BIST DU EIN PREPPER? - Der Prepperthread

Es gibt 7.695 Antworten in diesem Thema, welches 719.616 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. August 2022 um 13:38) ist von Flammpanzer.

  • Für uns ist es Vorratshaltung und ein Stück Unabhängigkeit.

    Ich kenne es gar nicht anders. Meine Freundin ist genauso aufgewachsen wie ich. Man muss halt nicht dauernd einkaufen gehen. Man hat immer Auswahl da was Essen angeht, kann jederzeit spontan grillen und Gäste einfach mal zum Essen einladen. Die Kühltruhe ist prall gefüllt. Getränke sind auch immer reichlich vorhanden.

    Was dazu kommt, ist eine Menge Werkzeug und Material. Mal eben was bauen bzw. reparieren ist oft kein Problem.

    Im ersten Lockdown ging es uns super. Uns hat es an nichts gefehlt und wir hatten viel Spaß am werkeln. Langeweile gab's nicht obwohl wir über Wochen alle zu Hause waren.

    Gerade habe ich den letzten Abend in Quarantäne. Und obwohl uns die Situation kurz vorm auffüllen unserer Bestände erwischt hatte, haben wir die Zeit wieder super verbracht. Unsere Tochter meinte sogar, dass die 10 Tage total klasse waren.

    Das Wort "Prepper" ist meiner Meinung nach total negativ belastet. Warum auch ein englisches Wort für etwas nehmen, dass seit Jahrzehnten in Deutschland vollkommen normal ist?

  • Eben, ich würde mir nie irgendein EPA Kram holen welcher vor sich hinstaubt.

    Ganz normale Vorratshaltung an Lebensmitteln die ich auch so Esse welche beim Wocheneinkauf ersetzt werden.

    Würde mir mein Arbeitskollege erzählen das er sich Helm und Schutzweste gekauft hat würde ich aber wohl auch recht erstaunt gucken.

  • Selbst ein extremer Katastrophenfall oder ein Atomschlag heißt ja nicht automatisch, dass alle innerhalb von Tagen sterben werden. Außerdem habe ich ein Kind, schon deshalb gibt es für mich keine Alternativen als alles zu versuchen, weiterzuleben.

    Wenn es nur darum ginge, sein sicheres Sterben nur hinauszuzögern, dann hast du bestimmt Recht. Aber dazwischen gibt es ja noch viele andere Szenarien.

    Und Preppen ist nicht zwingend teuer. Verbrauchsgüter wie Wasser oder Dosenfutter kann man rotationsmäßig mit aufbrauchen. Andererseits sind manche Sachen wirklich Geldmacherei, wenn ich da nur an die vorgepackten Bug Out Bags denke, für die man 299,00 € plus hinlegt. Drin sind dann vor allem China-Werkzeuge aus Weichstahl und sonstiger Krempel .... mit der Angst der Menschen wir da viel Geld gemacht, keine Frage.

    Jens

    Gut, dann sage ich 3 Monate, 6 Monate alleine und dann ?

    Gruß

    Peter

  • Zitat

    Gut, dann sage ich 3 Monate, 6 Monate alleine und dann ?

    Gegenfrage: Woher willst du das genau wissen?

    Jens

    Es geht doch nicht ums wissen, wer weiß denn vorher wann und

    wo ein Präventivschlag kommt ? Mal angenommen die jetzige Situation

    eskaliert und ganz De ist eine Atomwüste, was willst du dann preppern ??

    Gruß

    Peter

  • Aber meinetwegen kann sich jeder für sein Geld den Keller voll

    unsinniges Zeug legen, ist seine Entscheidung, ich möchte nicht

    alleine qualvoll dahin siechen müssen

    Gruß

    Peter

  • Zitat

    Es geht doch nicht ums wissen, wer weiß denn vorher wann und

    wo ein Präventivschlag kommt ? Mal angenommen die jetzige Situation

    eskaliert und ganz De ist eine Atomwüste, was willst du dann preppern ??

    Es ging mir eher darum, woher du wissen willst, wie lange man noch nach einem Extremfall zu leben hat, nicht, wann dieser Fall eintritt.

    DAS weiß man eben auch nicht, daher halte ich es für schwierig, von solchen Schätzungen seinen Entschluss für oder gegen das Preppen festzumachen.

    Letztlich ist es halt wie eine Versicherung - wahrscheinlich gibt man etwas Geld aus für eine Gegenleistung, die man nicht oder kaum braucht. Übertreiben kann man das wie alles andere auch. Wenn ich für mich spreche, dann ist das etwas, was mich nicht arm macht oder Unsummen verschlingt: Camping-Kocher, Wasser, ein paar Dosen Futter, Batterien in Reserve usw.

    Ob die Sachen am Ende unsinnig sind, wird man dann sehen. Vom Bund wird ja eine gewisse Vorratshaltung (=Prepping!) empfohlen, um die Zeit zu überbrücken, bis staatliche Hilfe im großen Stile anrollt.

    Jens

  • Es geht doch nicht mal um einen Atomkrieg, lass mal ein Versorgungsengpass kommen, oder man ist schlicht weg Pleite. Dann ist man froh was zu essen zu haben, oder Sprit um zur Arbeit zu kommen.

    Der Gott, der Eisen wachsen ließ, wollte keine Knechte.

  • Aber meinetwegen kann sich jeder für sein Geld den Keller voll

    unsinniges Zeug legen, ist seine Entscheidung, ich möchte nicht

    alleine qualvoll dahin siechen müssen

    Gruß

    Peter

    Wer macht das denn?

    Die meisten schreiben hier das sie ihre Altagssachen integrieren, ich persönlich habe mir bis auf ein Kurbelradio für den Fall das mal wirklich Internet, Strom und Mobilfunknetz weg sind nichts gekauft was ich nicht auch im Alltag nutze, ob da nun 5 Pakete mehr an Nudeln lagern welche zirkulieren oder 2 kisten Wasser extra da stehen tut dem Portmanteau nicht weh.

  • Wasserfilter und Benzinkocher kann man vielseitig nutzen. Z.B. auf Campingtouren.

    Das einzig Endzeitmässige war meine Schutzweste plus Helm. Aber tut nicht weh, es zu haben.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Man merkt schon, dass viele Leute echt Schiss haben. Durchaus verständlich. Panik ist aber nicht angebracht, sondern Augenmaß. Wenn es am Ende alles halbwegs gut geht, umso besser.

    Ich denke auch, dass ein solches Preppen einen psychologischen Effekt hat, es gibt einem ein gewisses Gefühl der Sicherheit (vielleicht trügerisch), das beruhigt und vermeidet panisches Handeln.

    Jens

    Die Signaltaschenlampe sieht aus, als wenn da ne 4,5V-Flachbatterie reingehört. So zumindest kenne ich die aus Kindertagen.

    Gibt es noch die Flachbatterien? Oder ist da ein Adapter für AA-Zellen drin?

    Etwas nicht zu wissen, ist ein akzeptabler Grund, es auch nicht zu schreiben.

  • Als die billigen (-,49) Nudeln teurer wurden, hab ich mir auch noch 20 Packungen für 49 Cent geholt. Davon sind gerade noch 2 Packungen über.

    Der Gott, der Eisen wachsen ließ, wollte keine Knechte.

  • Wenn ich morgen wieder zum Getränkemarkt fahre, landen wieder 9 Kisten Wasser im Kofferraum. Das hat nichts mit Angst etc zu tun.

    Der Platz zum lagern ist da und ich habe keine Lust alle 2 Wochen Getränke zu kaufen...