ERLEDIGT; gesucht; solides Multimeter

Es gibt 121 Antworten in diesem Thema, welches 15.052 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (20. Juni 2020 um 23:26) ist von Tizzandor.

  • Am besten wäre natürlich wenn du ein regelbares Netzteil hättest.
    Dann kannst du auch gut austesten welche Spannung du brauchst.

    Für die Dioden würde zum Anfang ein Hochlastpoti helfen.
    Gab es für Lautsprecher um den Hochtonbereich in der Lautstärke
    einzustellen.
    Früher hatte jeder einen Schiebepotentiometer für Experimente.
    Dazu sollte man aber wissen was ein Spannungsteiler ist.
    Wenn du das mal begriffen hast kann dich nichts mehr aufhalten. ;)

    Diese Blitzklemmen die du benutzt sind eine prima Sache!
    Schade daß es so was nicht zu meiner Zeit gab.

  • Hallo,

    Ich würde LED immer Parallel.

    Grundsätzlich sollte man LED's, insbesondere Lichterketten oder Deckenbeleuchtungen, immer mit einem LED-Treiber und nicht mit einem LED-Netzteil betreiben. Hintergrund ist die Tatsache das die LED ein Halbleiter ist, der praktisch beim Anlegen einer passenden Spannung in Durchlassrichtung keinen Innenwiderstand hat. Dies ist je nach Spannungsquelle quasi ein direkter Kurzschluss der die LED zerstört. Ein Vorwiderstand in Reihe begrenzt den Durchlasstrom, dies kann ein separater Widerstand sein oder wie zb. bei manchen Taschenlampen der hohe Innenwiderstand der Spannungsquelle (Knopfzelle). Die Spannung spielt hingegen kaum ne Rolle, sofern sie innerhalb der Spezifikation ist.
    Übrigens wird auch mittels des Stroms die Helligkeit geregelt, was zb. bei RGB-Stripes zum Farbmischen nötig ist.

    Das Parallelschalten verwendet man häufig wenn man ältere Beleuchtungen umrüsten will und diese nicht auf Reihenschaltung umstellen kann oder will. Da sind die LED-Netzteile meist mit einer Wechselspannungs ausgangsseitig, da die Sockel (GU5.3, G6.35 etc.) nicht verpolungssicher sind. In den LED-Leuchtmitteln sind dann Gleichrichter und Schutzbeschaltung eingebaut.

    Der Strom bleibt sich am Ende gleich.

    na, da haste dich bestimmt vertippt und hast die Leistung gemeint 8)

    Doch, haben sie. Das Datenblatt enthält üblicherweise eine Kurve, die den Strom bei anliegender Spannung angibt. Daraus lässt sich der Widerstand ermitteln.

    Einen Innenwiderstand hat die LED quasi nicht, da Halbleiter, aber wie du richtig schreibst wird anhand des Datenblattes die Spannung und der Strom der LED definiert und dann mittels ohmschen Gesetz der Wert des Vorwiderstands berechnet.


    Gruß
    Peter

    "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit,
    aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
    (Albert Einstein)"

  • ja, ähm... ich verstehe ein paar dieser worte (glaub ich)


    ich hab jetzt 20€ für LEDs und Widerstände ausgegeben... ich will mir doch nur ne leuchtende D4-Halskette basteln...


    das reicht auch erstmal an Geld für Hobbys die nie weiter verfolgt werden. alles andere wird gebastelt aus schrott, den ich sowieso hier hab. So ist der Prototyp überhaupt erst entstanden.. hab mir einen Gaslötkolben bestellt und drauf los gelötet, einfach weil ich's kann (
    und zum löten üben)


    hab auch einen USB2 female stecker an einen 9Volt block angelötet, einfach um ein paar sachen wie Ventilatoren und ähnliches zu übervolten.

    aber wie gesagt, bis auf "mehr volt = mehr power = schnell bumm" weiß ich nicht wirklich was davon

  • ... ich will mir doch nur ne leuchtende D4-Halskette basteln...

    Ganz ehrlich?
    Die würde ich mir kaufen.
    Hast du das gelesen was ich geschrieben habe zu der Lichterkette von Netto?
    Wenn etwas anders ist als man es haben wollte kann man immer noch dran basteln.

  • Einen Innenwiderstand hat die LED quasi nicht, da Halbleiter, aber wie du richtig schreibst wird anhand des Datenblattes die Spannung und der Strom der LED definiert und dann mittels ohmschen Gesetz der Wert des Vorwiderstands berechnet.

