Frage zu einer DIANA Modell 60

Es gibt 63 Antworten in diesem Thema, welches 8.336 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (11. April 2023 um 20:11) ist von Moorhuhn-FT.

  • wieweit sollte der neue oring raus gucken?

    Ich meine der ist fast bündig.

    Grüße

    "Wissen sie, was für so einen Schuss wichtig ist? Bei der Distanz alles: Luftfeuchtigkeit, Höhenlage, Temperatur, Wind, Luftwirbel. 6 bis 10 Sekunden Flugzeit: man muss wissen, wo das Ziel dann sein wird. Sogar die Corioliskraft durch die Erddrehung spielt eine Rolle."

  • Hallo, die Paßscheiben habe ich noch welche.

    Was möchtest dafür haben?

    Welche Maße haben die 12x6. Oder 13x7?

    "Wissen sie, was für so einen Schuss wichtig ist? Bei der Distanz alles: Luftfeuchtigkeit, Höhenlage, Temperatur, Wind, Luftwirbel. 6 bis 10 Sekunden Flugzeit: man muss wissen, wo das Ziel dann sein wird. Sogar die Corioliskraft durch die Erddrehung spielt eine Rolle."

    Einmal editiert, zuletzt von senZualiTy (3. November 2022 um 14:59)

  • Zum Thema synchronisation der Doppelkolben:

    es geht darum, dass beide Kolben gleichzeitig an den Endflächen aufschlagen.

    Viel wichtiger ist aber, dass im Zahnradsystem Spiel ist, sonst brechen die Zähne unweigerlich!

    0,3mm ist dabei für mich der untere Grenzwert. (erst mit deutlicher Vorspannung 10 - 20 Schuss abgeben, damit sich die Kolbenmanschetten setzen können, dann eher Richtung 0,5mm eine passende Einstellscheibe auswählen)

    Planschleifen auf der Flächenschleifmaschine funktioniert wunderbar, dazu ev. erst die Kappenseite planen, damit die Scheibe gut am Magnettisch liegt. (danach sind aber neue Passscheiben fällig, damit die 3mm Bohrung wieder mit dem M3 Gewinde der Hülse korrespondiert....)

    aimich

  • Sorry, aber wenn ich deinen Beitrag so lese, habe ich den Eindruck, dass du das System noch nicht verstanden hast.

    Wenn du die Vorspannung zu groß ist, schlägt zuerst der vordere Kolben auf.

    Wenn die Vorspannung zu klein ist, schlägt zuerst der hintere Kolben auf.

    Beides ist nicht gewollt und kann die Verzahnung zerstören, maßgebend ist das Verzahnungsspiel!

    Die Vorspannung sollte im Idealfall genau auf die Mitte vom Verzahnungsspiel eingestellt werden.

    Wie groß ist denn deiner Meinung nach das Verzahnungsspiel und mit welcher Vorspannung (Spiel-Mitte)
    muß folglich der Leerkolben eingestellt werden?

    Grüße

  • .... das genaue Zahnflankenspiel habe ich auch noch nie gemessen, es liegt aber bei deutlich über 0,5mm.

    Wir sind uns eigentl. einig, einstellen sollte man die "Vorspannung" zw. 0,3 und 0,5mm, dann bleiben auch Reserven, sollte die Leerkolbenmanschette sich früher setzen....

    aimich

  • .... das genaue Zahnflankenspiel habe ich auch noch nie gemessen

    wie kommst du dann auf ein Zahnradspiel von 1mm (mit deiner Vorspannung von 0,5mm)?

    Wir sind uns eigentl. einig...

    Nein, sind wir nicht!
    Denn mit deiner Vorspannung von 0,5mm hast du die Reserve so gut wie verballert und du gefährdest die Verzahnung!

    Was meinst du, weshalb der Hersteller Diana die Vorspannung explizit mit 0,3mm angibt?

    Setzung der Dichtung/Puffer und Einstellung des Spannhebels ist nochmals eine zusätzliche Geschichte,

    beide haben Einfluss auf die Vorspannung.

    Grüße

  • Da Diana bei Dichtungswechsel 0,3mm angibt, werden die das setzen mit berücksichtigt haben.

