Suche neue PAB - Alligator II, Redback, oder Alternative

Es gibt 280 Antworten in diesem Thema, welches 43.235 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (8. Juni 2023 um 16:30) ist von AceArcos.

  • und was sagt die Strohscheibe?

    Soweit bin ich noch nicht, hab das Ding jetzt aber komplett zusammen, sehr viel Kunststoff, habe zumindest erwartet dass die Schiene aus Metall ist.

    Ich gehe Mal davon aus dass man die Schiene mit dem beiliegenden "Labello" vor dem ersten Schuss fetten muss.

    Hinter dem Bogen sitzt schon Mal richtig Schmackes, habe mir das Spannen leichter vvorgestellt.

    Die Bedienungsanleitung auf Englisch und Chinesisch ist jedenfalls schon Mal eine Zumutung.

  • Ingo.M

    Ja, Rail und Sehne mit Silikonfett oder Öl behandeln. Achte auf den Stift der den Entriegelungshebel für den Spannhebel hält, bei mir ist der schon mal rausgerutscht. Hat mich fast eine halbe Stunde gekostet einen passenden Nagel zu finden und zu präparieren.

  • So, kurze Rückmeldung, je nach dem wo der Pfeil die Strohscheibe trifft, geht er ca. 45-100mm tief rein, also bis zum Anfang der Kunststoffflügel.

    Allerdings hat der Schaft des Pfeils nach mehreren Schüssen sichtbaren Abrieb vom Stroh und wird immer rauher.

    Von der Schussleistung, Abzug und Präzision bin ich überrascht, auf ca. 10m Entfernung halte ich auf Anhieb einen 15cm Streukreis.

    Auch mit so hoher Energie hatte ich vorher nicht gerechnet.

    So bin ich erstmal zufrieden.

  • ...

    So bin ich erstmal zufrieden.

    Das ist doch schön zu hören.

    Im Prinzip ist jetzt die nächste Baustelle, bessere Bolzen, weil da geht einiges was Präzision angeht.

    Die schwarzen Plastik Bolzen von der RB waren sicherlich mal ganz okay, also anno dazumal als es nur PAB Plastikbolzen gab, aber da hat sich speziell in den letzten Jahren sehr vieles getan.

  • Für nen bisschen Spaßschießen sollten die Pfeile reichen, ich möchte da keine Wissenschaft draus machen, war ja mehr das Jucken in den Fingern so eine Pistolenarmbrust mal auszuprobieren, bis jetzt erfüllt sie meine Erwartungen, hab da aber auch erst 15-20 Schuss mit gemacht.

    Hier mal ein Bild von Kunststoffpfeil nach 5 Schuss auf die Strohscheibe, da leiden die Pfeile für mein Verständnis schon recht stark, morgen werde ich mal auf ein Telefonbuch testen.

  • Für nen bisschen Spaßschießen sollten die Pfeile reichen, ich möchte da keine Wissenschaft draus machen, war ja mehr das Jucken in den Fingern so eine Pistolenarmbrust mal auszuprobieren, bis jetzt erfüllt sie meine Erwartungen, hab da aber auch erst 15-20 Schuss mit gemacht.

    Hier mal ein Bild von Kunststoffpfeil nach 5 Schuss auf die Strohscheibe, da leiden die Pfeile für mein Verständnis schon recht stark, morgen werde ich mal auf ein Telefonbuch testen.

    Ich präpariere meine Pfeile vor dem Schiessen immer mit etwas Wachs oder Silikon-Spray.

    Das hilft auf jeden Fall und erleichtert das ziehen des Pfeils bei aller Art von Zielen!

  • Ich präpariere meine Pfeile vor dem Schiessen immer mit etwas Wachs oder Silikon-Spray.

    Muss man vorsichtig einsetzen (je nach Pfeil, Armbrust und Ziel).

    Mit Silikonspray verschwinden meine 20" Pfeile im Verein auf 50 Meter komplett im Ziel!

    Auf 90 Meter immernoch der Anfang der Vanes.

    Ohne Spray passiert das nicht. Die Stoppwirkung wird halt mit Spray auch deutlich gemindert.

    Also immer aufpassen, wann man es einsetzt.

  • So … heute die nächste PAB „gekillt“.

    Hab die Alligator 2 mal wieder rausgekramt. Lief alles wunderbar, bis auf einmal beim Spannen, ich vermute, die Schraube gebrochen ist welche die Feder hält fürs runterdrücken der Bolzen und welche gleichzeitig für die „Sicherung“ zuständig ist. Sind ein paar Teile durch die Gegend geflogen und die Sehne ist wieder nach vorne geflutscht, also quasi ein Leerschuss. Feder selbst ist noch ganz, der Rest ist nicht mehr zu finden.

    Leichte Schürfwunde am Daumen aber sonst alles gut. Also die Dinger sind leider echt nicht für die Ewigkeit (bzw. auch nicht für mehrere Hundert Schuss) gebaut. Glaube aber, im Gegensatz zu den kaputten RedBacks, dieser Schaden ist relativ einfach zu reparieren, muss irgendwie eine passende Schraube finden.

    Und man muss es immer wieder sagen, Schutzbrille auf wenn man diesen Teilen rumhantiert.

  • Das geht halt auf Dauer nicht gut, wenn sich Metall und Plastik vermählen und diese Beziehung unter Spannung gesetzt wird. Mich haben fast alle PAB direkt an Spielzeug erinnert und ich hab alleine aus diesem Grund die Vlad gekauft, bei der alle unter Spannung stehenden Teile aus Federstahl, sowie die M5-Schrauben, welche die Hauptbelastung tragen, in einem Aluminiumgewinde eingefasst sind. Ich vermute, dass bei der Vlad das Schloss als erstes kaputt gehen wird, aber das wird die Zeit zeigen. Sollten die Schraubengewinde eines Tages ausleiern, was ich nicht glaube, könnte man an dem Aluschaft immerhin ein zweites Gewinde bohren.

  • Tja schade das mit der Aligator. Eigentlich ein geniales Teil fürs Geld. Aber gut zu wissen dass man da aufpassen muss.

    Geduld ist die Waffe des Gescheiten

  • Ich habe jetzt schon ein Videos gesehen wo der 90 lbs Arm als schwer zu spannen beschrieben wurde

    Kommt auf die Technik an. Ganz hinten am Schaft und ganz vorne hat man schon einen recht langen Hebel, aber dann muss man relativ umständlich umgreifen. Viele spannen sie wie die Stinger, das geht hier sehr viel schwerer. Ich habe den Endschaft um ca. 1cm verbreitert durch selbstklebende Möbeldämpfer, die ich zugeschnitten habe. Damit kann ich den Schaft unter die Achsel klemmen und wenn man die rechte Hand so vor sich hält als würde man wie ein Kellner ein Tablett mit Gläsern darauf tragen, kann man damit von unten gegen den Griff drücken, während links vorne festhält, also die Armbrust quasi von sich wegdrücken, damit erreicht man sehr viel mehr Hebelkraft bei gleichem Kraftaufwand und es geht mit etwas Übung super schnell, weil der Umgreifweg nur mit dem Handrücken den Verschluss öffnet, vom Abzug unter den Griff geht und die linke Hand vorne an diesen schrägen Zahn bleiben kann und nicht mehr umgreifen muss. Nachteil ist, dass der recht schmale und harte Schaft dann schmerzhaft in die Achsel drückt, deshalb die zusätzliche Polsterung. Evtl. mache ich auch noch einen Gummipropfen drauf oder wickle nochmal Grip Tape drum herum. Trägt man einen dicken Pulli oder eine Jacke macht das nichts, aber mit T-Shirt oder dünnem Hemd ist das nach ein paar Schüssen unangenehm.

    Einmal editiert, zuletzt von AceArcos (6. Juni 2023 um 20:28)

  • Tja schade das mit der Aligator. Eigentlich ein geniales Teil fürs Geld. Aber gut zu wissen dass man da aufpassen muss.