    Das sehe ich anders. Jedes elekrische Bauteil hat seinen Widerstand. Supraleiter lassen wir hier mal weg.
    Der Widerstand ist bei einer Diode jedoch nicht konstant und wird bei steigender anliegender Spannung exponentiell zunächst sehr klein, bevor er sehr groß wird, nachdem sie durchgebrannt ist.


    ich will mir doch nur ne leuchtende D4-Halskette basteln...

    Äähm, Dir ist aber schon klar, dass die 3 Watt schon recht warm am Hals werden? Oder ist das für den Winter statt eines Schals? Die meiste zugeführte Energie wird auch bei LEDs in Wärme umgesetzt. Nicht umsonst haben diese Spiegeleier Schraublöcher, um sie auf Kühlkörper zu schrauben.
    Eingegossen wird es mit der Wärmeabfuhr knifflig.

  • Zum Löten musst du folgendes wissen.
    Lötfett vermeiden. Das ist für große Sachen.
    Elektroniker nehmen Lötzinn mit Flussmittelseele.
    Ist bei fast allen Lötzinns schon drin.

    Bauteile nicht zu heiß oder zu lange braten. Können kaputt gehen.

    Es müssen die zu verbindenden Bauteile gerade eben die zum Schmelzen
    des Lotes notwendige Temperatur haben.
    Das Lot fließt dann fast automatisch.
    Und dann noch einen winzigen Augenblick die Hitze halten.
    Damit das Lot auch wirklich bindet.
    Litzen am besten vor dem eigentlichen Anlöten verzinnen.

    Nicht wackeln wenn das Lot abkühlt.
    Gibt die berühmten kalten Lötstellen.

    Wenn du Bauteile verlötest die aus verzinntem Stahl bestehen
    musst du entgegen aller Vorsicht manchmal ordentlich Hitze rein bringen.
    Nicht von der Höhe der Temperatur, sondern von der Kapazität der Temperatur.
    Und darauf achten daß die Bauteile auch wirklich gut mit Lötzinn
    abgebunden haben. Was bedeutet daß sie auch nicht zu heiß werden dürfen.
    Ich habe schon Leuchtdioden mit Stahldraht drei mal nachlöten müssen.
    Sind zum Glück eher selten.

  • Nicht umsonst haben diese Spiegeleier Schraublöcher, um sie auf Kühlkörper zu schrauben.

    oh, sorry, Ich hab mir andere LED bestellt, die bei ~ 3Volt mit 20 mA also 0.06 Watt haben (oder hab ich mich jetzt schon wieder verrechnet...)
    also die dinger, an die dedr Ottonormalverbraucher ausgeht, wenn er den Begriff LED hört. zylindrisch mit abgerundeter Spitze


    ich gehe da von einem etwas älteren Video des britischen Youtubers Bigclive aus, der ein ähnliches Projekt veröffentlicht hat.


    Lötfett vermeiden. Das ist für große Sachen.

    Lötfett hab ich benutzt, um bei einer Platine mal einen Schalter auszutauschen. hat überraschend gut funktioniert in verbindung mit Heißluft, das alte kam einfach rausgefallen, ich konnte mit ablötpumpe das alte lot entfernen, mit dem Kupfer..docht(?) saubermachen und den neuen einlöten

    Bauteile nicht zu heiß oder zu lange braten. Können kaputt gehen.

    ich weiß.. aus eigener Erfahrung. mir ist n Taster in der hand geschmolzen, als ich da was anlöten wollte. niedrigste Stufe auf dem Kolben, nur ein paar sekunden ran gehalten.
    billiger chinakram halt


    Auf jeden Fall vielen Dank für die Tips, ich werds mir versuchen zu merken


    Edit: ich doofdepp weiß jetzt auch wo ich den kram mit dem Widerstand her hab. Im Angebot wird einer mitgeliefert für die passende Stromquelle-sehr zuvorkommend. Hätte nur mal lesen sollen


    NAJA

  • Lötfett kann alles korrodieren was auch nur in der Nähe der Lötstelle ist!

    Ich benutze es nach wie vor. Aber dann wird es penibel abgewaschen.

    Heißluftlöten?
    Laß das bleiben.
    Habe ich auch mal gemacht. Auslöten mit Heißluft.
    Die Gase - gab eine schöne Vergiftung.

