Frage bzgl. PCP-Modifikation - REDUZIERUNG des Drucks

Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 1.898 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (19. Dezember 2021 um 21:48) ist von NC9210.

  • Gleich erst einmal vorweg: es handelt sich hier eben nicht um eine Frage von der Liste derjenigen, die hier in diesem Forum nicht erwünscht sind.

    Folgendes ist mir klar: eine PCP mit 7,5 J,oule kann mit einem Exportkit umgebaut werden.

    Dadurch erreicht sie eine höhere Mündungsenergie. Dies ist in Deutschland, ohne einen entsprechenden WBK und den Eintrag verboten. Ebenso der Umbau, sollte er nicht durch ein Büchsenmacher geschehen.

    So viel ist klar, und genau das ist eben auch NICHT das Thema meiner Frage. Das wissen wir alle und ich ebenso und ich habe ehrlich gesagt auch absolut Null Interesse daran. Insofern: Haken dran.

    Mir geht es nämlich um etwas anderes. Und zwar um den Umbau einer PC P auf einen anderen Lauf.

    Hier würde ich gerne unterscheiden zwischen einem a) längeren Lauf und b) einem und/oder anderem Kaliber (sprich. 177 auf .22)

    Da nach solch einem Umbau die Mündungsenergie wohl anscheind, man berichtige mich wenn ich mich da falsch informiert habe, oftmals höher ist müsste ich halt dementsprechend mithilfe eines Chronys diese über einen internen Regulator (also recht aufwändig das Ganze) weiter runterregeln.

    Ich habe jetzt hier einige Fragen:

    1) ist es gestattet, dass ich einen Umbau des Laufs selber durchführen ohne einen Büchsenmacher in Anspruch zu nehmen, wenn ich danach sicherstellen kann, dass die PCP nach wie vor unter der 7,5 J Grenze liegt?

    2) Ist es überhaupt gestattet einen Umbau auf einen längeren Lauf durchzuführen, wenn die Waffe im aktuellen Zustand eine F-Kennzeichnung hat?

    3) Ist es gestattet auf ein anderes Kaliber umzustellen, unter Berücksichtigung der 7,5 J Grenze, wenn es sich um eine F-Waffe handelt?

    4) Darf ich solch eine Modifikation selber durchführen oder muss hier auch ein Büchsenmacher zu Gange gehen? Ich weiß, dass eine Modifikation zum Beispiel eines Exportkits nur durch einen Büchsenmacher gestattet ist. (abgesehen von der benötigten WBK). Hier geht es aber ja nun auch nach wie vor um die 7,5 J Grenze, die auch nach solch einer Modifikation nicht überschritten werden wird.

    Ich wäre euch sehr dankbar für ein paar kompetente Antworten.

    Sollte ich auch mit dieser Frage, die ich nach Lesen der Forumsregeln als absolut forumskonform betrachte, trotzdem daneben liegen, dann teilt mir das bitte mit und wir können diesen Thread dann gegebenenfalls auch gerne schließen.

  • 1.) Wenn der Lauf ohne spanabhebende Bearbeitung passt: Ja.

    2.) Ja

    3.) Ja

    4.) Solange keine wesentlichen Teile verändert werden: Ja

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • War bei meiner WLA genau so, mußte Diese an UMA einsenden, nur weil ich den "Laufmantel" taschen wollte, da mein Erstbesitzer diesen sinnlos verbohrt hatte.

    Bei nachfrage ob ich den Laufmatel käuflich erwerben kann , kam ein Sticktes "Nein" -Erklärung von der UMA, da auf dem Laufmantel alle Relevanten Daten der Waffe festgehalten sind, mußte ich die Waffe einsenden (Rep.+Vers.) ~ 58 Euronen.

    Doc Mabuse

    Fahr-geh oder auch wie immer, zum einem Guten Büchsenmacher und erkundige dich über den Umbau.

    Gruß Holger -- WLA / Stormrider --

    Immer die Wahrheit sagen bringt einem wahrscheinlich nicht viele Freunde, aber dafür die Richtigen. (John Lennon) Ich mag keine Socken!🧦

  • Oha, wegen solch eines einfachen Umbaus von 15 Minuten.

    Na ja, dann hole ich wohl mal lieber die gelben Seiten raus. 😟

    Auf der Leshiy 2 z.B. ist die F-Kennzeichnung nicht auf dem Laufmantel sondern auf dem Gehäuse (?) selber. Da ist dann allerdings neben dem F-Zeichen auch die Lauflänge (250mm) vermerkt.

  • Umarex stellt sich da etwas kleinlich an seit

    denen in der Fertigung etliche Läufe abhanden

    gekommen sind.

    Die Kennzeichnungspflicht trifft Hersteller bzw.

    Importeure und hat nichts mit Modifikationen

    zu tun.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Ich hatte aber nicht von einem Lauf geschrieben, sondern "NUR" vom Laufmantel.

    Wenn auf dem Original Lauf Waffenbezogene Daten stehen, glaube ich kann dieser nicht so einfach gegen eine Lauf in einem Anderen Kaliber getauscht werden, aber ein Jeder soll tun was er nicht lassen kann.

    Gruß Holger -- WLA / Stormrider --

    Immer die Wahrheit sagen bringt einem wahrscheinlich nicht viele Freunde, aber dafür die Richtigen. (John Lennon) Ich mag keine Socken!🧦

  • Darum mein Rat, erkundige dich vorher, eh du ein Haufen Kohle raushaust.

    Gruß Holger -- WLA / Stormrider --

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  • So lange man die 7,5J nicht überschreitet und keine wesentlichen Teile, also den Lauf bearbeitet, sollte es eigentlich keine Probleme geben, Tauschen darf man soweit mir bekannt Teile, selber verändern aber nicht.

    Ich habe bis jetzt auch noch kein LG gesehen wo eine Lauflänge auf dem Gewehr angegeben ist, mag es aber durchaus geben.

    Bei der Kaliberangabe/Änderung bin ich mir jetzt allerdings nicht so sicher, da diese ja immer mit auf dem Gewehr steht.

  • Der Hersteller bzw. Importeur muss die Beschriftung

    anbringen, das bedeutet nicht daß man das Kaliber

    nicht wechseln darf.

    Die Bearbeitung von Teilen ist nur erlaubnispflichtig

    wenn es sich um wesentliche Teile handelt. Daß man

    passende Teile montieren darf steht ausdrücklich im

    Gesetz.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Also Teile modifizieren will ich natürlich nicht.

    Ich würde halt nur den Lauf auswechseln und dann dementsprechend den internen Regulator runterschrauben.

    Wie gesagt, bei der Edgun Leshyi 2 steht die Lauflänge auf dem Gehäuse drauf. Bei der FX Dreamline zum Beispiel nicht. Beide haben natürlich das F-Zeichen.

    Aber vielleicht frage ich dann halt wirklich einfach mal einen Büchsenmacher. Wobei der natürlich schon versuchen wird mir etwas zu verkaufen. Ist ja sein Job. 😀

    Edith sagt: albernen RS Fehler korrigiert.

    Einmal editiert, zuletzt von Doc Mabuse (19. Dezember 2021 um 21:01)