Diana StormRider Tips/Tricks und wissenswertes

Es gibt 4.264 Antworten in diesem Thema, welches 682.674 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (20. Mai 2024 um 08:38) ist von Eastwood.

  • Ja Regulator raus.

    Airghandi spricht auch von einer Gen2 in seinen neusten Tests. Aber wir wissen ja die Gen2 gibt's schon seit ca 5Jahren und betraf den Abzug. Also die neuste ist im Prinzip eine Gen3. Aber selbst Diana ist sich dem irgendwie nicht klar. Ach egal.

    Wenn Du den Reg selber eingebaut hast hau den wieder raus, lies dir die letzten 40Seiten durch und baue lieber den Lane Regulator ein. Lass den von Lane gleich auf 5,5 ft lb einstellen und tausche den TP in einen mit 3,5mm.

    Ruhe, Ende, Frieden.

    Danke für das konstruktive Feedback. Tp und lane Regulator werden bestellt.

  • TP kannst du aufbohren (erst mal 2mm).

    Und dann nochmal probieren...

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Lane auf 55 Bar einstellen und TP zwischen 2,4-2,5mm.

    Eventuell noch nach einer Bessere Schlagfeder beim NC9210 nachfragen. ;)

    Gruß Holger -- WLA / Stormrider --

    Immer die Wahrheit sagen bringt einem wahrscheinlich nicht viele Freunde, aber dafür die Richtigen. (John Lennon) Ich mag keine Socken!🧦

  • Man kann bei der Bestellung bei Lane die Leistung angeben. 5,5ft lb. Das stellen die dann ein und markieren das auf dem Regulator. Das entspricht etwa 7,5 J mit offenen TP von 3,5mm. Da kann man sich Basteleien auch sparen.

  • Kneggerito

    Folge doch erstmal dem Vorschlag von NC9210, bevor du den Regulator wieder ausbaust, den TP aufzubohren, und berichte dann mal von den Ergebnissen.

    Auch wenn fast alle hier den Lane benutzen, haben immer wieder mal andere von durchaus gut funktionierenden Stormriders mit dem Diana-/Altaros-Regulator gesprochen.

  • Wobei 2mm für den hohen Druck vermutlich

    zu groß sind; fang bessen kleiner (1mm) an

    und vergrößere dann in Stufen von 0,1.

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  • Auf der Suche nach mehr Spaß an meiner neuen Stormrider, ausführlicher Bericht mit allen Nackenschlägen der ersten Tage folgt bald, habe ich mir gerade Lanes Video „Power a little high or a little low“ angesehen, in dem es genau um das geht, was so viele von euch hier beschrieben haben, die sich an die Grenze von 7,5 Joule herangetastet haben.

    „The last thing that you want to be doing at this stage is adjusting the power of the regulator itself.“

    Stattdessen schlägt Robert vor, Schlagfeder, Ventilfeder, Hammerlänge oder Transferport zu verändern, um Anpassungen von bis zu etwa + / - 10 m/s zu erreichen. „Most of the adjustment is in this section of the gun.“

    Ich bin mir sicher, ich habe noch einen weiten Weg vor mir, bis ich zufrieden sein kann. Und viele Schritte auf dem Weg dorthin werden aus Versuch und Irrtum bestehen.

    Hier aber schonmal ein herzliches Dankeschön an euch in diesem Forum, die ihr mir mit euren Erfahrungen und eurem Wissen die Richtung gezeigt habt, in die ich gehen muss. Ich hoffe, mein Weg wird so deutlich kürzer!

    Schönes Wochenende euch allen!


  • Und hier nun der oben schon angekündigte Bericht. Er ist leider etwas länger geworden.

    Nachdem ich mich zweimal durch den Thread hier gearbeitet hatte, beschloss ich für mich, dass die Probleme und Bedenken, die manche hier geäußert haben, bestimmt nicht so ernst gemeint waren, und die Stornrider doch sicher ein ganz tolles kleines, leichtes, handliches, schönes Gewehrchen ist, das man einfach haben muss. Der Die-will-ich-haben-Wunsch ließ sich nicht mehr unterdrücken. Immerhin war ich so vernünftig, sie in 4,5 mm zu nehmen. So musste ich mir die verschiedenen Sorten Diabolos, die ich zum Testen meiner HW100 inzischen angeschafft hatte, nicht auch noch in 5,5 mm kaufen.

    Ein kläglicher Rest an Vernunft. Aber wer ist schon vernünftig, wenn‘s ums Hobby geht?

    Am Sonntag, dem 1.10., bestellte ich meine Stormrider mit Holzschaft, die auch am Mittwoch darauf bereits eintraf.

    Sie war auf 200 Bar voll aufgeladen, und 2 Tage Transport hatten den Druck nicht absinken lassen. Sie schien also dicht zu sein.