    Hat sich ja mittlerweile über 62 Jahre lang bewährt. ;)

    Früher war nicht alles besser, nur anders.

    Aber meistens ist anders einfach nur besser! ;)

    8) >>>VDB-Fördermitglied<<< 8)

  • Da Diana bei Dichtungswechsel 0,3mm angibt, werden die das setzen mit berücksichtigt haben.

    Hat sich ja mittlerweile über 62 Jahre lang bewährt. ;)

    ja, aber....

    Bei allem Respekt den genialen Diana Konstrukteuren, aber für ganz unfehlbar kann ich sie nicht erklären. Warum haben sie Kolbenmanschetten mit verschiedenen Materialien für Druckkolben und Keerkolben verwendet?

    Wobei sich allermeistens die Druckkolbenseite zuerst auflöst und dann ist nix mehr mit 0,3.....mit entsprechenden Folgen für die Zahnräder.

    aimich

  • Moin!

    Warum haben sie Kolbenmanschetten mit verschiedenen Materialien für Druckkolben und Keerkolben verwendet?

    Wie kommst Du darauf?

    Das wäre mir komplett neu und auch absolut unlogisch...

    Wobei sich allermeistens die Druckkolbenseite zuerst auflöst und dann ist nix mehr mit 0,3.....mit entsprechenden Folgen für die Zahnräder.

    Das kommt daher, weil man damals noch gewohnt war ab und zu ein paar Tropfen Öl über den Transferport in das System zu geben.

    Das war bei den damals verwendeten Lederdichtungen so vorgesehen und stand auch so in den Anleitungen.

    Das hat man so weiter praktiziert. Leider zum Nachteil für die verwendeten Kunststoffdichtungen.

    Die konnten das auf Dauer nicht so gut ab.

    Daher der beschleunigte Verfall der Druckkolbendichtungen.

    Früher war nicht alles besser, nur anders.

    Aber meistens ist anders einfach nur besser! ;)

    8) >>>VDB-Fördermitglied<<< 8)

  • Nun, zumindestens in der Bedienungsanleitung meiner 1973 neu gekauften Diana 6, welche ich heute noch habe, stand ganz klar, dass man kein Öl in den Transferport einfüllen dürfte.

  • Wenn man denn eine Anleitung liest, sieht man das.

    Aber der Mensch ist ein Gewohnheitstier.

    Und Öl geht immer.... :pinch:

    Früher war nicht alles besser, nur anders.

    Aber meistens ist anders einfach nur besser! ;)

    8) >>>VDB-Fördermitglied<<< 8)

  • Bei den früheren Lederdichtungen war das normal, alle paar Monate nen Tropfen Öl und die Waffe aufrecht in den Ständer/Schrank stellen.

    Irgendwann kamen dann die Kunststoffdichtungen, viele wusten gar nicht was da verbaut war und haben auch bei Kunststoff im guten Glauben weiter geölt.

  • Die Zahnradmechanik gehört auch geschmiert.

    Die hintere (Leerkolbenmanschette) verträgt das ganz gut, der rote Kunststoff zeigt sich davon mehr oder wenig unbeeindruckt. Zwischen Endkappe und Ausgleichscheibe ist bei den Pistolenmodellen eine sog. Vulkollanscheibe.

    Die löst sich genau so auf wie vordere Kolbenmanschette. Daraus ziehe ich den Schluss, dass wohl doch versch. Materialien verbaut wurden.

    aimich

  • Nein, wurden nicht.

    Vergleiche zwischen den verschiedenen Modellen hinken.

    Die Dichtungen waren immer aus ein und dem gleichen Material.

    Früher war nicht alles besser, nur anders.

    Aber meistens ist anders einfach nur besser! ;)

    8) >>>VDB-Fördermitglied<<< 8)

  • Ich habe ein Problem beim Zusammenbau der Abzugsmechanik. Ich habe versucht, es nach einer ungenauen Anleitung zusammenzubauen, das hat aber anscheinend nicht geklappt. Irgendwas muß ich falsch gemacht haben. Kann mir bitte bitte jemand eine detaillierte Anleitung zukommen :) lassen oder ggf. auch telefonisch Support geben? - Danke!!