Holzschäfte für die CO2-Cowboy-Rifle CLA

Es gibt 1.614 Antworten in diesem Thema, welches 219.693 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (18. Januar 2024 um 22:44) ist von petnick_1.

  • Es wird wieder :thumbsup:

    Es glänzt wieder und das Tageslicht wirft wieder den bläulichen Schimmer. Danke für eure Tipps es mit 000 zu versuchen. Jetzt nochmal fein schleifen und polieren und eine letzte Schicht Danish Oil drauf. Danach geht es mit Tru Oil weiter.

  • Heute erhielt ich meine goldene Legends Cowboy Rifle. Ich habe Janos modifizierten Schaft noch nicht fest montiert da noch viel Arbeit an der neuen Winchester ansteht. Aber die neuen Holzschäfte mal auflegen ist ja erlaubt. Ich habe das fertige Produkt förmlich schon vor Augen... das wird seeeehr edel aussehen. Janos Schäfte sind schon klasse. :thumbsup:

  • Heute erhielt ich meine goldene Legends Cowboy Rifle. Ich habe Janos modifizierten Schaft noch nicht fest montiert da noch viel Arbeit an der neuen Winchester ansteht. Aber die neuen Holzschäfte mal auflegen ist ja erlaubt. Ich habe das fertige Produkt förmlich schon vor Augen... das wird seeeehr edel aussehen. Janos Schäfte sind schon klasse. :thumbsup:

    Sieht echt super aus! Das dunkle Holz mit dem Gold und der Münze ist sehr edel. Würde mir auch gefallen.

    luckyduke_2_small.png

    Einmal editiert, zuletzt von Major Michaels (20. April 2023 um 22:22)

  • Leider kann man auf dem Bild (den Bildern) nicht richtig etwas sehen. Das mit der Münze ist aber eine klasse Idee.

    Das musst du aber auch nicht. Im Moment aber eh nicht... da wird noch einiges an den Innereien der Winchester geschehen. Innen drin wird sich noch einiges ändern als auch an der Visierung: Danach wird sie aber auch nur als absolutes Einzelstück in meine Sammlung eingereiht. Ohne viel Tamtam. Aber darum geht es auch nicht. Hier geht es um den Schaft und da hat Janos mir ein wirklich vorzügliches Stück Arbeit an die Hand gegeben. Der Kerl ist wirklich gut.

  • Hier sind mal so meine ersten Erfahrungen zur nachträglichen Schaftbearbeitung. Es war mein erster Versuch und natürlich machte ich auch Fehler. Aber alles ging irgendwie wieder zu richten.

    Mein erster Fehler war schon bei der Zusammenstellung der Einkaufsliste geschehen. War aber eigentlich klar weil ich ein Freak bin der sich dann immer denkt "Na ja, lieber mehr als zu wenig." Ich kaufte Schleiffleece bis zu einer Körnung von P4000 und Schleifpapier sogar bis zur Körnung P10000. Bei Holz ist das schon Schwachsinn hoch zehn. Aber ich habe einen Trost... es waren alles Schleifsets wo die hohe Körnungen halt mit drin waren. :rolleyes:

    Eigentlich hätten mir die Schleiffleece bis max. 1000 - 1200 absolut gereicht. Obwohl ich dann nachher doch etwas erleichtert war auch Schleifpapier mit hohen Körnungen zu haben. Aber bis zu einer Körnung von P10000 absolut overpowered. Dies sind die Materialien (es fehlen in der Liste noch Stahwolle 000 & 0000) mit denen ich gearbeitet hatte.

    Aber zunächst mal das Gute. Bei meiner ersten Stufe der Schaftbearbeitung, der Farbpigmentierung mit Walnut Wood Stain, zeigte sich schnell dass es wohl kaum einen Fehler gibt der nicht wieder behoben werden kann. Selbst einen totalen Fehlgriff bei der Farbpigmentierung läßt sich schnell beheben. Ich hatte einen Test gemacht wo ich erst mit Walnut Wood Stain das Holz färbte, dann eine Hälfte abklebte und dann mit dem Rusty Walnut Wood Stain versuchte den rötlichen Farbton zu färben. Das klappte super und die Abgrenzung durch das Klebeband ging 1A.