  • gut dass ich das draussen gemacht hab..


    also pfoten weg. fantastisch.


    wenn das so weiter geht, dann mach ich's wieder wie damals, als ich noch keine Ahnung davon hatte. Gefühlt n halben Meter abisolieren, das ganze hundertmal feste um das Teil rumwickeln, wo's ranne soll und dann großzügig mit Gaffa umwickeln.

    hat sich um neue lautsprecher in Autotüren gehandelt

    hat 2 jahre gehalten, dann wurd das auto verkauft

  • Auch das Kolophonium aus dem Lötdraht sollte man mit Spiritus von der Platine waschen. Auf Dauer greift das auch die Kupferbahnen an, wenn die nicht mit Lötstopplack überzogen sind.
    Die selbstgeätzte Platine eines in den 1980ern gebauten Netzteils sieht verheerend aus und funktioniert nicht mehr.

  • Leute, jetzt lasst den armen Kerl doch basteln. wirklich kaputt machen oder jemanden gefährden wird er mit seinem Projekt nicht. Unsummen verbrennt er auch nicht. Wenn´s dann am Ende fluppt,...

    Aber was ist eine leuchtende D4 Halskette???

    Schönen Gruß
    Michael

    Sommer ist solange die Pfütze nicht zufriert!

  • Lötfett kann alles korrodieren was auch nur in der Nähe der Lötstelle ist!

    Ich benutze es nach wie vor. Aber dann wird es penibel abgewaschen.

    Heißluftlöten?
    Laß das bleiben.
    Habe ich auch mal gemacht. Auslöten mit Heißluft.
    Die Gase - gab eine schöne Vergiftung.

    Ich hab mir jetzt auch erstmal Löthonig bestellt,der soll angeblich No Clean sein..

    Der Stoff soll ja das gleiche sein was auch im Lötzinn verarbeitet ist .

    Bei mir soll das Zeug zum Auslöten alter Lötstellen verwendet werden .

  • Ich habe doch geschrieben ich würde die LED parallel schalten.
    Da hatte ich einen Denkfehler.
    Natürlich parallel.
    Aber jede LED einzeln MIT Vorwiderstand.
    Das geht halt nicht so wie Tizzandor das gerne hätte.
    Dann also in Reihe!
    Ist OK. Würde ich dann auch so machen.


    Gibt auch spezielle LED die schon mit Vorwiderstand beschaltet sind.
    So für Anzeigebeleuchtung. Aber davon reden wir hier ja nicht.

  • Lötfett kann alles korrodieren was auch nur in der Nähe der Lötstelle ist!

    Ich benutze es nach wie vor. Aber dann wird es penibel abgewaschen.

    Heißluftlöten?
    Laß das bleiben.
    Habe ich auch mal gemacht. Auslöten mit Heißluft.
    Die Gase - gab eine schöne Vergiftung.

    Wenn man ganz viele, ganz kleine Lötpunkte mit auch noch kleinem Rastermaß auf einmal heiß machen muß, dann kann Heissluft schon recht hilfreich sein :D

    Der Kluge macht so viel wie möglich richtig, der Weise so wenig wie möglich falsch.

  • Aber was ist eine leuchtende D4 Halskette???

    zwar ein bisschen off Topic, aber was solls
    D4 ist der Begriff für einen pyramidenförmigen, 4-seitigen Würfel, der bei Spielen wie Dungeons and Dragons verwendedt wird.

    Ich gieße solche Würfel selber in unterschiedlichen Farben, auch mal durchsichtig. In einen davon würde ich dann halt gerne eine LED eingießen und die Kabel "clever" in der Kette verstecken/mit einarbeiten, für eine rot leuchtende Halskette.

    so als Zeichen für den super-Bösewicht, der auftaucht


    nur ein weiteres Gimmick.

  • klingt interessant, aber dann würde sich das sehr leicht kurzschließen.

    ich dachte eher, dass ich mir ein paar kabel mit Stoffmantel nehme und die benutze. Davon hab ich noch einen Haufen hier, die sollten gut passen und sehen auch ganz gut aus.

  • Naja, am Verschluss muss es schon isoliert sein, der wäre idealerweise aus Kunststoff.
    Wie wäre es sonst mit dünnem Kupferlackdraht. Da nicht viel Strom fließt, kann der wirklich sehr dünn sein.

    Gutes Gelingen, das Ergebnis wollen wir natürlich sehen!