Corona und Silvester-Feuerwerk 2020 - was droht?

Es gibt 1.799 Antworten in diesem Thema, welches 171.121 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (1. Januar 2021 um 23:23) ist von Paramags.

  • Nach dem hier so viele Gesetzes-Zitate gepostet werden von einigen,ist es eine logische Schlußfolgerung.

    Der "Feind" liest mit Sicherheit hier mit. (ist ja ein "Waffenforum")

    Ich bin grade am Arbeiten ,nebenbei läuft HR1 mit ,Nachrichten .

    Man habe ein rießiges Waffenlager ausgehoben ,eigentlich hatte man nach Drogen gesucht aber nur geringe mengen gefunden .

    Es wirde eine Softairwaffe und 5000 Schuss Munition sichergestellt ,außerdem verschiedene Messer *lol*

    Sowas wird in den Nachrichten gebracht ,da erübrigen sich doch alle weiteren fragen ;) .

  • Pyros kann man das ganze Jahr über kaufen, klassisches Feuerwerk nicht (außer, man legt die Genehmigung vor, wenn man es beantragt hat) Pyros gelten als Signalmunition...denke, hier ist noch ein Unterschied.

    Aber wer weiß das noch in ein paar Stunden... :S

  • Also ich muss euch jetzt echt mal ein paar Beispiele aus der Praxis des Gesundheitswesens erzählen, weil was ich hier teilweise lese ist wirklich absoluter Schwachsinn!

    Ich selbst arbeite in einem Altenheim, meine Freundin arbeitet im Krankenhaus, ich kann euch also aus erster Hand berichten.

    Tatsächlich ist dank Corona alles wirklich extrem überlastet, man muss nicht nur die Bewohner/Patienten vor dem Virus Schützen, sondern man muss permanent auf sich selbst auch aufpassen.
    Das Beginnt mit Tragen der FFP2 Maske pro Arbeitsschicht und hört mit Kittel, Handschuh und Kopfbedeckung auf, dank des massiven Personalausfalls kann man hier nicht mal die Tragezeiten bei Halbmasken berücksichtigen und man wird indirekt gezwungen bis ans Limit zu gehen, bis man umfällt quasi.
    Es ist was anderes als kurz mal beim Einkaufen die Maske zu tragen, wir tragen sie auch unter massivster Belastung ununterbrochen bis zu 8 Stunden.

    Freie Tage gibt es kaum noch da man permanent einspringt und für die anderen kranken die Dienste macht.
    Immer wieder tauchen unentdeckte Coronafälle auf, man muss alle Institutionen, Angehörige, Chefs informieren, es ist ein Bürokratischer Irrsinn! Das Desinfizieren der Hände schädigt die Haut extremst, ich habe teilweise schon kleine Pusteln und Hautabsonderungen.

    Man ist andauernd mit dem Tod konfrontiert da einige Menschen es einfach nicht schaffen zu überleben, Psychischer Druck ohne Ende, weinende Angehörige, zerbrechende Kollegen.

    Und das alles ist nur ein Teil davon, da braucht man nicht noch mehr Sachen von denen man abgelenkt ist, wie ein Depp der mal wieder besoffen sich nen Finger weggesprengt hat, oder ein Partyopfer das über den Durst hinaus getrunken hat. Man ist genug mit der Infektionskette, dem Selbstschutz und vielen, vielen anderen Dingen beschäftigt.

    Viele sagen jetzt bestimmt, bei mir ist das aber nicht so, ok GUT! Bei uns schon und wir müssen da echt mal aufpassen das es nicht überall so wird.

    Die Pflege ist am absoluten Maximum!

    Hier wird sich das alles so schön geredet, aber ihr steckt nicht drin, hier geht es um eure Verwandten, um eure Freunde und Familie da kann man wohl doch einmal zurückstecken oder?

  • Die Umweltfuzzis werden es uns schon erklären warum es keins mehr geben soll.