    Einen homogenen Farbverlauf vom rötlichen Rusty Walnut zum dunklen Walnut habe ich aber nicht hinbekommen. Leider habe ich da kein Foto gemacht. Aber der Versuch sah miserabel aus. Aber alles kein Problem. Einfach alles wieder mit dem dunklen Walnut Wood Stain "überfärbt" und "repariert". Ich hatte mich zu diesem Zeitpunkt bereits für das dunkle Walnut Stain entschieden. Tja, dann legte ich also los. Hier ist der Ablauf wie ich es einsetzte.

    Da sieht man gleich was ich für ein durchgeknallter Freak bin. Ich habe einfach so viele Lagen und Schleifabstufungen gemacht bis die kleine Flasche leer ging. Ich schaffte die Anzahl an Durchgängen aber nur weil ich erst mit nur einer ganz schwachen Mischung anfing. Eigentlich hätten 3 - 4 Durchgänge mit Wood Stain pur auch gereicht. Und hochgehen bis P10000 machen eh nur durchgeknallte wie ich. Absolut unnötig... aber keinen Rest der im Schrank sich wahrscheinlich tot stehen würde. So sah dann das Ergebnis aus.

    Mein Fazit zur Farbpigmentierung mit dem Wood Stain: Man kann eigentlich keinen Fehler machen. Ich habe dabei jede Lage mit einem kleinen Autopolierschwamm aufgetragen. Selbst wenn es zu dunkel für den eigenen Geschmack sein sollte läßt sich der Farbton mit Wasser & Schwamm wieder etwas aufhellen.

    Wo ich aber dann viele Fehler machte war beim Danish Oil. Zum einen ließ ich das Öl mal zu lange antrocknen und es wurde sehr klebrig. Das ist echt blöd wieder zu beseitigen. Ich arbeitete später immer nur mit einer Antrocknungszeit bis zum Restöl abwischen von einer schnellen Zigarette (ca. 5 Min. bei mir). Zum anderen machte ich bei den ersten Lagen viel zu viel von dem Öl drauf. Aber immerhin sind ja 250ml im Behälter. Dann hatte es gleich noch mehrere Durchgänge gebraucht bis ich endlich kapierte warum der Glanz nach der Stahlwolle nachließ. Okay, das hätte ich vorher auch im Internet nachlesen können dass Stahlwolle einen mattierenden Effekt hat. Von der Erkenntnis an nutzte ich dann meine superfeinen Schleifpapiere. Nun war ich doch wieder happy das Zeugs zu haben. Aber auch dazu fand ich im Internet dann bei den Gitarrenbauern den Hinweis ruhig bis zur letzten Lage Stahlwolle zu nutzen. Aber nicht für die LETZTE Lage. Egal, ich hatte die letzten Schichten mit feinem Schleifpapier gearbeitet. Glaubt mir, es glänzt dann wirklich etwas mehr. Hier ist mein Arbeitsablauf zum Danish Oil.

    Auch hier war der "Freak" wieder absolut overpowerd zur Sache gegangen. Selbst der Hersteller schreibt etwas von max. 6 Schichten. Aber habe mal eben das Doppelte draufgelegt. :rolleyes: Aber da ich ja hohen Glanz haben möchte ist es vielleicht nicht verkehrt. Für den nächsten Schritt mit TruOil hatte ich gelesen, daß es den Glanz der Vorstufe mit nimmt. Je höher der Glanz in der Vorstufe desto glänzender wird es nach TruOil. Da bin ich ja mal gespannt. Das dürfte ja dann schon Klavierlack werden. Aber in diese Richtung möchte ich auch gehen. So schaut es aus nur nach der Danish Oil Behandlung und vor TruOil.

    Ich merke mal an die verwendeten Auftragungslappen immer direkt verbrannt zu haben aus Angst, es könnte sich selbst entzünden. Die Lappen brennen wie der Teufel wenn sie mit Danish Oil getränkt sind. Das wären echt gute Grillanzünder wenn es nicht so stinken würde.