    Klar, dies muss einem einfach bewusst sein, die 50 Euro PABs sind cool aber kosten in der Herstellung vermutlich max 1/10. Dass dann irgendwann nach ein paar Hundert Schuss irgendwo was „platzt“ ist halt leider so.

    Ich finde das aber gar nicht mal so schlimm bei dem Preis.

    Alle meine geschroteten PABs (bis auf die Stinger 2, Gen 1, Preis 350 Euro) haben keinen wirklichen Schaden angerichtet.

  • ... Ich vermute, dass bei der Vlad das Schloss als erstes kaputt gehen wird, aber das wird die Zeit zeigen. ...

    Das ist genau der Grund wieso ich bis jetzt keine Vlad gekauft habe. Ich traue dem Schloss nicht und warte auf mittelfristige Berichte. Wenn bei so einem 300 Euro Teil das Schloss irgendwann schlapp macht und nur schwer zu reparieren ist, dann ist die PAB eigentlich Schrott. Das würde ich dann finanziell nicht akzeptieren wollen.

    Dann doch lieber einen Sehnenschubser, mit all seinem „Nachteilen“. Wobei ich persönlich mittlerweile bei PABs und der Sehnenschubser Technologie keinen echten Nachteil sehe.

    Mal schauen, ich warte eh auf die Mey Interceptor, das ist die einzige PAB die mich momentan interessiert. Das könnten ein Game Changer werden, auch in Sachen Qualität… zumindest hoffe ich es.

  • Das ist genau der Grund wieso ich bis jetzt keine Vlad gekauft habe. Ich traue dem Schloss nicht und warte auf mittelfristige Berichte.

    Es macht einen soliden Eindruck, aber es sind auch noch unter 150 Schuss bei mir. Die beiden Schlosskrallen sind sehr massiv und ich glaube aus Stahl. Ist die Sehne dahinter erstmal eingespannt, liegt sie absolut sicher. Diese Schlosskrallen stehen so stabil, als könnten sie auch einen 200lbs+ Wurfarm verkraften. Man kann das Schloss theoretisch ausbauen und wechseln, Jörg Sprave hat auf der Adder dazu mal eine Anleitung auf yt gepostet. Es ist zwar nicht dasselbe Schloss (glaube ich), aber ich denke gleich aufgebaut. Ansonsten gäbe es ja auch noch die Möglichkeit damit zu einem Schlosser zu gehen, der bekommt das bestimmt wieder hin. :)

    Ich kann nur sagen, dass ich den butterweichen Abzug liebe. Mit dem 60er Wurfarm reicht ein leichtes Tippen mit der Fingerspitze und es ist jedesmal eine Freude wie das Teil mit einem peitschenden Knall losballert und man die Vibrationen in den Fingern spüren kann. Auf 5m treffe ich mittlerweile fast immer einen Fingernagel großen Punkt mit 11,5g Bodkins. Das ist vom Schießgefühl näher an einem Gewehr, als wenn man die Sehne mit dem Trigger hochdrücken muss und dabei immer diese Verzögerung drin hat. Ich persönlich mag das sehr.

    Die Mey Interceptor interessiert mich auch, vor allem wie das mit dem Magazin von unten funktioniert. Meine Befürchtung ist, dass da ja dann immer die Sehne über eine art Nippel rutscht und dieser Nippel den nächsten Bolzen hochpumpt. Und dieser Nippel wird vermutlich ziemlich fehleranfällig sein, aber das wird man sehen.


  • Die Mey Interceptor interessiert mich auch, vor allem wie das mit dem Magazin von unten funktioniert. Meine Befürchtung ist, dass da ja dann immer die Sehne über eine art Nippel rutscht und dieser Nippel den nächsten Bolzen hochpumpt. Und dieser Nippel wird vermutlich ziemlich fehleranfällig sein, aber das wird man sehen.

    Im Video sieht man, dass die "Nippel" nicht von der Sehne, sondern von den Spannkrallen nach unten geschoben werden und auf diese Weise ein Bolzen in die Rinne rutschen kann. Die Sehne läuft frei.