines der Weltkriege stammen, der Zustand wirkt gut. Material Holz und Metall, Einzellader-Gewehr. Der Umbau zur Dekowaffe wurde in der Form vorgenommen, dass das Patronenlager (ich hoffe das ist das richtige Wort) metallisch verschlossen wurde. Der Repetierhebel ist aber z.B. beweglich... der Umbau ist vermutlich schon vor vielen Jahrzehnten vorgenommen worden, und das Gewehr liegt schon ewig im Schrank.
Laut Wikipedia ist eine Dekowaffe nur erlaubt, wenn sie an den neusten Stand angepasst ist("EU-Deko"). Da es angeblich so ist, dass sowas nicht mehr gehandelt wird gehe ich davon aus, dass die Zertifizierung zu aufwendig/teuer ist, gehe ich recht in der Annahme?
Falls das so wäre, müsste die Waffe wohl zerstört werden, aber vor diesem Schritt wollte ich nochmal sichergehen, dass das so korrekt ist.
Ist die Legalität wiederhergestellt wenn man das Gewehr in 2/3/x gleichgroße Teile zersägt?