Word-Datei auf mysteriöse Weise verschwunden, inkl. gesendeter Mail ...

Es gibt 114 Antworten in diesem Thema, welches 11.603 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (12. Oktober 2018 um 16:37) ist von Viper1497.

  • Um Updates bei Home komplett auszusetzen reicht es wenn die Wlan Verbindung auf getaktet umgestellt wird, funktioniert aber wie gesagt nur bei Wlan.

    Reicht nicht, es kommen trotzdem welche durch.
    Das verzögert nur.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Ich habe nix erlaubt. Kam mit erheblicher Verzögerung,
    aber kam. Abstellen ist kaum möglich.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Home

    Rechner die ich beruflich nutze sind nicht am Netz.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Der größte Knaller wurde noch gar nicht erwähnt:

    https://www.heise.de/newsticker/mel…nt-4182854.html

    Mann, käm ich mir verar$scht vor als Windows-Nutzer.


    EDIT:

    Auch auf Vorsichtsmaßnahmen iVm Microsoft-Updates weist der Artikel ausdrücklich hin:

    "Als Folge bleibt wie üblich nur der Ratschlag, vor jeder Aktualisierung des Betriebssystems unbedingt ein Backup anzufertigen. Nach der Aktualisierung sollte man zudem sämtliche Einstellungen überprüfen. Auf nicht übernommene Anwendungen weist Windows selbst hin. Nutzer der Editionen Pro, Enterprise und Education sollten zudem in den Einstellungen unter "Windows Update/Erweiterte Optionen" das Einspielen neuer Versionen verzögern, indem sie unter "Installationszeitpunkt für Updates auswählen" umstellen von "Semi-Annual Channel (targeted)" auf "Semi-Annual Channel". Nutzer der Home-Edition haben diese Wahl nicht, sie dienen Microsoft als eine Art erweiterter Kreis von Beta-Testern und bekommen eine neue Version, sobald Microsoft sie für fertig hält. Als Startzeitpunkt für die automatische Auslieferung von 1809 via Windows Update war eigentlich der 09. Oktober geplant, doch daraus dürfte nun erst mal nichts werden"

  • Die Idee, bei ein paar hundert Millionen Rechnern jedes halbe Jahr eine automatische Neuinstallation von Windows zu machen, war schon sehr ambitioniert von Seiten Microsofts, und das war m.E. letztlich sicher nicht die beste Idee. Bei praktisch jedem dieser Upgrades seit der Existenz von Windows 10 ist eigentlich irgendwas Kleineres schiefgegangen, wenn auch bisher nie so schlimm, dass ein komplettes Directory der Userdaten gelöscht wurde.

    Und wenn man sich die Neuerungen ansieht, die das Update diesmal bringt, wäre es dafür eigentlich wirklich nicht nötig, das ganze Betriebssystem auszutauschen, ein klassisches Update würde da völlig reichen.

  • Ohje...

    hier zwei Anrufe von Architektenbüros, die Mitarbeiter hatten die wunderschöne Angewohnheit, ihre Projekte auf dem Desktop zu speichern.

    Bei beiden fehlen sämtliche, auf dem Desktop gespeicherten Dateien, nur die ollen Win7-Kisten blieben verschont.

    ;(

    Ich hab denen aber von W10 abgeraten, da die sich die Enterprise nicht kaufen wollten...

    Backup?

    Ich sag das dauernd, nerve geradezu, aber die nehmens nie so richtig ernst.

    (...hat doch die letzten $Jahre gut geklappt...)

    Jetzt darf ich vermutlich mit forensischen Tools ran (R-Studio).

  • Werden Werkstätten und Betriebshöfe nach Feierabend abgeschlossen? Oder lässt man die sperrangelweit offen stehen? Da kann man sich nie sicher genug sein! Alarmanlage, Wachdienst. Wachhunde und alles mögliche werden eingesetzt! Was das alles kostet... :S

    Aber Backup? Wozu braucht man ein Backup? Sind doch nur wichtige Daten wo vllt die ganze Firma und der Arbeitsplatz dran hängt. Wozu sollte man so was auch noch sichern? Dann geht das eben den Bach runter, ist doch egal. Hauptsache Auto und Haustür abgeschlossen- nicht das noch was weg kommt. Sicher ist eben sicher! ^^

    Aber stimmt schon- wer rechnet schon auf einem Win-PC mit Datenverlust? Eben. Hätte man das nur ahnen können, dann... :whistling:

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • Das hab ich mehr als einmal erlebt.

    Ich betreue kleine Firmen, Rechtsanwälte, Architekten, Ärzte vor Ort.

    Paar Privatkunden, die mir seit mehr als 10 Jahren treu sind, latürnich auch.

    Meine Erfahrung:

    Du, als IT-Berater musst die Leute regelrecht zwingen, mal ein Backup zu machen.

    Von selbst - ist denen lulle.

    Die lassen mich echt lieber zu meinem Stundensatz kommen,um ein Backup zu fertigen, und ich speichere das doppelt zu Hause. Mit deren Einverständnis, das lass ich mir unterschreiben.

    Denen ist das sowas von egal, ich hab hier von Bauanträgen bis zu Krebs-Therapievorschlägen so ziemlich alles.

    Sollte so nicht sein.

    Das ist Deutschland.

    *immerhin verschlüssele ich meine Backups*

  • Noch brisanter ist, dass auch vertrauliche Kundendaten davon betroffen sind! Aber das kennen die Kunden ja von sich selbst, kein Problem.

