Es gibt 8.169 Antworten in diesem Thema, welches 725.075 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. April 2024 um 00:03) ist von Christian 1984.

  • Bei Elektonik, wo ich mich auskenne, kein Problem. Bei Werkzeug ist die Frage, ob ein Nichthandwerker unbedingt eine Hilti oder ähnliches braucht für 3 Schrauben und 2 Löcher im Jahr.

    Und man muß zwischen einer Schere und einer Drehmaschine unterscheiden.

    Und nicht jeder hat das Geld und oder Platz für eine 200kg schwere, große Drehmaschine.

    Und das man bekommt, was man zahlt ist unabhängig von dem, was man sich kauft.

    Wenn ich mir eine 20,- Bohrmaschine kaufe, ist mir klar, daß es keine Hilti ist. ;)

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Bei Elektonik, wo ich mich auskenne, kein Problem. Bei Werkzeug ist die Frage, ob ein Nichthandwerker unbedingt eine Hilti oder ähnliches braucht für 3 Schrauben und 2 Löcher im Jahr.

    Auch dann sollte man ein Mindestmaß an Qualität haben, besser gesagt genau dann.
    Denn dann fehlt oft die Erfahrung und billiges Werkzeug führt dann schnell zu Verletzungen.
    Wenn du mit der billigratsche eine festsitzende Schraube lösen möchtest, plöttlich das Getriebe der Ratsche durchgeht Haut man sich schnell mal die Finger auf.
    Wenn dann noch die Routine fehlt zu merken wann die gefahr besteht das die durchgeht aua.
    Schraubendreher mit lustigen farbigtransparenten Griffen die auch gerne mal in der Hand brechen.

  • Nein :bash:

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Die Kunst ist wohl, halbwegs gut für wenig Geld zu kaufen.

    Das habe ich aufgegeben. Grundsätzlich gilt - du bekommst das wofür du bezahlst. Die Firmen, die Werkzeug handeln wissen schon genau, wie sie die Preise kalkulieren. Dort ist es grundsätzlich so, dass ordentliche Qualität eben mehr kostet und deswegen halte ich gerade dort einen Schnäppchenkauf für unmöglich. Das auch, weil heute viel aus Fernost eingekauft wird.
    Allerdings muss auch Fernostware nicht schlecht sein. Es kommt darauf an, ob man für seinen Zweck mit qualitativ minderwertigem Werkzeug auskommen kann. So braucht ein Gelegenheitsschrauber keinen Knarrensatz von Hezet.
    Ich habe mir neulich einen zölligen Gabelschlüsselsatz für 12 € gekauft. Ich schraube nicht an einer Harley, sondern muss einfach mal zöllige Schrauben beim Wiederladekram gegenhalten können. Das kommt einmal im Jahr vor. Für die ständige Matrizeneinstellerei habe ich jedoch gute Matrizenschlüssel.

    Meistens entpuppt sich das vermeidliche Schnäppchen als Murks, insbesondere beim Onlinehandel. Sehr günstiger Ware zu Spitzenqualität aus Fernost gibt es nicht. Sind die Sachen hochwertig, haben auch die Chinesen ihren Preis. Messer von Real Steel sind da so ein Beispiel.

    Schnäppchen kann man allenfalls bei Auktionen machen, wenn sich im Augenblick wenig Leute für einen Artikel interessieren, oder auf dem Flohmarkt. Manchmal wissen die Leute da gar nicht, was sie da genau verkaufen. Das sind aber extrem seltene Fälle und dafür muss man viel Zeit und Mühe aufwenden.

    Letztlich muss man sich gerade bei Werkzeug folgendes überlegen. Zwar freut man sich über einen günstigen Preis. Das hält aber nur kurzfristig an. Jedoch liegt dann so ein minderwertiges Werkzeug ein Leben lang in der Werkzeugkiste und man ärgert sich dann jedes Mal, wenn man es in die Hand nimmt - bis man es denn doch in den Müll schmeißt und was Vernünftiges kauft.

  • Kommt aufs Werkzeug an. Bei ner Flex habe ich schon hervorragende Geräte zu einem sehr günstigen Preis gesehen und gekauft.
    Bei Schlagschraubern viel Schrott.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (6. August 2020 um 13:08)

  • 1985 habe ich meine erste Bohrmaschine gekauft. Black & Decker. Schlagbohrmaschine. Nach 3 x Bohren in Beton konnte die Langlöcher.
    Ich habe die immer noch! Die geht seit dem am Quirl zum anmachen von Putz und Mörtel udgl.
    Ständig massiv überbelastet, bis zum qualmen und völligen überhitzen.
    Das Ding verreckt aber nicht. 8o

  • Es kommt immer auf die Art der Verwendung an.
    Als Handwerker der das Ding ständig braucht kaufe ich
    eine hochwertige Flex, als Hobbyist der mal eben 11m
    Betonplatten schneiden will nehme ich eine preiswerte.
    Die hat Ihren Job gemacht und liegt seit dem nur noch
    im Schuppen. Evtl. kann ich mal ein weiteres Steinchen
    nachschneiden, ist dann ja nicht falsch eine zu haben.
    Hat sich gelohnt, ein Handwerker wäre vielfach teurer
    gewesen.
    Anders bei Schneidwerkzeug. Ich hatte viele preiswerte
    Scheren bis meine bessere Hälfte mal mit einer von
    Fiskars nach Hause kam. Ist jetzt nicht wirklich viel Geld
    und der Unterschied ist gravierend. Davon sind jetzt zwei
    in der Küche und in der Werkstatt habe ich welche von
    Victorinox. Schrott wurde entsorgt.
    Bei Schraubendrehern ist das ähnlich, der Billigkram
    taugt einfach gar nix. Schraubenschlüssel und Knarren
    sind dagegen überwiegend brauchbar wenn man nicht
    mit zu großen Kräften ans Werk geht. Gerade Knarren
    sind nicht für Gewaltakte sondern für komfortables
    Arbeiten gedacht. In einer Werkstatt hält das Material
    dann wieder nicht lange stand - also nur fürs Hobby...

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • In einer Werkstatt hält das Material
    dann wieder nicht lange stand - also nur fürs Hobby...

    Das Problem ist aber dabei, Werkstattarbeit bedeutet häufigen Einsatz, jedoch nicht unbedingt mehr Kraft. Vielmehr wissen die Profis, wie viel sie dem Werkzeug zumuten können. Der Hobbyist werkelt nur zweimal im Jahr und bekommt es dennoch kaputt.

  • Man kann nicht verallgemeinern!!!!!! :bash:
    Habe hervorragende Elektroniker-Schraubendreher-Sätze für 5 Euro für den kompletten Satz.
    Habe eine Billigflex, mit der ich meine beiden Spatha 2 Jahre bearbeitet habe. Und Sie läuft immer noch.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Der Hobbyist werkelt nur zweimal im Jahr und bekommt es dennoch kaputt.

    Immer schön zu sehen, wenn dann die Radschrauben mit der Knarre, 17er Nuss und einem langen Rohr als Hebel gelöst werden.
    Ich amüsiere mich immer wieder über die Hobbymonteure, die ihre Räder saisonal selber wechseln wollen.
    Die Krönung sind dann immer die, wo der Wagenheber unterm Einstieg weggeht und in selbigem einen nachhaltigen Eindruck hinterlässt.
    Aber Hauptsache nen Fuffi für den Räderwechsel hammer gespart ;)

  • Kommt aufs Werkzeug an. Bei ner Flex habe ich schon hervorragende Geräte zu einem sehr günstigen Preis gesehen und gekauft.
    Bei Schlagschraubern viel Schrott.

    Gruß Play

    Naja, Flex ist jetzt keine Billigfirma. Nen günstigen Winkelschleifer habe ich in jungen Jahren auch mal gekauft. Letzten Endes war der aber auch für die Tonne.

    Schönen Gruß
    Michael

    Sommer ist solange die Pfütze nicht zufriert!

  • Auch dann sollte man ein Mindestmaß an Qualität haben, besser gesagt genau dann.Denn dann fehlt oft die Erfahrung und billiges Werkzeug führt dann schnell zu Verletzungen.
    Wenn du mit der billigratsche eine festsitzende Schraube lösen möchtest, plöttlich das Getriebe der Ratsche durchgeht Haut man sich schnell mal die Finger auf.
    Wenn dann noch die Routine fehlt zu merken wann die gefahr besteht das die durchgeht aua.
    Schraubendreher mit lustigen farbigtransparenten Griffen die auch gerne mal in der Hand brechen.

    Ich hab mir mal in einem Jawoll Restpostenmarkt den Spass gemacht, einige Zangen und Wasserpumpenzangen zu testen.

    Ich hab' denen ungelogen nur mit der Rechten Hand die Griffe zusammengebogen.

    Ein Verkäufer kam und wollte, dass ich die kaufe.

    Nach kurzer Diskussion und einem Anruf beim Filialleiter haben sie es aufgegeben.

    Wem mal ein Schraubschlüssel gebrochen ist und die Faust anschliessend mit voller Kraft gegen eine Kante geschmettert ist, der kauft nie wieder Schrott.

    Da hol' ich mir lieber Rahsoloder anderes aus Ebay oder vom Flohmarkt.

    "Diplomatie ist, jemanden so zur Hölle zu schicken, dass er sich auf die Reise freut."

  • 1985 habe ich meine erste Bohrmaschine gekauft. Black & Decker. Schlagbohrmaschine. Nach 3 x Bohren in Beton konnte die Langlöcher.
    Ich habe die immer noch! Die geht seit dem am Quirl zum anmachen von Putz und Mörtel udgl.
    Ständig massiv überbelastet, bis zum qualmen und völligen überhitzen.
    Das Ding verreckt aber nicht.

    Sowas hab ich auch.
    NOCH FRÜHER gekauft (vermutlich 1979, 80 rum).
    Die treibt immer noch meine METABO Drechselvorrichtung an...