3D-Druck - Allgemein - Technik - Software

Es gibt 7.195 Antworten in diesem Thema, welches 576.888 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (2. Mai 2024 um 16:00) ist von l.e..

  • Vielen lieben Dank für die Erklärung und Deine Erfahrungen damit, 12 Jahre da hat man schon einiges durch, ich bin jetzt bei 3 und kann schon ordentlich berichten, aber vieles möchte ich mir auch nochmal bestätigen lassen, damit es am Ende nicht einfach mein Fehler ist,

    ein Bedienfehler, oder eben leider doch normal bei den Druckern, was und wie Du ja auch schreibst so sein kann/nur zu oft ist.

    Was andere sagen ist tatsächlich erstmal egal, da bisher niemand was wirklich dazu schrieb, bis auf die beiden anderen, also, wer jetzt kommt und meint, aaabeeeer...klar kann er das tun, aber am Ende zählt nur das was man für sich an Infos rausziehen kann und DU hast mir nun auch geholfen und bestärkt darin doch nochmal neue Silikonkappen zu bestellen.

    Merci dafür <3 :thumbup: :thumbup: :thumbup:

  • Meine Gedanken:

    Vorteil des Silikon-Teils:

    Isoliert und dadurch bessere Heizung des Hotends.

    Weniger Haftung von Filamentresten.

    Nachteil:

    Man muß es bei Demontagen mit demontieren. Mit Pech verklebt es durch Filamentreste mit dem Hotend?

    Halt ein Teil mehr.

    Fakt ist, daß man irgendwann das Hotend demontieren und reinigen muß. Z.B. wegen benutztem Billigfilament oder aus Altersgründen. Heizelement oder Thermosensor können auch mal kaputt gehen.

    Das Wichtigste ist meiner Meinung nach, daß man sich mit seinem Drucker dann etwas auskennt, wie man z.B. das Hotend demontiert.

    Filamentresteklecker werden aber irgendwann das Hotend etwas verdrecken. Ich wisch das Metall dann einfach mit einem kleinen Stück Klopapier oder einem Ohrstäbchen sauber.

    Als Ersatzteil braucht man auf jeden Fall Düsen und bei 3d Druckern mit Bowden Ersatzschlauch.

    Um Versandkosten zu sparen, siehe meine Beiträge weiter oben, lohnt es sich, gleich ein Set zu kaufen oder sich zusammenzustellen. So habe ich für meinen gleich 3m Bowdenschrauch gekauft. Der reicht eine Weile.

    EDIT:

    Reinigung und Demontage am besten im heißen Zustand machen. Kalt backt alles sehr fest zusammen und es ist sehr müheseelig. Daher im/am Drucker mit 200 Grad Hitze reinigen oder demontieren.

    Nach 5 Jahren 3d Druck kennt man seinen 3d Drucker und Alles ist sehr viel einfacher als beim ersten Mal.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (17. Januar 2024 um 23:32)

  • Fakt ist, daß man irgendwann das Hotend demontieren und reinigen muß. Z.B. wegen benutztem Billigfilament oder aus Altersgründen. Heizelement oder Thermosensor können auch mal kaputt gehen.

    Bis vor kurzen hab ich da völlig zugestimmt.

    Ich hab auch alle Drucker selbst gebaut und optimiert so das man vernünftig drucken konnte

    Inzwischen gibts aber Drucker zu kaufen die einfach funktionieren.

    Und das auch noch unglaublich gut mit unglaublicher Geschwindigkeit.

    Ich hab so ein Ding als ersten nicht selbst gebauten gekauft.
    Eigentlich mit dem Hintergedanke zu zeigen das so ein "gekauftes" Ding schlecht oder schlechter ist.

    Hat nicht funktioniert, das Ding (es ist ein Bambu) ist viel besser als ich und jeder meiner Kumpels gedacht hätte.

    Und deshalb zu der Aussage von the_playstation , ich hab bisher auch so gedacht.

    Das kommerzielle Konstrukt gewinnt inzwischen auf jeder Linie.

    Mir wäre das umgekehrt auch lieber, könnte man länger mit dem eignen Wissen protzen. :D :D :D :D

    Aber das ist vorbei, an die Drucker von Bambu kommt im Moment keiner ran. (für den Preis

    Leistung Apparat"
    Und das wird noch ne ganze Zeit so bleiben.

    Es gibt natürlich immer noch gute Vorlagen. (z.b. Voron usw.) aber vom preis Leistung und Geschwindigkeit, sind wir Selbstbauer einfach Geschichte. :D

    Hat man aber unendlich Zeit für Zeug das genau so Unwichtig ist. :D :D :D :D


    PS: Druckkopf wechseln geht beim Bambu in Minuten genau wie ein Druckkopfwechsel oder ein Filament wechsel.

    Dazu kommt noch das AMS System.
    Das ist mit Abstand das beste das es je gab.

    Das geht inzwischen alles so schnell und Geschmeidig das man als Selbstbauer nur noch staunen kann.


    Auf jeden Fall hab ich 3 andere Drucker hier stehen aber seit dem Bambu läuft keiner mehr.

