2. Wurfarmriss nach 300 Entladungen

Es gibt 361 Antworten in diesem Thema, welches 33.365 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (2. Dezember 2020 um 00:41) ist von Delphin.

  • ich mach normale sehnen, keinen gespleißten. dazu brauch mann einen sehnegalgen . und das hier zuerklären, ist etwas schwierig das bauen ist fast leichter als das erklären.

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Im Prinzip musst du die Daten deiner Sehne wissen. Meist findet sich da was im Netz.

    Schreib mal Dominic an, der kann dir sicher weiterhelfen und auch Tips geben. Er baut selbst ja auch Sehnen.

  • habe mal im Wiki der Sehnenfirma gestöbert. Dass Sehnenbauen klingt wie ein Lehrberuf, mit "mal eben schnell" ist da nichts zu gewinnen...

  • Ja Edwin2, das habe ich mir schon gedacht. Habe mit meiner Frage etwas schnell geschossen, aber dennoch danke.

  • Hallo servibilis,

    Das Thema Serienherstellung hatten wir tatsächlich schon mal hier im Forum. Hier ein Paar Links. Kann sein, dass du ein Paar Beiträge zurück blättern musst:

    https://www.co2air.de/thema/103591-c…#post1061243496
    https://www.co2air.de/thema/108589-s…#post1061522130
    https://www.co2air.de/thema/108720-b…aufen/?pageNo=1
    https://www.co2air.de/thema/108487-s…sehne/?pageNo=1

    Hier noch eine kleine Bauanleitung für eine Matrix Sehne (Bulldog 400 ..). Ist im Endeffekt bis auf die Länge gleich zu einer Micro Sehne:
    https://www.co2air.de/filebase/eintr…ehnenma%C3%9Fe/


    Gruß,

    Walde

  • Die Sehne: von Exal, hatte einen Abstand von 2mm von den Dämpfern, manchmal auch leisen Kontakt.

    Wenn du die Standhöhenvorgabe des Herstellers ignorierst ist es logisch das die WA explodieren :thumbdown:
    7-13mm Abstand von den Dämpfern bzw. Gesamtstandhöhe 1,5 bis 2 Zoll sind gefordert.
    Ich habe 2 Excalibur, eine davon seit 13 Jahren. Ich hätte noch NIE ein Problem.
    Jeden Bogen zerreisst es auf Dauer wenn die Standhöhe zu niedrig ist :!: .

    MfG

  • hab wohl eine Weile gebraucht, um zu merken, dass Zoll und mm nicht exakt das selbe sind.

  • Ganz klar JEIN ;)

    @psav hat sicherlich recht mit der Standhöhe Vorgabe des Herstellers ... allerdings kann man eine Excalibur von vor 13 Jahren (leider) nicht mehr mit den heutigen Modellen vergleichen.

    Die älteren Modelle sind zwar meist wesentlich größer / breiter, aber auch wirklich „unverwüstlich“. Da ist / war anscheinend noch viel mehr „Luft nach oben“ mit einkalkuliert worden oder einfach so vorhanden.


    Bei den neueren und aktuellen Modellen liest man leider schon ab und an mal, auch leider häufiger mal von Wurfarmbrüchen ... daher vermute ich einfach mal, dass es nicht (nur) an der ev. falsch eingestellten Standhöhe / Abstand zu den Dämpfern liegen kann.

  • Also, ich hab jetzt die Sehne 9mm von den Sehnendämpfern gestellt. Mehr macht mich derzeit mulmig.
    Auf dem Bild kann man es vielleicht nicht erkennen, aber die Wurfarmdämpfer haben im ungespannten Zustand einen Abstand von 1mm auf der linken und 2mm auf der rechten Seite zu den Wurfarmen. Irgendwie entspricht das nicht meinem Verständnis, dessen was ihre Aufgabe ist, da sie ihre Arbeit erst aufnehmen können, wenn es schon zu spät ist, oder?

    P.S.: Ich möchte mich sehr gerne bei allen hier beteiligten ordentlich bedanken! Ohne euch hätte ich die Assassin höchstwahrscheinlich bereits der Wertstofftonne zugeführt.

    Das ist echt super was ihr hier macht, also

    DANKE

  • Schaut gut aus!
    Zum Thema neuere Excals: Excalibur bewirbt seine Produkte eben gerade mit der Widerstandskraft, siehe YT-Videos. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Firma die lebenslange Garantie gewährt, ein Produkt auf den Markt bringt, welches grundsätzlich mangelhaft ist. Natürlich wird es vereinzelt Wurfarmbrüche geben, bisher habe ich in den amerikanischen Foren nur von Gerüchten gehört, dass es bei den 400er Modellen sowas gegeben haben soll.
    In den USA kann man sich mangelnde Qualität nicht leisten, Middleton hat das schmerzhaft erfahren müssen.

    MfG

  • Also, ich hab jetzt die Sehne 9mm von den Sehnendämpfern gestellt. Mehr macht mich derzeit mulmig.
    Auf dem Bild kann man es vielleicht nicht erkennen, aber die Wurfarmdämpfer haben im ungespannten Zustand einen Abstand von 1mm auf der linken und 2mm auf der rechten Seite zu den Wurfarmen. Irgendwie entspricht das nicht meinem Verständnis, dessen was ihre Aufgabe ist, da sie ihre Arbeit erst aufnehmen können, wenn es schon zu spät ist, oder?

    P.S.: Ich möchte mich sehr gerne bei allen hier beteiligten ordentlich bedanken! Ohne euch hätte ich die Assassin höchstwahrscheinlich bereits der Wertstofftonne zugeführt.