    Es macht fast den Anschein, als würde Datenverlust als gott-gegeben hingenommen, ein Schicksalsschlag eben, anders kann ich mir das nicht mehr erklären. Dabei arbeiten die Leute seit DOS/Win3.1 mit Computern. Seitdem nix dazu gelernt?

    Festspeicher kostet schon lange nix mehr und Backups sind so einfach wie nur irgendwas und laufen automatisch.

    Aber es ist wohl so- man ist daran gewöhnt Windows ständig neu installieren zu müssen und dazu gehört eben auch der Datenverlust. Ist halt so, kann man nix dran machen. Mann kennts ja nicht anders und bevor man "aufwendig" ein System wieder herstellt, was so wieso nur ein teurer Profi kann, installiert man eben alles neu und schreibt auch die Doktorarbeit noch mal neu. Vorteil- man hat wieder ein sauberes und frisches System und sicher wird die neue Arbeit nun auch besser als die erste Fassung. Win-Win also. Oder? :thumbup:

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • Backup predigen habe ich schon lange aufgegeben, fruchtet nicht, selbst Wiederherstellungspunkte werden ausgeschaltet, kostet ja Speicherplatz, aber naja 4-6 Cent pro Gigabyte ist schon echt Sack teuer ;D

    Ich kann nicht einmal einordnen ob das Dummheit oder Faulheit ist, aber wenn dann die Kacke mal am dampfen ist, Du kannst doch, Du hast doch Ahnung, mach mal, ich sollte mal nen Ordentlichen Stundensatz verlangen :n23:

    EDIT: Nett mich altmodisch, aber ganz wichtige Sachen sichere ich noch auf Magnetband, da mir die MTBF neuer HDDs nicht wirklich zusagt.

    Gruß Alex

  • Das ist Unbedarftheit und nach dem Motto- hammer schon immer so jemacht. Win macht die Grätsche, Daten sind futsch- das ist nicht schlimm sondern völlig normal! War so, ist so, bleibt so. Damit ist man aufgewachsen, groß geworden, und heute ein Word-Profi- zumindest was eingebettete oder dyn. verlinkte Tabellen betrifft. Makrosicherheit? Äh- nö!

    Die User sind durch und durch von MS bzw Win konditioniert. Versuch mal jemanden Linux zu installieren, da wirst du fast aus dem Haus geprügelt. Die Leute wollen es nicht anders, privat und auch beruflich nicht. Abstürze und Datenverlust sind so normal wie die tägliche Regenschauer. Ist dann halt so. Am Wetter macht man ja auch nix.

    D ist in der breiten Masse, privat wie wirtschaftlich, immer noch ein Entwicklungsland was IT betrifft und wird das auch noch lange bleiben. Der dt. ist halt sehr konservativ und das ist ein Wert, den er sich nicht gerne nehmen lässt. Datenverlust ist einfach normal, aber man lebt halt damit. Bloß nix dagegen unternehmen, das ist gegen die Weltordnung! So siehts aus.

    Man kann auch sagen, der Dt. misstraut der Datensicherung zutiefst! Dieses Mißtrauen wiegt mehr als die Angst vor dem Verlust. Andererseits- wo kann man schon stets wieder bei Null anfangen? Ist doch auch ne Chance. Einfach alles auf Anfang und jetzt machen wirs besser wie vorher. Das nenne ich mal gelebten Pioniergeist! Hier wird das Rad noch neu erfunden- jeden Tag! Das will sich niemand nehmen lassen.

    Im Netzausbau sieht ja nicht besser aus. Auf dem Land fliegen schon die ersten genmanipulierten VDSL-Tauben, zur Freude vieler Taubenzüchter. Die Rennpferde des kleinen Mannes sorgen so auch auf dem Land für eine ökologische Breitbandanbindung. Da kann der Rest der Welt nicht mithalten. :thumbup:

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • Das ist ja mal interessant. Es ist zwar bekannt, dass eine Löschung von Dateien nicht eine Zerstörung der Datei selbst ist, sondern nur eine Markierung, so dass die Datei bzw. die belegten Cluster wieder benutzt und überschrieben werden können. Je öfters Windows nach der Löschung einzelner Dateien gestartet wird, bzw. je mehr damit gearbeitet wird, desto geringer werden die Chancen der Wiederherstellung. Wer seine Festplatte zwischenzeitlich mal defragmentiert oder ein entsprechendes Aufräumtool verwendet hat, gehen die Chancen gegen Null.
    Eine Ausnahme wäre die Möglichkeit, wenn die Dateien sich noch im Papierkorb befinden. Aber da dürfte wohl jeder reingeschaut haben.


  • Hallo,

    wenn ich die Daten der Computer meiner Frau sichern möchte, dann hat sie mindestens 1.000 Ausreden. Ich habe ihr gefühlte zigtausend mal erklärt, dass die Daten aus irgendwelchen Gründen verloren gehen können. Die Datensicherung dauert halt bei großen Platten eine ganze Weile und man muss quasi dabei sitzen und überwachen. In der Zeit kann man ja etwas anderes tun. Ich habe ihr wenigstens bei gebracht, dass sie täglich inkrementell auf eine kleine Platte sichert. Vor einigen Monaten gab ein Rechner den Geist auf. Die erste Frage meiner Frau war, wo ich die Datensicherung hätte. Ich konnte die Daten aus der Platte mit viel Aufwand und mit den inkrementellen Sicherungen auf den neuesten Stand bringen und wieder herstellen. Zum Glück.

    Gruß Viper1497