Luftgewehr meines Vaters kaputt. An was liegt es

Zitat von Schrotty

Zitat von Ingo.M

der die Waffe Mal zerlegen, reinigen und sich alles genau anschauen

Das meinte ich. Lies mal sein Beiträge genau. Das gibt ein Desaster . . .

Ja ist Anfänger und kennt sich mit Luftgewehren wohl noch nicht aus.

So hat Jeder Mal angefangen, die Baikal ist aber einfach gebaut, dazu von Werk aus auch kein Leistungsmonster, so ein Gewehr ist m.M. nach genau das Richtige um zu lernen, die Technik zu verstehen. Dazu habe ich oben ja schon eine komplette Anleitung mit Bildern verlinkt.

Wenn jetzt Jemand nicht unbedingt 2 linke Hände hat, sollte man das in Ruhe schon hinbekommen.

Wenn man es sich nicht zutraut, das mit dem Öl über den Transferport probieren, wenn's nicht klappt, Jemanden ggf. Büchsenmacher zum Reparieren geben. Wobei sich da dann die Frage stellt ob sich das finanziell noch lohnt.

Das Gewehr hat soweit ich mich erinnern kann, zuletzt was von 99€ gekostet

Sofort mit Fachbegriffen wie Transferport um sich zu werfen, ist für einen Laien sicher wenig hilfreich.

Zitat von Schrotty

Virtuell ist imho die schlechteste Möglichkeit mit der Bastelei anzufangen.

So werden hier im Forum aber wohl die meisten angefangen haben.

Hilfreiche Tipps wären da etwas angebrachter als geunke.

Basti2243 Auch welche Ecke in DE kommst Du denn?

Vielleicht kann Dir ein versierter User in der Nähe weiterhelfen.

Jungs macht doch keinen Stress und seid lieb zueinander, wenn ich mir oben in der Anleitung die entspannte Feder so ansehe, sollte die Federvorspannung eher gering ausfallen und auch mit der der Hand, ohne spezielle Vorrichtung zu halten sein.

Und ob Jemand es sich zutraut oder auch nicht, das muss der Jenigen ganz alleine für sich selbst entscheiden.

Hier können nur Hilfestellungen gegeben werden, was einer draus macht ist seine eigene Sache.

Mit ein bisschen Öl wird die Lederdichtung wieder fit; da braucht es keine neue. Zerlegen ist auch unnötig, einfach ein paar Tropfen Motoröl in das Luftloch hinter dem Lauf geben und über nacht senkrecht stehen lassen genügt.

Bei solchen schwachen Gewehren geht keine Gefahr vom Dieseln aus. Zerlegen führt eher zum Desaster. Vielleicht ist aber die Laufdichtung hinüber. Zur Sicherheit die auch dick einölen.

Da ist das Port.

Lauf nicht bis zum Einrasten abknicken, und dort das Öl einfüllen.

Einen Tag gut aufrecht stehen lassen.

Am nächsten Tag den Lauf ein paar mal bis fast zum Einrasten bewegen.

Überschüssiges Öl wieder abfließen lassen.

Probeschuss.

Läuft = gut.

Läuft nicht = reparieren.

Du wärst nicht der Erste, den wir hier durch eine Reparatur führen.

Zitat von Basti2243

...deswegen wollte ich hier eigentlich freundliche Hilfe

Kannst Du hier eigentlich auch bekommen.

Die Auswahl der Helfenden findest Du ganz schnell selbst heraus.

Eine kleine Hilfestellung für diese Auswahl hast Du ja bereits bekommen.

Zitat von Moorhuhn-FT

Basti2243 Aus welcher Ecke in DE kommst Du denn?

Vielleicht kann Dir ein versierter User in der Nähe weiterhelfen.

Zitat von Opa Kurt

Falls Du in der Nähe von 36179 wohnst, wäre ich auch gerne bereit, Dir bei der Fehlersuche / Reparatur zu helfen.

22xxx Hamburg schließt sich dem an.

Zum einen bin ich nicht der LG-Spezi, zum anderen wohn ich zu weit weg, aber ich bin sicher, Du findest hier auch kompetente Tippgeber. Eine Sache möchte ich Dir aber mit auf den Weg geben: wenn Du es Dir selbst nicht zutraust, lass besser die Finger davon. Bei mir verhält es sich ähnlich - die Sachen, die ich am Auto / Motorrad oder auch an den SSW, dem LG oder der LP selbst erledigen kann, die mache ich auch selbst, und wovon ich keine Ahnung habe oder mir das nötige Spezialwissen / -werkzeug fehlt, das überlasse ich einer Fachwerkstatt.

Nun sind die Baikal-Gewehre nicht unbedingt die teuersten, da kann es glatt sein, daß ein übermotivierter Büchsenmacher sagt, die sei nicht mehr zu retten bzw. es würde sich nicht lohnen - aber bei den Worten Erbstück und Kindheitserinnerungen werden die meisten doch nachsehen, was vielleicht doch noch zu retten ist.

NACHTRAG:

Ich habe eben nochmal in die Anleitung geschaut. Scheinbar läßt sich das Gewehr tatsächlich sehr einfach zerlegen. Die Schritte sind beinahe selbsterklärend, und wenn Du im Englischen etwas bewandert bist, könnte das eine nette Bastelei für ein paar entspannte Feierabende sein. Und wenn denn alles geklappt hat und die Knifte wieder vernünftig schießt, dann kannst Du sogar mit Stolz sagen: "Das hab ich selbst gemacht!"

32694 Dörentrup schließt sich bei der Hilfe auch an