3D-Druck - Allgemein - Technik - Software

Es gibt 7.195 Antworten in diesem Thema, welches 577.091 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (2. Mai 2024 um 16:00) ist von l.e..

  • TinkerCAD ist für ein CAD-Programm sehr einfach,

    hilft aber beim Umstieg auf "richtiges" CAD nicht

    viel. Für Hobbyisten reicht das aber aus.

    Druckerempfehlungen sind schnell so religiös wie

    Öl- oder PKW-Marken. Sicher ist das es von keinem

    Anbieter etwas geschenkt gibt.

    Ich habe z.B. einen Bresser Rex der eigentlich ein

    FLASHFORGE Adventurer 3 ist. Er ist eher teuer,

    hat aber ein Gehäuse (wichtig für ABS) und Düsen

    aus Edelstahl (die machen wenig Ärger).

    Der Service von Bresser ist ok. Entschieden habe

    ich mich für dieses Gerät weil es damals aus dem

    Karton verwendbar war (das trifft auf die wenigsten

    3D-Drucker zu). Nachteil ist eigentlich nur der Preis

    und der etwas laute Lüfter für die Elektronik. Den

    kann man aber rel. einfach tauschen.

    Ohne Bastelei und Erfahrung sammeln geht es aber

    nicht ab. Man muss halt viel in den einschlägigen

    Foren lesen und probieren. Und nicht am Filament

    zu sparen versuchen - das kostet Jahre an Lebens-

    freude!

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Ich habe auch mit TinkerCAD angefangen, aber man hat nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten.

    Vernünftige Gewinde sind damit kaum möglich, Fasen an einzelnen Kanten usw. nur mit Tricks.

    Wollte unbedingt Freeware verwenden, hab dann FreeCad versucht, aber sehr schwierig und wenig intuitiv.

    Bin dann auf Fusion360 aufgesprungen, für Privatnutzer kostenlos.

    Benutze Fusion jetzt seit 2 Jahren, und habs nicht bereut.

    Anfangs erscheint es etwas kompliziert, aber es ist intuitiv, und es gibt viele Erklärvideos auf YouTube.

    Man kann die fertigen Konstruktionen auch lokal auf dem Pc speichern, und bei Bedarf wieder bearbeiten.

    Als Slicer ist Cura durchaus brauchbar, als Alternative Orca-Slicer, den gibts auch als Portable Version.

  • Also mit gedrucken Gewinden kann ich mich nicht so

    recht anfreunden. Ich drucke dann eine Bohrung mit

    mehr Lagen Rand und schneide das Gewinde.

    Aber das ist halt der leichten Bedienung geschuldet.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Fusion360 ist alles mögliche und ein super CAD Programm. Aber was es definitiv nicht ist ist intuitiv. Ohne Erklärvideos kommt man da gerade am Anfang null mm weit.

    Der russische Steuercomputer auf der MIR ist vieleicht intuitiv.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Jedes 3D- CAD Programm braucht Einarbeitung, aber Fusion ist um Welten intuitiver als die Freeware Programme.

    Kleine Standardgewinde schneide ich auch selber, aber für sowas wiez.B.

    M38 x 1.5, 1/2 Zoll UNF oder 1-3/16-16 UN hab ich natürlich kein Werkzeug.

    Mit Fusion und etwas Erfahrung ist das problemlos machbar.

  • Feingewinde, ... Ohne Gewinde mit leichtem Übermaß drucken, heiß machen und warm / heiß auf das Metallgegengewinde drehen. Fertig.

    Oder drucken. Dann braucht man aber 1-2 Probedrucke, bis es exakt paßt. Vor allem bei Innengewinden. Die werden immer minimal enger und dann passt es nicht 100%. Da muß man immer etwas korrigieren.