    Das ist echt super was ihr hier macht, also

    DANKE

    Die Wurfarme und die Sehne schwingen nach vorne, viel weiter als sie im statischen Zustand sind, dann kommen die R.e.d.s und die Airbrakes zum Einsatz und stoppen das Schwingen. Das passt so, keine Sorge.
    Auf YouTube gibt es unzählige Videos zum Thema.

    MfG

  • Generell möchte ich Dir da auch überhaupt nicht widersprechen, dennoch halte ich die Recurve-AB „Schiene“ bzw. Bauweise schon recht extrem hoch ausgereizt, JEDENFALLS DANN, wenn die Wurfarme immer kürzer / kleiner werden sollen und die AB’s eine Kompaktheit, wie manche Compound‘s haben „müssen“.

    Allerdings gibt es nun auch ständig neue Materialien und Mischungen, die durchaus wieder (noch mehr) möglich machen können ...

    Speziell über die 400er Reihe kann ich mangels eigener Erfahrung nichts sagen, haben diese nicht schon die neu „designten“ schwereren / kräftigeren WA‘s mit „armor limb tips“ ?

    Aber ansonsten findet man auf „Anhieb“ leider schon recht schnell etwas über WA-Absplitterungen und Brüche - bspw.:
    https://www.crossbownation.com/community/thre…5-shots.101314/

    Was aber auch absolut NICHTS heißen mag, denn Excalibur verkauft sicherlich VIEL MEHR AB‘s als andere Hersteller (jedenfalls im höheren Preissegment).

    Nicht zu vergessen, dass sich die meisten Menschen erst melden oder etwas schreiben, wenn es Probleme gibt ...


    Wie dem aber auch immer sein mag, werde ich mir über kurz oder lang natürlich auch eine Excalibur zulegen ;)

  • Natürlich wird es vereinzelt Wurfarmbrüche geben, bisher habe ich in den amerikanischen Foren nur von Gerüchten gehört, dass es bei den 400er Modellen sowas gegeben haben soll.

    Man sollte auch bedenken das Wurfarmbrüche nicht Brüche,sondern lediglich Absplitterungen sind und sie keinen Einfluss auf ihre Funktion haben. Es ist unschön ja,aber das gibt und gab es auch bei den älteren Modellen. Vor 10 Jahren wurden von Exocet und Co nur ein Bruchteil der heutigen Matrix und Micro Modelle verkauft.Das heißt im Umkehrschluss,das wenn mehr am Markt vertreten sind,wird es auch mehr Ausfälle geben.Und an einer Exocet war auch nicht sonderlich viel Extras verbaut,wie es heute üblich ist.Kann eben nichts beschädigt werden.Denke aber trotzdem,das die Recurve Technik jetzt am Anschlag (440er) angekommen ist.Das Gleiche gilt aber auch für alle anderen.


    Gruß Uwe

  • Die Technik der Recurves kommt sicher langsam ans Limit, sollte hier nicht noch ein neues Material gefunden werden das die Belastung besser wegsteckt.

    Was die anderen AB Arten wie Compounds oder die neuen ohne Wurfarme angeht (sofern man diese noch als AB bezeichnen kann), ist das Ende der Fahnenstange sicher noch lange nicht erreicht.

    Über die Cams, Umlenkrollen, Federsysteme etc. kann man da sicher noch eine ganze Menge machen.

    Die Frage ist da ehr, was noch sinnvoll ist. Braucht man wirklich eine Armbrust, die ggf. an ein Gewehr oder zumindest eine Pistole rankommt (was die Geschwindigkeit angeht).
    Da gibt es ja dann auch noch die rechtlichen Belange. Machbar wäre wohl viel mehr, aber z.B. in Canada gibt es doch gesetzlich die Regelung, das die ABs nicht mehr als 500fps erreichen dürfen (https://en.wikipedia.org/wiki/Laws_on_crossbows)

    Und da der grösste Markt für ABs wohl der amerikanische Kontinent ist, werden die Hersteller wohl auch überlegen ob es Sinn macht, ein Produkt auf den Markt zu bringen, das sich dann nicht verkauft bzw. nicht verkauft werden darf.
    Da geht es dann nicht um Machbarkeit, sondern schlicht und ergreifend um wirtschaftliche Belange. Auch die Neukonstruktion und Materialforschung kostet ja richtig Geld.

    Ich fände es dann fast besser, wenn das Zuggewicht wieder weniger würde aber die aktuell erreichbaren Geschwindigkeiten um 400fps damit erreichbar wäre.

    Gruß

  • Aber ansonsten findet man auf „Anhieb“ leider schon recht schnell etwas über WA-Absplitterungen und Brüche - bspw.:
    https://www.crossbownation.com/community/thre…5-shots.101314/

    :/ Ups, das muss ich übersehen haben, bin eigentlich ziemlich oft in diesem Forum (1-2x die Woche).
    Meine Exocet hat schon tausende Schüsse hinter sich und ist wie neu, aber die Axe ist noch jung..... Werde das im Auge behalten.....

    MfG

  • Ich sehe gerade, dass die beiden Bilder für Verwirrung sorgen könnten, da der Pfeil nicht ganz hinten anliegt und sich das auf den Hebel auswirkt, deshalb mache ich heute Abend nochmal zwei Bilder mit gespannter Sehne und eingelegtem Pfeil.

    Wenn der Pfeil nicht richtig aufliegen kann, da die Kraft des Pfeilniederhalters zu gering ist, um die Leerschusssicherung ganz runter zu drücken und der Pfeilniederhalter aus Federstahl besteht, den man nicht verbiegen kann, da Federstahl schneller bricht, könnte das evtl. an der zu starken Feder liegen, die die Leerschusssicherung oben hält?