neues Waffenrecht in Tschechien, es bröselt in der EU

Verhältnismäßigkeit ist kein Kriterium bei der Notwehr.

Wenn der Täter flüchtet kommt es darauf an ob er mit

oder ohne Beute flieht. Ohne Beute ist der Angriff nicht

mehr gegenwärtig, dann ist es keine Notwehr mehr.

Auch mit Beute ist ein Schuss in den Rücken eines weglaufenden Täters/Einbrechers keine Notwehr mehr.

Notwehr ist nur wenn man unmittelbar angegangen wird und in dem Moment sein Leib und Leben gegen einen Angriff verteidigen muss, also direkte Gefahrenabwehr.

Zitat von Schultz

Zitat von NC9210

Zitat von raze4711

Weil da war ja was im Falle von Notwehr.... Die 3 höchsten Rechtsgüter. Einbrecher stellen gehört da nicht dazu .

Ein Einbruch ist ein rechtswidriger Angriff

und darf mit Waffengewalt abgewehrt werden.

Nicht alles nachplappern was man beim DSB

so erzählt bekommt, es stimmt nämlich zum

großen Teil nicht.

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Wobei auch bei einem Einbruch Verhältnismäßigkeit beurteilt wird und der Angriff noch andauern muss, da gab es doch 2015 den Rentner welcher dem fliehenden Täter in den Rücken geschossen hat und anschließend wegen Totschlags verurteilt wurde.

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So einen ähnlichen Fall gab es in Österreich auch. Mehrere Einbrecher sind bei einem Jäger eingebrochen, der hat sich seine Jagdbüchse geschnappt & die Einbrecher haben beim Anblick der Waffe sofort die Flucht ergriffen. Bis zu diesem Punkt hat der Jäger alles richtig gemacht, die Gefahrensituation war beendet. Aus mir schleierhaften Gründen hat der Jäger einem der Einbrecher in den Rücken geschossen als dieser gerade dabei war über den Zaun des Grundstückes zu klettern. Der Einbrecher hatte keine Chance & war auf der Stelle tot. In den meisten Fällen wo es zum Gebrauch einer Waffe von Zivilisten kommt(egal ob berechtigt oder nicht) werden Kurzwaffen verwendet. Zwischen einer durchschnittlichen KW und einem Jagdgewehr liegen Welten und gerade ein Jäger weiß welche verheerenden Verletzungen so ein Jagdkaliber verursacht. Der Jäger wurde verurteilt, wie hoch die Strafe war weiß ich nicht mehr.

Meiner Meinung nach wurde der zurecht verurteilt, auf jemanden zu schießen, auch wenn es ein Krimineller ist...das sollte wirklich nur das allerletzte Mittel sein wenn es um Leben oder Tod geht.

Jemanden in den Rücken zu schießen geht meiner Meinung nach gar nicht, einer der von dir weglauft ist keine Gefahr für dich

Zitat von Ingo.M

Auch mit Beute ist ein Schuss in den Rücken eines weglaufenden Täters/Einbrechers keine Notwehr mehr.

Notwehr ist nur wenn man unmittelbar angegangen wird und in dem Moment sein Leib und Leben gegen einen Angriff verteidigen muss, also direkte Gefahrenabwehr.

Das haben die Gerichte anders entschieden.

Der Fall war in Deutschland und nicht Österreich.

27. Oktober 2015, 18:26 Uhr Totschlag-Urteil gegen Rentner : Schuss in den Rücken Der Bundesgerichtshof hat ein Urteil des Landgerichts Stade bestätigt: Ein 82-Jähriger wurde wegen Totschlags schuldig gesprochen. Der Rentner hatte einem 16-jährigen Einbrecher in den Rücken geschossen, als dieser aus seiner Wohnung floh.

Zitat von raze4711

Du solltest langsamer lesen , dann verstehst Du was ich geschrieben habe.

Du darfst die Drei höchsten Rechtsgüter mit Waffengewalt , ohne Abwägung der Verhältnismäßigkeit verteidigen . Ansonsten muß eine Abwägung der Verhältnismäßigkeit erfolgen

Jeder rechtswidrige Angriff ist notwehrfähig.

Der Schutz des Eigentums sogar ganz ausdrücklich

(und das ist beim Einbruch gefährdet).

Eine Verhältnismäßigkeitsabwägung ist nicht nötig.

Jedes geeignete Mittel ist erlaubt.

Lies mal im Gesetz nach!

Zitat von raze4711

Zitat von NC9210

Verhältnismäßigkeit ist kein Kriterium bei der Notwehr.

Wenn der Täter flüchtet kommt es darauf an ob er mit

oder ohne Beute flieht. Ohne Beute ist der Angriff nicht

mehr gegenwärtig, dann ist es keine Notwehr mehr.

Sag mal , wo hast du deine Waffensachkunde gemacht ?

Die Aussage ist ja komplett falsch .

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Ich habe Jura gemacht und weis daher daß die Aussage richtig ist.

Zitat von Schultz

Der Fall war in Deutschland und nicht Österreich.

27. Oktober 2015, 18:26 Uhr Totschlag-Urteil gegen Rentner : Schuss in den Rücken Der Bundesgerichtshof hat ein Urteil des Landgerichts Stade bestätigt: Ein 82-Jähriger wurde wegen Totschlags schuldig gesprochen. Der Rentner hatte einem 16-jährigen Einbrecher in den Rücken geschossen, als dieser aus seiner Wohnung floh.

Ja, der Fall ist bekannt. Der Täter ist ohne Beute geflohen.

Der Rentner hat auch zugegeben daß er das wusste.

Hätte er geschwiegen wäre er nicht verurteilt worden

Dann gibt es noch den zb.

Gerichte folgen nach Recherchen der „Neuen Westfälischen“ dem Notwehrargument jedoch oft nicht: Am 9. Juni 2015 war ein 18-jähriger Einbrecher in Hannover von einem Sportschützen getötet worden. Der Mann hatte mit mehreren Komplizen versucht, in das Haus des Schützen einzudringen. Der 41-jährige Familienvater sei wegen Totschlags zu drei Jahren Haft verurteilt worden.

Am Ende wird halt vor Gericht entschieden ob es verhältnismäßig war.

Aber die ganzen Spekulationen empfinde ich als wenig Hilfreich in der Praxis.

Wenn man aufwacht weil jemand in die Wohnung eindringt kann ich mir nur in den seltensten Fällen vorstellen das man Rational handelt.

Zitat von raze4711

Ich bin nur der Meinung, das hier ganz vielen Usern nicht bewusst ist , was Schusswaffeneinsatz in so einem dichtbesiedelten Gebiet wie Deutschland bedeutet .

Gefahrenbereich Kurzwaffe ca. 1200 Meter . Langwaffe bis 5 Kilometer .

Das ist bei unseren Nachbarn doch nicht anders. Es gibt keinen Grund zu der Annahme, dass Waffen der Kategorie C in Deutschland proportional mehr Todesfälle als in Österreich verursachen würden. Eine .308 lässt sich nicht verdeckt führen und eignet sich der geringen Kadenz wegen auch nicht für Amokläufe. Ebenso wie die Verfügbarkeit nahezu aller Messertypen in Deutschland zu keiner höheren Mordrate führt als im in dieser Hinsicht sehr restriktiven England.

Munitionserwerb außer Acht gelassen, gibt es auch nur marginale Unterschiede zwischen erlaubnispflichtigen Einzellader-Langwaffen und erlaubnisfreien Hinterlader-Perkussionswaffen. Dass man für einen einschüssigen .22er die gelbe WBK braucht, aber eine .54er Sharps frei ist, macht nicht wirklich Sinn.

Ich würde keinem "Flüchtendem Täter" , egal ob er Diebesgut in den Händen hält oder nicht, in den Rücken schießen. Wie schon gesagt, er ist ja auf dem Rückzug. Ich weiß nicht wie es sich verhält, wenn der Flüchtige zuvor einen anderen Menschen erschossen hat. Dürfte ich ihn dann in den Rücken oder überhaupt auf ihn schießen, um ihn zu stoppen? Und das auch noch als Zivilist?

Ich glaube, nein!

Ich habe mir für solche Dinge ein Konzept ausgedacht und denke das funktioniert ganz gut.

Eine ABC Schutzmaske neben dem Bett. Daneben die Flinte mit Patronen Marke Eigenbau: Schrot aus der Flinten Patrone entfernen und dann einfach ein paar Pfeffer und Tränengaspatronen für SSW öffnen und die Reizstoffe rein in die Flinten Patrone. Sollte dann ein Verbrecher in dein Haus kommen, sofort Schutzmaske anlegen und die Flinte mit der präparieren Munition an Ort und Stelle abfeuern. Die Gase würden jeden Eindringling dazu zwingen dein Haus zu verlassen während du durch die Schutzmaske geschützt bist.

Zitat von PennerUlli

Eine ABC Schutzmaske neben dem Bett. Daneben die Flinte mit Patronen Marke Eigenbau: Schrot aus der Flinten Patrone entfernen und dann einfach ein paar Pfeffer und Tränengaspatronen für SSW öffnen und die Reizstoffe rein in die Flinten Patrone. Sollte dann ein Verbrecher in dein Haus kommen, sofort Schutzmaske anlegen und die Flinte mit der präparieren Munition an Ort und Stelle abfeuern.

Echt jetzt, du würdest eine Gasmaske aufsetzen, um eine cal. 12 Flinte mit Reizgas im geschlossenen Raum abzufeuern?