    Ja..die reden sich das auch immer schön hoch...wir werden alle sterben für die paar Stunden

    https://www.br.de/nachrichten/wi…gedacht,S5HSnYe

    Ich würde jetzt erstmal Radfahren verbieten..wegen Umwelt, Feinstaub und so. Außerdem werden die Krankenhäuser entlastet...bei ca. 8000 Unfällen alleine in Berlin..

    "Schließlich bekommt auch das Fahrrad sein Fett weg: mit durchschnittlich zwei bis vier Milligramm Feinstaub pro Kilometer produzierten die Zweiräder wegen des Bremsabriebs im Test rund zehnmal so viel schmutzige Luftteilchen wie ein modernes Dieselauto heute noch ausstößt.".

    https://www.faz.net/aktuell/wirtsc…r-15589122.html

  • Es wird Wesentlich mehr verletzte im Haushalt als in der Silvester Nacht geben. Und wie bereits gesagt wurde, oftmals ist der übermäßige Alkoholkonsum die Ursache....

    Die standen gestern noch Kilometer Lang vor dem Baumarkt. Auf einen Schlag gibt es einen massiven Anstieg von Hobby Handwerkern, die sich damit irgendwie die Zeit totschlagen wollen während des Lockdowns. Da werden definitiv mehr Finger rollen als durch Böller.


    Aber nun gut. Wir sind das Volk und haben keine Ahnung. Dafür gibt's ja die führenden Kräfte. Die Stätig nur unser bestes wollen... :thumbup:

    :ptb: Gruß *SSW-Fan* :ptb:

  • Die Pflege ist am absoluten Maximum!

    Mag ja sein, aber das ist trotzdem nur ein vorgeschobenes Argument, um privates Feuerwerk permanent zu verbieten. Ansonsten gäbe es nicht bereits Überlegungen zur Änderung des Sprengstoffgesetzes.

    When any nation mistrusts citizens with guns it's sending a clear message that the government has evil plans.

    - George Washington -

  • Ich sehe das nicht so verbissen mit einem dauerhaften Verbot. Was ich mir vorstellen kann sind dauerhafte Einschränkungen in Städten z.B. Feuerwerk nur auf bestimmten Plätzen. Generelles Verbot glaube ich nicht dran. Das Hauptproblem sind doch eher die Besoffenen zu Silvester. In MV ist dementsprechend der Konsum in der Öffentlichkeit auch verboten.

  • Welcher Böller, der hier zugelassen ist, sprengt die Hand weg? Und Batterien schon mal gar nicht. Der große Mist passiert doch mit den illegalen oder selbstgebauten...und es werden evtl. dieses Jahr davon evtl. noch mehr. Verbote fördern Illegalität...war schon beim Alkoholverbot so.

    Großstadt..50-60...aha

    In Großstadtkrankenhäusern werden an dem einen Abend laut der Fachgesellschaften jedes Jahr rund 50 bis 60 Patienten mit schweren Handverletzungen gezählt. Die meisten seien Männer, vor allem zwischen 15 und 30 Jahren oder zwischen 50 und 60. Ein Teil von ihnen trägt bleibende Schäden davon. Zu den Unfallursachen zählen etwa Experimente mit Pyrotechnik, das Zünden illegaler Feuerwerkskörper und Alkoholeinfluss.

    https://www.pharmazeutische-zeitung.de/die-gefaehrlic…3%A4den%20davon.

  • Ich bin, wie schonmal erwähnt, gegen ein Böllerverbot. Aber natürlich bin ich bereit, die angeordneten Regeln einzuhalten. Was mir ja auch leicht fällt, da ich selbst seit vielen Jahren nicht mehr böllere.
    Allerdings bin ich gespannt darauf, ob die jetzigen Auflagen bzw. Verbote tatsächlich zu den gewünschten Resultaten führen, also zu einer Entlastung des Gesundheitssystems. (Schade eigentlich, dass bei der Begründung der Einschränkungen nichts zu den alljährlichen Belastungen gesagt wurde - eine wenigstens Quantifizierung hätte zu einem besseren Verständnis führen können, denke ich).
    Weiterhin bin ich gespannt, inwieweit die Einhaltung der Auflagen bzw. Verbote kontrolliert, durchgesetzt und ggfs. deren Nichteinhaltung sanktioniert wird. Ob es dann eine öffentliche Nachbereitung mit Aufstellung der "Störergruppen" geben wird?

