Polizei vernichtet Waffen ohne Aufklärung ?

Es gibt 24 Antworten in diesem Thema, welches 4.384 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (21. Februar 2022 um 10:25) ist von Esti.

  • Er ist eigentlich sogar ein Glückspilz :/

    Da oben im Text steht,dass er die Waffen selber zur Polizei gebracht hat.

    Das hätte ihm schon sehr viel Ärger einbrocken können. ;)

  • Viele von den Beamten sind ja auch froh wenn sie ihre Dienstwaffe bedienen können und haben da wissen ja auch gar nicht über die Waffen die sie da bekommen..... woher auch.

    Kennt ihr die Antworten in der schießausbildung der Polizei auf die Frage wie weit zum Beispiel ein 9mm Projektil fliegt? Die beste Antwort war,"so um die 50 Meter?"

  • Nun ist es gut.

    Niemand, der ohne waffenrechtliche Erlaubnis in den Besitz WBK-pflichtiger Waffen kommt, sollte diese selbst irgendwie zur Polizei bringen. Das ist unerlaubtes Führen und Straftatbestand , auch wenn es noch so gut gemeint war.

    Immer die Polizei informieren, die Beamten holen dann die Waffen rechtssicher ab.

    Das ist dann allerdings eine Art "Waffenmüllabfuhr". Eine Rechtsberatung, Werteinschätzung oder "Verkaufsberatung" zu erwarten, ist absurd.

    Wenn ich durch Erbfall an einen Ferrari Testarossa komme, der die Garage des Hauses vollstellt, welches ich gerne besenrein über einen Makler verkaufen möchte .... und einen Autoverwerter beauftrage, den kostenlos zu entfernen. Tja, dann darf ich mich nicht wundern, wenn er das dann auch einfach so macht, ohne weitere Hinweise.

    Wenn ich selbst ein echtes Dürer Bild auf dem Flohmarkt entdecke und für 25€ kaufe, dann kann ich es eine Woche später für 25 Millionen über Sotheby´s weiterverkaufen. Null Problem.

    Dennoch hoffe ich natürlich, dass wertvolle Waffen - die kenntnislos entsorgt werden sollen - irgendwie gerettet werden. Wie auch immer. Es wäre zu schade für die Handwerkskunst.

    Gruß

    Musashi

  • Musashi 20. Februar 2022 um 23:56

    Hat das Thema geschlossen.
  • Der Thread ist zwar schon geschlossen, weil fast alles gesagt ist, aber ein, zwei Dinge sollten noch gesagt werden:

    Wer die Qual hat, hat die Wahl und zwar der Erbe/ die Erbin. Auf keinen Fall die Polizei.

    L.G. Udo

    Als Erbe sollte man auf jeden Fall die zuständige Waffenbehörde (nicht die nächste Polizeidienststelle!!) unverzüglich über die Inbesitznahme der Erbwaffen informieren!

    Und zwar informieren, nicht einfach mit den Waffen hinfahren, um sie abzugeben.

    Dazu ist man laut §37c WaffG verpflichtet.

    Die Waffenbehörde entscheidet dann über das weitere Verfahren.

    Der zweite Schritt wäre sinnvollerweise dann der zu einem WBK-Inhaber, der mal einen Blick auf die geerbten Waffen wirft oder zu einem Händler. Und ein eigener Blick ins Internet schadet auch nicht, wenn man wissen will wie es um die Werte steht.

    Wenn die Waffe der Behörde zur Verwertung übergeben wurde, ist nichts mehr zu machen, dann gehen die Waffen definitiv in den Ofen.

    Die Zeiten, als Behörden noch alte Dienstwaffen oder Asservate verkauft haben, sind längst vorbei.

    Dort will niemand mit solchen Aktionen in die Zeitung kommen.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson