Hallo Mitglieder im Forum, ich lese schon einige Zeit passiv und interessiert mit, habe aber heute mal eine eigene Frage und benötige somit eure Erfahrungen.
Ich habe vor einiger Zeit aus Erstbesitz eine HW 50 in einem sehr guten Zustand geschenkt bekommen. Diese war lange Jahre in einem selbstgenähten engen Kunststoffholster verstaut. Wie ich jetzt festgestellt habe, löst sich am Schaft an vielen Stellen, wirklich großflächig der Lack regelrecht auf und wird bzw. ist so weich, dass sich hier selbst Fusseln vom Lappen "hinkleben" oder die Oberflächenstruktur diese Lappens abzeichnet.
Nun meine Frage/n:
a) woher kommt das? Kann das evtl. auch vom Öl/Balistol kommen oder hat das andere Gründe wie z.B. Stoffe/Weichmacher aus dem Kunststoffholster?
b) Ich trage mich daher mit dem Gedanken den kompletten Schaft im Frühjahr mit einem Deltaschleifer abzuschleifen und mit Schaftöl zu behandeln, so das es wieder ein schöner Anblick ist.
Ist es anzunehmen, dass durch die werkseitige Lackbehandlung der Lack so tief in das Holz eingedrungen ist, das bei Ölbehandlung das Holz danach fleckig erscheint?
(Der Hintergrund der Frage b) ist, dass mir genau dieses schon einmal bei einem alten versiegelten Parketboden passiert ist, welchen ich schleifen lies um diesen dann ölen zu lassen. Die Flecken konnten nie ganz herausgeschliffen werden und sind noch immer sichtbar...)
Füre euere Gedanken und Erfahrungen wäre ich sehr dankbar da ich das Gewehr nicht unbedingt "absichtlich" verunstalten möchte.