    Einmal editiert, zuletzt von kk11kk (18. Januar 2024 um 00:26)

  • Wie alt ist Er? 5 Jahre?

    Irgendwann muß man dran schrauben. Bei manchen nach 1-3 Monaten. Bei manchen nach 2-3 Jahren, .... Nichts ist für die Ewigkeit. Daher bin ich da etwas skeptisch. Wenn es in 3 Jahren immer noch zutrifft, Respekt. Auch der Bambo kann verstopfen.

    Klingt für mich im Moment wie ein Auto, mit dem man nie einen Unfall haben kann. Und das ist unrealistisch.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (18. Januar 2024 um 00:28)

  • Welches Modell ist das denn bitte genau, oder hättest Du da bitte ein Produktlink, das wäre interessant

    Wie alt ist Er? 5 Jahre?

    Irgendwann muß man dran schrauben. Bei manchen nach 1-3 Monaten. Bei manchen nach 2-3 Jahren, .... Nichts ist für die Ewigkeit. Daher bin ich da etwas skeptisch. Wenn es in 3 Jahren immer noch zutrifft, Respekt. Auch der Bambo kann verstopfen.

    Ich hab jetzt seit über einem Jahr einen Bambu P1P.
    Umgebaut hab ich bisher nur die Einhausung.
    Der sieht jetzt eigentlich aus wie ein Bambu P1S.

    Das hab ich aber nur gemacht um ASA und ähnliche Sachen drucken u können die eine Umhausung brauchen.

    Dazu habe ich inzwischen ein paar AMS dran.

    Und das ist mit extrem großem Abstand der beste Drucker den ich nicht nur hatte sondern den ich jemals gesehen habe.

    Ich hab damit in einem Jahr fünf mal so viel Filament verdruckt wie mit meinem selbst gebautem Sparccube XL in 5 Jahren.

    Und ich hab dafür nichts reparieren müssen.
    Ersatzteile sind extrem günstig.
    Es gibt Ersatzteile um das Ding für Faserverstärkte Filamente umzubauen.

    Es gibt auch die Filamente dafür.

    Kurz und knapp, der Drucker ist der Hammer, das kann man für den Preis nicht mehr selbst bauen geschweige dem die Software auf diesen Stand bringen.

  • Kurz und knapp, der Drucker ist der Hammer, das kann man für den Preis nicht mehr selbst bauen geschweige dem die Software auf diesen Stand bringen.

    Das kann ich so bestätigen und weiß auch, dass das ´ne Erfahrung ist, die jeder für sich selbst machen muss, weil das Ego schon durchaus leiden kann.

    Ich hab damit in einem Jahr fünf mal so viel Filament verdruckt wie mit meinem selbst gebautem Sparccube XL in 5 Jahren.

    Und ich hab dafür nichts reparieren müssen.
    Ersatzteile sind extrem günstig.

    Schön auf ´n Punkt gebracht und durch eigenes Erleben bestätigt.

    Auf jeden Fall hab ich 3 andere Drucker hier stehen aber seit dem Bambu läuft keiner mehr.

    Hier stehen vier Modelle von Anycubic (unter anderem ein Chiron) völlig ungenutzt und ein Sidewinder X2 mit dem ich lediglich noch anfallende TPU-Drucke erledige.
    Drucker von BambuLab rütteln den Markt so richtig durch, da fällt eigentlich alles andere durch den Rost. Aber das muss man selbst erleben, um´s zu glauben und nicht jeder ist bereit, sein Ego hinterfragen zu lassen.
    Das ist wie mit den Slicern. Ich hab bisher ausschließlich Simplify 3D genutzt und war´s zufrieden. Jetzt kommt dieser Killerwal daher und seitdem nutze ich nur noch den Orca-Slicer mit immer wieder mal ´nem breiten Grinsen, wenn ich auf "aktuelle Platte drucken" klicke. Tja Leute, die Welt ist der Ort ständiger Veränderung, das kann man akzeptieren, muss man aber nicht.

    Noch ´n Wort zu den Bedenken bezüglich PLA als Mundstück für´n Blasrohr. Erstens sollte sich der Bedenkenträger mal die Funktion dieses Mundstückes vor´s innere Auge führen und daran erinnern, das durch dieses Mundstück wohl eher ausgeatmet wird und das auch noch ziemlich heftig/stoßartig. Sonst wär´s und das ist dann Zweitens, kein Blasrohr, sondern eher ´n Schnorchel, der dann auch wieder völlig andere Anforderungen an´s Mundstück stellt. Sollten diese beiden Punkte nicht überzeugen, kann immer noch PETG zum Einsatz kommen, das gerade in seiner transparenten Form richtig unbedenklich ist und auch das schreibe ich nur aus der eigenen Erfahrung heraus. Ich nutze PETG transparent seit nun über sieben Jahren als Tank für meine Dampfen und wenn ich mir Sorgen deswegen machen müsste, dann eher ob der Reinheit der Umgebungsluft, statt wegen des Tankmaterials.
    Am Ende sterben wir eh alle. Aber eben erst am Ende und bis dahin gilt´s so viel Spaß zu haben wie nur möglich.
    Bedenken stören da nur.