    Mit TinkerCAD bekommt man fast alles hin bis auf komplexe Freiformen wie Propeller, komplexe Schiffsrümpfe oder Tragflächen.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Kleinere Gewinde bis M5 werden hier mit Einpresshülsen realisiert. Größere Gewinde sind durchaus druckbar, wenn man weiß, wie´s geht. Also eigentlich kein Problem.
    Zu ThinkerCAD kann ich nix sagen,da ich im 3D-Druck-bereich ausschließlich mit Fusion360 arbeite. Dieses Proggy hat zwar eine, je nach Typ, mehr oder minder hohe Einstiegsschwelle, die aber mittels der zahllosen, auch auf Deutsch erhältlichen, Erklärbär-Videos, relativ schnell abflacht. Man ist ungehindert in der Konstruktion. Zumindest hab ich die Grenzen des Programms noch nicht erreicht. Zum Slicen dann noch der Orca-Slicer, welcher ebenfalls kostenfrei zu haben ist und für den Druck wird, seit er hier steht, nur noch Klaus von Bambulab (X1c) genutzt.
    Aber bitte Jungs, last die Diskussion nicht wieder in Religionskriegen enden, denn wer was wie nutzt, sollte jeder für sich entscheiden und das auch dürfen.

    "Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein." (A. Einstein)

  • Zu Befestigungen mit M2 bis M5 Schrauben:

    Eine Tasche für eine M2 bis M4 Mutter integrieren, Mutter einschieben oder einkleben und fertig. Hält bombenfest.

    Siehe hier beim GT2 Pull mit TinkerCAD konstruiert. Finde ich besser als die Einschmelzgewinde bzw Einpresshülsen.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Zu Befestigungen mit M2 bis M5 Schrauben:

    Eine Tasche für eine M2 bis M4 Mutter integrieren, Mutter einschieben oder einkleben und fertig. Hält bombenfest.

    Jepp, wo´s passt, gern auch so. Das Ergebnis zählt.

    "Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein." (A. Einstein)

  • Bin bei meinem Mundstück für das 16mm Blasrohr auch weiter gekommen.

    Ich habe doch auf eine passende 3D Druckdatei zurück gegriffen nachdem mir meine selbstgebastelte Version nicht so gut gefallen hat.

    Ist ziemlich gut geworden und die Form vom Mundstück passt auch gut abschließend über den Mund, nicht so wie bei den runden/ovalen Trichterversionen und auch noch besser als das Mundstück von den ColdSteel Blasrohren.

    Nachteil and er Sache ist das Loch zum Aufschieben des Rohres das 19mm hat aber da drucke ich gerade an einem Adapter.

  • Ist TinkerCAD geworden. Habe gerade meinen ersten Schallieinsatz konstruiert, für die leere Kanne der Impact. Einfach wie ein Kompensator im Schalli. Sieht so einfach aus, aber ich hatte fast 2 Stunden getüftelt. Habe ich morgen gleich was zu drucken. Jede Funktion muss man sich erarbeiten. Bis ich das mit dem Gruppieren raus hatte, alter Schwede. Aber, mega Erfolgserlebnis,wenn was funktioniert hat.

  • Ist TinkerCAD geworden. Habe gerade meinen ersten Schallieinsatz konstruiert, für die leere Kanne der Impact. Einfach wie ein Kompensator im Schalli. Sieht so einfach aus, aber ich hatte fast 2 Stunden getüftelt. Habe ich morgen gleich was zu drucken. Jede Funktion muss man sich erarbeiten. Bis ich das mit dem Gruppieren raus hatte, alter Schwede. Aber, mega Erfolgserlebnis,wenn was funktioniert hat.

    Das Erfolgserlebnis wird noch größer, wenn der Druck geklappt hat :thumbsup: Gratuliere jedenfalls.

  • Nachteil and er Sache ist das Loch zum Aufschieben des Rohres das 19mm hat aber da drucke ich gerade an einem Adapter.

    Dann lade die Datei doch nochmal in Tinkercad rein und passe die Bohrung entsprechend an, dann hast Du EIN Bauteil und musst nicht noch was zwischenbauen ;) :thumbup: