Für uns ist es Vorratshaltung und ein Stück Unabhängigkeit.
Ich kenne es gar nicht anders. Meine Freundin ist genauso aufgewachsen wie ich. Man muss halt nicht dauernd einkaufen gehen. Man hat immer Auswahl da was Essen angeht, kann jederzeit spontan grillen und Gäste einfach mal zum Essen einladen. Die Kühltruhe ist prall gefüllt. Getränke sind auch immer reichlich vorhanden.
Was dazu kommt, ist eine Menge Werkzeug und Material. Mal eben was bauen bzw. reparieren ist oft kein Problem.
Im ersten Lockdown ging es uns super. Uns hat es an nichts gefehlt und wir hatten viel Spaß am werkeln. Langeweile gab's nicht obwohl wir über Wochen alle zu Hause waren.
Gerade habe ich den letzten Abend in Quarantäne. Und obwohl uns die Situation kurz vorm auffüllen unserer Bestände erwischt hatte, haben wir die Zeit wieder super verbracht. Unsere Tochter meinte sogar, dass die 10 Tage total klasse waren.
Das Wort "Prepper" ist meiner Meinung nach total negativ belastet. Warum auch ein englisches Wort für etwas nehmen, dass seit Jahrzehnten in Deutschland vollkommen normal ist?