    Aber nun weiter. Heute geht es mit TruOil weiter und auch da werde ich meine Erfahrungen später berichten. Eines hatte ich dazu schon gelesen. Je höher der vorgegebene Glanz desto besser (wenn man es mag).

    edit

    Bei den Gitarrenbauern hatte ich speziell zu TruOil noch gelesen dass mindestens 3 Lagen aufgetragen werden sollen. Dabei immer schön hauchdünn. Für Gitarren arbeiten manche mit bis zu 10 bis 20 hauchdünnen Lagen. Na das schafft ein Freak wie ich ja dann locker. :thumbsup:

    2 Mal editiert, zuletzt von Bulls-Eye (23. April 2023 um 13:46)

  • Eigentlich bin ich fertig mit dem Set für Winchester & Colts. Und schon gefällt mir das "Matching Set" für Wichester & Colt nicht mehr. Ich denke bereits darüber nach das Set bei egun rein zu setzen und mit einem Pistolengriffschaft für die Winchester nochmal ganz neu ein neues Set anzufangen.

  • Sowas gehört nicht bei Egun reingestellt. Dein Werk sieht echt geil aus, auch wenn die lackierten Oberflächen nicht so meins sind. Ich hätte Angst vor Kratzern und Macken, wenn ich das Set nutzen würde.

    An Deiner Stelle wäre ich stolz auf solch eine gelungene Arbeit. Ich glaube, Dir gehts zu gut Cowboy!

    Gruß, Jesse

    „Mut ist, wenn man Todesangst hat, aber sich trotzdem in den Sattel schwingt.“ (John Wayne)

    „Keine Stunde, die man im Sattel verbringt, ist verloren.“ (Winston Churchill)

    CO2-CAS Shooter List    

  • Hast ja Recht. Wäre Schade um das Set. Vielleicht behalte ich es ja doch. Aber ich habe mir da schon was neues im Kopf zusammen gebastelt. Es könnte passen. Allerdings warte ich noch auf die Maße.

  • Hallo

    Meiner Meinung nach sieht ein Pistolengriff an einer Winchester nicht gut aus....ich würde es nicht machen.

  • Ich hätte Angst vor Kratzern und Macken, wenn ich das Set nutzen würde.

    Mein Ding ist das Geblinke auch nicht wirklich. Anstatt rumzuballern, wie es sich gehört, laufe ich mit Poliertuch in der Hose rum. Da siehst du jeden Mist drauf. Aber ich komme auch nicht so Recht mit Janos Buttplat zurecht. Die originale Buttplate der Winchester liegt mir besser an der Schulter. Da komme ich besser mit zurecht.

    Aber alles egal. Ich ziehe das Projekt durch bis zum Ende. Angebaut schaut es ja nicht schlecht aus.... aber das ständige polieren nervt. :confused2:

    Einige Ecken und Kanten passen bei mir nicht so gut mit Janos Schaft. Es kann aber auch daran liegen das ich evtl. beim schmirgeln zu übereifrig war bzw. das Holz sich etwas im ausgebauten Zustand verzogen hat.

  • Hab jetzt auch meinen Holzschaft fertig ;)

    Hallo Light,

    sehr schöne Arbeit, sieht super aus. :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

    Kommt diese Version in den Verkauf, wie schon länger von dir angekündigt?

    Würde mich freuen. :)

    Weiter so!!! :thumbup: :thumbup: :thumbup:

    m.f.G.

    Lui, (Judge Bean) :)

  • Dann aber ohne Kreuzschlitz!

    Der Schaft ist toll geworden :thumbsup:

    ...aber warum ist die Schaftkappe hinten so dick, damit man sie bei Bedarf noch ballig schleifen kann?

    Würde ich gern mal probieren, hast Du die Unterkante vom Hinterschaft gerade der Angel folgen lassen, oder hat die auch einen leichten Fischbauch wie die von Janos? Der Schaft sitzt mir deshalb etwas zu weit oben, um das Auge im Stehen ohne Mühe in die Visierlinie zu bekommen.