    "Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein." (A. Einstein)

  • Moin! Könnte mir mal bitte jemand kurz erklären, wofür verschiedene Düsengrößen gut sind und was an Edelstahldüsen besser ist als Messing. Großen Verschleiß dürfte es an den Düsen doch eigentlich nicht geben.

  • Manche drucken feiner oder gröber was dann schneller geht. Wenn man z.B. statt mit 0,2mm mit 0,6mm druckt, druckt man 3x so schnell. Sird aber auch gröber.

    Edelstahldüsen sond z.B. für Metallfilsment, das die Düse stärker erodiert.

    Zu BamboLab.

    Ist halt auch ein Dricker. Auch der, egal wie gut oder schnell, ist z.B. Verschleiß unterworfen. Oder man füttert Ihn mit unterschiedlichem Material.

    Was macht ihn magisch anders, daß Er immer funktioniert und Er nie kaputt geht und es egal ist, mit welchem Filament man Ihn nutzt?

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Ja. Mit Ihr kannst Du von 0,1 oder 0,4 drucken. Bei mehr Schichtdicke oder wenn man schneller druckt, muß halt mehr Filament durch die Düse gepreßt werden. Manches Filament wie LW PLA schäümt beim Drucken auf und vergrößert sein Volumen. Da druckt man mit einer kleinen Düse gröber.

    Das erzeugte Teil ist dann dadurch leichter. Z.B. wenn man Modellbau RC Flugzeuge drucken will.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • ... Was macht ihn magisch anders, daß Er immer funktioniert und Er nie kaputt geht und es egal ist, mit welchem Filament man Ihn nutzt? ...

    Jepp.

    Ausführlicher: Mein erster Drucker, den ich auspackte, aufstellte und druckte. Kein Einrichten und ausnivellieren des Z-Achsen-Galgens, kein Nivellieren der Druckplatte, kein ... einfach auspacken und loslegen. Das ist so was von entspannend nach all den Lehrjahren bei Anycubic und Konsorten. Muss man selbst erleben, sonst will man´s nicht glauben. Na und an Material schluckt der alles. TPU soll auch funktionieren. Hab ich aber nicht probiert, da noch so´n Bettschubbser mit Direktextruder hier rumsteht.
    Ich kann, dank der gehärteten Düse, Carbonfaser pur, bzw PETG-CF und PLA-CF drucken und der Bambu druckt einfach das Gedöns (CF ist schon die dritte Spule leer), ohne das ich mir Gedanken um die Düse machen muss. Das Ganze auch noch in super Qualität und Geschwindigkeit. Ist halt ein verdammt teurer Krachmacher. Aber das ist schon alles an Negativem. Dazu noch das AMS und Du willst keinen anderen Drucker mehr.
    Was die Wartung angeht, bin ich mit dem Bambu großzügig und reinige die Z-Spindeln nebst der Carbon-Stangen regelmäßig. Naja, die Wartung macht man auch gern, denn man wird mit Zuverlässigkeit belohnt.
    Aber auch das muss man erleben, um´s zu glauben.
    Von mir aus kann jeder gern mit ´nem total veralteten I3M sein Filament von der Spule wickeln. Seine Sache. Mir macht der BambuLab X1 carbon einfach mehr Spaß und um den geht´s ja letztendlich und genau deshalb gehen die Anycubics in den Schrott und der Sidewinder bleibt als "Gummidrucker".

    "Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein." (A. Einstein)

  • Ich hab am Anfang die Cool-Plate für PLA genutzt und keine Probleme damit. Einmal gab´s ´n Wollknäuel, aber das war meine Schuld, weil ich die Platte nicht richtig entfettet habe.
    Seit geraumer Zeit nutze ich ´ne Noname-PEI-Platte von Alibaba und hatte damit noch nie Haftungsprobleme.
    Einzig ein massiver ABS-Druck mit 220x220mm Kantenlänge hat mir mal die Druckplatte an den Ecken angehoben und war damit Schrott. Hab da dann die Füllung von 35% auf 15% reduziert und dann hat´s geklappt.

    Fazit Fila-Haftung:
    Super Haftung! Wenn man weiß, was man macht.

    "Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein." (A. Einstein)

  • l.e.

    Hört sich ziemlich gut an das mit dem BambuLab Drucker. :thumbsup:

    Musstest du nicht mal den Z-Offset nachstellen?

    Bei meinem Anycubic Kobra muss ich trotz Autoleveling die Z Achse manuell nachstellen und bei mir ist der Z-Offset -1,72mm. :confused:

  • Nochmal zum Thema Druckbetthaftung.

    Ich hab das Teil, ein Bügel für´ne Kopfhörerhalterung, extra mal etwas ungewöhnlich auf der Druckplatte positioniert, um zu zeigen, was da so geht. Klappt sicher auch mit anderen Druckern. Hier aber ist´s der BambuLab X1c.

    ... Musstest du nicht mal den Z-Offset nachstellen? ...



    Nach dem Auspacken und Aufstellen führt der Kerl einen Selbsttest durch und dann kann´s auch schon losgehen.

    "Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein." (A. Einstein)