    Als erstes wurde nach 2 oder 3 Leerschüssen zur Funktionsprüfung der Lauf gereinigt, danach alle Schrauben auf festen Sitz überprüft und, wo nötig, nachgezogen. Dann entfernte ich die Kimme, montierte eine 26 cm lange Picatinnyschiene von der kurzen vorderen 11-mm-Schiene bis über den Kimmenhalter hinaus und darauf ein Hawke 3-9x40. Diese Montage weit vorn erleichterte mir den Einblick in das relativ große Hawke durch den größeren Augenabstand.

    Am Donnerstag konnte ich die ersten Probeschüsse machen. Sie lagen viel zu tief, und ich konnte die Treffpunktlage nicht mit dem ZF ausgleichen. Schließlich fiel mir auf, dass der Kimmenhalter die lange Picatinnyschiene um bestimmt 2 mm nach oben drückte. Also nahm ich die Schiene wieder ab, das ZF bekam eine andere Montage für die 11-mm-Schiene und ich konnte wieder schießen.

    Der Tank war danach etwa zur Hälfte geleert. Das Gewehr hatte die Funktionsprüfung für mich bestanden. Ich montierte noch eine Picatinny-Schiene vorn unterm Schaft für ein Zweibein und stellte den Abzug so leicht wie möglich ein. Der Schalldämpfer wurde auf 3 Kammern beschränkt (wie bei meinem wirklich guten Weihrauch) und erhielt eine Filzeinlage.

    Am Samstag konnte ich ohne Beanstandungen weiterschießen und leerte dabei den Luftvorrat bis etwa 90 Bar. Dann tankte ich aus meiner 200-Bar-Flasche (Restdruck etwa 195 Bar) auf.

    Beim Öffnen des Schlauchventils hörte ich danach weiterhin ein ganz leises Zischen.

    Die Waffe verlor Druck aus dem Füllventil. Ein „Nachfüllen“ führte auch nicht zum Erfolg. Nach ein paar wenigen Minuten stand das Manometer auf 0.

    Sonntag Morgen also das Füllventil abgeschraubt, der Tank war ja leer.

    Wie erstaunt war ich, als ich feststellte, das das „Ventil“ hinter der Schraube innen im Füllventil aus einem einfachen O-Ring besteht, den die 200 Bar beim Füllen zusammenquetschen. Die Pressluft „rutscht“ vorbei. Dehnt er sich danach wieder aus, schließt er den Luftvorrat ab. Simpler geht’s kaum.

    Alles schön gesäubert, neu mit Silikon versorgt, die Stormrider hielt wieder den Druck, und ich konnte weiterschießen.

    Das ZF brauchte natürlich noch eine andere Montage wegen des wirklich zu kleinen Augenabstands auf der kurzen zweigeteilten Schiene. Da kam die Versatz-Ringmontage von Hawke gerade richtig. 5 cm Versatz nach vorn bei der vorderen Montage, die hintere gleich hinter der Magazinöffnung, so passte alles wieder.

    Erneutes Einschießen des ZFs, dann ging‘s mit Schwung und Elan an die ersten ernsthaften Schussgruppen mit verschiedenen Diabolosorten. Die Ernüchterung kam schnell. Mir war ja klar, dass ich nicht die Ergebnisse wie mit meiner HW100 erwarten durfte, aber soooo schlecht!?

    Na ja, da müssen ja bestimmt erst einmal wenigstens 500 Schuss durch, das wird schon, …. Man beruhigt sich ja schnell selbst!

    Also erst nochmal den Lauf reinigen und dann systematisch ran.

    Tabelle erstellen, 5-Schuss-Gruppen, die erste Guppe ohne Schalldämpfer (Könnte ja tatsächlich helfen, half aber nicht!), dann 4 weitere Gruppen mit Schalldämpfer (Die Gruppen meiner HW100 sind alle mit Dämpfer geschossen.), dann nochmal eine Auswertung nach Abzug eines eventuellen Ausreißers bzw. des schlechtesten Schusses der Gruppe, Durchnummerieren der Schussbilder je Sorte (Vielleicht werden die Gruppen ja langsam besser, wenn der Lauf genügend Schüsse gesehen hat, wurden sie aber nicht!), ich versuchte, alle mir wichtig erscheinenden Daten festzuhalten.

    Die Ergebnisse blieben ernüchternd.

    Hier also die erste Tabelle, zum Vergleich eine ähnliche Tabelle mit Ergebnissen auf 10 und 25 m mit meiner HW100.

    Ab Schussbild 11, der Lauf der Stormrider hatte inzwischen etwa 300 Diabolos gesehen, keimte etwas Hoffnung, die aber bei Bild 14 wieder in sich zusammenbrach.

    Wie geht‘s für mich nun weiter?