  • Bei uns im Kreis sagt selbst der Rettungsdienst dass ein komplettes Feuerwerkverbot unnötig ist.

    Die einzigen (wenigen) Verletzungen die in der Silvesternacht in den Notaufnahmen auftauchen resultieren durch Alkohol und unsachgemäßen Gebrauch.

  • Ich denke, dass es völlig uninteressant ist was bei jedem einzelnen so abgeht in der Silvesternacht. Vielmehr von Interesse für die Politiker, sind die Großstädte, in denen wieder wie jedes Jahr richtige Kriege ablaufen.
    Auch glaube ich dass an diesem Silvester, die SSW so gefragt sein wird wie noch nie.
    Ich wohne seit 20 Jahren im selben Haus, der selben Siedlung. Früher war unsere Straße vor dem Haus und auch sonst ringsum alles braun von Böllerdreck. Unser armer Hausmeister hatte immer 2 Tage zu tun, dass die Siedlung wieder sauber wurde. Schubkarrenweise hat er den Dreck weggefahren. Heute sind die Kinder der Siedlung erwachsen bzw. weggezogen, man findet heute vllt nur noch 2-3 verbrannte Batterien in der ganzen Siedlung, sonst nichts mehr.
    Ich habe auch noch nie so richtig geböllert, so wie viele hier. Klar würde ich wieder sehr gern meine Babys ausführen und testen, so wie die letzten Jahre.
    Aber gut, soll so nicht sein....oder soll so nicht mehr sein. Man wird es sehen....

    "Gib demjenigen, den du über alles auf der Welt liebst, ein Schwert in die Hand....entweder wird er dich damit beschützen oder er wird dich damit töten."

  • Das Beginnt mit Tragen der FFP2 Maske pro Arbeitsschicht .....

    Es ist was anderes als kurz mal beim Einkaufen die Maske zu tragen, wir tragen sie auch unter massivster Belastung ununterbrochen bis zu 8 Stunden.

    Und das alles ist nur ein Teil davon, da braucht man nicht noch mehr Sachen von denen man abgelenkt ist, wie ein Depp der mal wieder besoffen sich nen Finger weggesprengt hat, oder ein Partyopfer das über den Durst hinaus getrunken hat. Man ist genug mit der Infektionskette, dem Selbstschutz und vielen, vielen anderen Dingen beschäftigt.


    Die Pflege ist am absoluten Maximum![/b]

    Das mit den Masken und Handschuhen ist mittlerweile in vielen Betrieben genauso, ich muss auch 8 Stunden am Tag im Akkord am Band damit arbeiten, und das ist körperlich sicherlich nicht weniger belastend.
    Ja, Masken bei körperlicher Anstrengung sind Schei...

    Und mit zugelassenem Feuerwerk, gerade mit heutigen Batterien (1x anzünden und sich über die Effekte erfreuen) passiert so gut wie nichts mehr.
    90% der Einsätze zu Silvester sind im Zusammenhang mit Alkohol.
    Ein guter Freund von mir fährt Rettungswagen, da bekommt man auch privat so einiges mit.

    Das Alkohol-Verbot in der Öffentlichkeit und die Beschränkung der Personenzahl kann ich ja nachvollziehen (die Infektionszahlen müssen nun Mal runter), aber Jemand der in seinem Vorgarten mit der Familie so eine Feuerwerksbatterie zündet, von dem gehen da doch sehr wenig Gefahren aus.

    Und ja, dass das Pflegepersonal am Limit ist, glaube ich sofort, ich weiss wie knapp die Besetzungen schon vor Corona in Altenheimen und Krankenhäusern waren, die jetzt zusätzlichen Patienten bringen das Fass zum Überlaufen.