    1. Zuerst ein paar Schussbilder mit dem ZF meiner HW100, damit ich das Hawke als Fehlerquelle ausschließen kann.
    2. Ausbauen des Laufes. Gründliche Reinigung mit Bürste, Dichtungen überprüfen, eventuell Diabolozuführung entgraten. Überprüfen des Luftweges auf Grate und Kanten und glätten, falls erforderlich. Diabolo durchdrücken und überprüfen.
    3. Aufbohren des Kimmenhalters für den Lauf auf 14 mm, damit er einmal ganz frei schwingen kann. Hilft das nicht, dann
    4. Versteifung des Laufes mit einem Karbonrohr.
    5. Zuletzt: Die senkrechte Streuung bei den schlechten Ergebnissen könnte auf unterschiedliche Geschwindigkeiten hinweisen. Also V0 messen und eventuell Regulator einbauen. Die schwächere Feder ist schon bestellt. Verschiedene TPs liegen bereit.

    Was habe ich vergessen? Wer hat weitere Ideen? Hab‘ ich irgendwo falsch gedacht/falsche Schlüsse gezogen?

    Für Hinweise und Anregungen bin ich echt dankbar.

  • Hi, also meine schießt nach dem Einbau vom Regulator und kürzen der Feder ganz ordentlich. Da sie aber kein Präzisionswunder ist, schieße ich sie eigentlich nur noch mit Diopter und CARM Magazin. Ist für mich halt ein echter Plinker. Wenn ich Loch in Loch schießen möchte hole ich meine alte Walther LGR raus.

    Machen ist wie wollen, nur krasser!

  • Die präzisesten waren bei mir ja auch die etwas Teureren: FTT, R10, Exact RS, Exact Express und Meisterkugeln, wobei ich ja bisher nur auf 10 m geschossenen habe. Auf 25 m dürften die „Plattköppe“ R10 und Meisterkugeln Probleme kriegen. So ist‘s zumindest bei meiner HW100.

  • Hi, also ich war nicht enttäuscht als ich die stormrider out of the Box geschossen habe, hoffte aber dass es nicht so schlimm ist wie die Kollegen schrieben. Es hielt sich in Grenzen. Jedoch ist es dann sehr stark vom Druck der Kartusche abhängig. Achso und nach dem regulatoreinbau ist dann natürlich der Transfer Port noch ein Thema.

    Machen ist wie wollen, nur krasser!

  • Probieren geht über Studieren.

    Heute also weiterprobiert.

    Zuerst das ZF getauscht, ohne jede Änderung.

    Also ran an den Lauf. System ausgeschäftet, Laufhalter/Kimmenträger ab. Und dann kam die Idee von ganz allein. „Was passiert wohl, wenn du den Lauf mal frei schwingen lässt?“, fragte die innere Stimme.

    Gesagt, getan. Laufhalteschrauben auf festen Sitz kontrolliert, Schaft nur mit 2 Schrauben befestigt (Bei einem solch rückstoßarmen System ist das kein Problem) und dann nahm ich mir die preiswerten Excite Hammer und fing an zu schießen.

    Nach dem Motto, der schwere Lauf häng jetzt bestimmt ein bißchen, der Schalldämpfer vorne drückt auch, erwartete ich einen Tiefschuss.

    Weit gefehlt! Rechts oben landete der Treffer.

    Schnell mit dem ZF korrigiert, konnte ich vorm Essen noch 3 5er-Gruppen schießen.

    13 mm umschlossen bei der ersten, die zweite bildete leider eine 3er-Gruppe mit 12 mm und eine 2er mit 7 mm, zusammen tatsächlich 19 mm, und die dritte brachte für mich bisher sagenhafte 9 mm!

    Ein Schnitt von 13,7 mm, deutlich besser als die 25 mm aus der ersten Versuchsreihe.

    Das wird jetzt weiterverfolgt. Der komplett frei schwingende Lauf hat eine deutliche Verbesserung gebracht. Bin gespannt auf die weiteren Ergebnisse. Werde hier berichten. Zumindest sehe ich jetzt eine Veränderung zum Positiven.

    Euch noch einen schönen Sonntag!


  • Hallo allerseits,

    ich habe inzwischen den Lane-Regulator, sowie den Tp erhalten und möchte diese nun installieren. Dabei würde ich gerne das Manometer im Schaft, welches nach Installation "nur" noch den Regulator-Druck anzeigt, installiert lassen. Gibt es Erfahrungswerte, wie viel ich den weißen "Spacer" kürzen muss, um eine optimale Installation des Regulators sicherzustellen?

    Vielen Dank für eure Hilfe!

    Einmal editiert, zuletzt von Kneggerito (17. Oktober 2023 um 12:40)

  • Wenn das Manometer bleibt brauchst

    du den Spacer nicht.

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  • Ach, d.h. ich kann den Regulator einfach einsetzen und gut? In der Dokumentation von Lane steht "Fit/Adjust Spacer Length between outlet valve assembly & gauge block to suit gauge port allignment"- das kann ich also irgnorieren?

    Danke für die rasche Antwort!

  • Die Anleitung ist für offene Waffen. Für 7,5J

    braucht es das Teil nicht, im Gegenteil, eine

    zu große Vorkammer ist kontraproduktiv.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
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