Ebike Erfahrungen und Austausch

Es gibt 1.110 Antworten in diesem Thema, welches 133.227 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (22. Dezember 2021 um 19:16) ist von Magnum Opus.

  • Und wer sprach von der Belastung des Rahmens?

    Auf dem Rahmen ist das Typenschild angebracht, auf dem das zulässige Gesamtgewicht steht.

    Und das bezieht sich nicht nur auf die Stabilität des Rahmens, sondern auf die Auslegung aller Komponenten des Rads.

    Auch die Leistung der Bremse ist dann auf das Gewicht und die entsprechende Geschwindigkeit ausgelegt.

    Und da fließt sehr wohl auch das Gewicht des Nabenmotors und des Akkus mit ein.

    Im übrigen, dürfte selbst ein Nabenmotor Auswirkungen auf die Rahmenstabilität haben, da beim Durchfahren von Schlaglöcher das Rad mit dem Motor die Energie an den Rahmen weiterleitet und ein Nabenmotor mit mehr Masse als eine einfache Nabe leitet dann auch mehr Energie in den Rahmen ein.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Da hier physikalische Grundlagen und Wissen fehlt höre ich hier mal auf. Ist mir zu dumm.

    1.) Bremst der Motor per Wirbelstrom mit. Ausserdem kann man jederzeit andere Bremsen nachrüsten. Wo ist das Problem noch mal?

    2.) Gibt der Motor auch nicht bei einem Schlagloch die Energie weiter. Es wird nur der Schlauch minimal mehr belastet durch das minimal höhere Gewicht. Z.B. 110kg statt 101kg.

    3.) Ist das Gewicht irrelevant im Gegensatz zum Fahrenden.

    Fahrender = 70-100kg

    Motor ca. 9kg

    Was da der dominierende Faktor für den Rahmen ist, ist glaube ich klar.

    4.) Die Belastbarkeit beim Rahmen ist um ein Vielfaches höher und wird in der Regel nicht durch das Gewicht belastet sondern durch Schlagimpulse wie beim Mountainbikefahren. Und da ist der Motor und dessen Gewicht vollig irrelevant.

    5.) In der Ebene und Straße beim normalen Fahrradfahren gibt es keine Belastung, die für den Rahmen relevant wäre.

    6.) Wo ist der Unterschied zu einer E-Bike Umrüstung und einer Trackingfahrt mit Gepäck?

    7.) Wer hat nicht schon mal als Jugendlicher ein Mädel mit auf dem Gepäckträger mitgenommen. Mein Vater seine Freundin auf dem Lenker.

    Das sind selbst min. ca. 60kg.

    Schwachsinn ist wohl die neue Tugend dieser Tage.

    Ich glaube, manche haben völlig den Bezug zur Realität verloren.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (4. Dezember 2021 um 12:12)

  • Sei' doch nicht so hart...

    Das Stichwort ist "ungefederte Masse" und Ja, ein Nabenmotor hinten lässt dir das Hinterrad bedeutend einfacher ausbrechen.

    Bei meinem Rad bremst der Motor leider nicht mehr bei >25 km/h. Bergab bin ich fast immer schneller. Außer im Gelände, aber da bin ich selten.

  • Aber das Rad liegt direkt auf der Straße. Wenn ich mit dem Hammer auf den Amboß haue oder auf eine Metallplatte auf dem Amboß. Wo ist der Unterschied? Sowohl für den Amboß als für den Hammer.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Mit keiner oder wenig physikalischen Vorbildung mag das so erscheinen.

    Gruß Play

    Wir sind also alle minderbemittelt, was die physikalische Bildung angeht? Nun gut, ist ja kein Wunder, dass du alles besser weißt.

    "Umfahren" und "umfahren" ist die gleiche Bezeichnung für das genaue Gegenteil.

  • Was Play schreibt ist schon recht interessant und meist auch richtig

    Es nervt halt nur das er unbedingt Recht haben will wenn er mal nicht richtig liegt.

    Auch ein Play hat mal unrecht!

    Gruß Michael
    4mm/6mm :F::W: affen? Na klar!
    FWR-Mitgliedsnr.: 30936

  • Klar habe ich auch mal unrecht.

    Aber vom Gewicht her sitzt der Fahrer auf dem Rahmen, der Rahmen auf den Rädern und die Räder auf dem Boden.

    Die Räder sitzen nicht auf dem Rahmen oben drauf.

    Auch beim Bremsen bremst das Rad auf dem Boden.

    Zumal sind die 9kg vom Hinterrad mit Motor zum Gesamtgewicht vernachlässigbar.

    Gruß Play

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Das Gewicht (von allem) spielt insofern eine Rolle, als mehr Gewicht auch die Bremsen mehr fordert.

    Der Nabenmotor macht mit seinem Gewicht oft Probleme, weil die chinesischen Felgen und Speichen nix taugen.

    Bei meinem ersten "China"-Ebike musste ich nach wenigen 100 km komplett die Speichen erneuern.

    Wenn ich nicht so einen sensiblen Hintern hätte und das Wegknacken der Speichen frühzeitig bemerkt habe, wäre auch die Felge hin gewesen...

  • Zum einen geht es bei den Plaketten und den dortigen Gewichtsvorgaben um fertig montierte Fahrräder, nicht um Eigenbauten.

    Zum anderen entscheidet die Summe aller Komponenten über das Gewicht. Ein Einzelteil hat wenig Einfluss, aber wenn man hier nur ein wenig Motor, dort ein bisschen Akku, da noch ein kleines Pfund mehr Bremse und ein stabilere Lenker, Gepäckträger usw. und schon wiegt das Rad locker 40% mehr.

    Und gerade bei Schlaglöcher, Bordsteinkanten und ähnlichem steigt die Belastung durch die Massebeschleunigung dann teils massiv an.

    Und noch eine Anmerkung zu deiner Diskussionskultur:

    Dieser Thread ist gerade wieder ein Musterbeispiel für deine Reaktion, wenn andere User nicht deiner Meinung sind und sich auch durch deine Argumente nicht stumm schalten lassen.

    Du wirst dann patzig und wirfst deinem Gegenüber Dinge wie Dummheit, mangelnde Bildung, Geschwafel und Realitätsferne vor.

    Solche Aussagen sind extrem überheblich und sehr hart an der Grenze zur Beleidigung.

    Und ehrlich gesagt, verliere ich langsam die Geduld mit diesem Verhalten.

    Deshalb rate ich dir dringend an, andern solche Begriffe an den Kopf zu werfen.

    Sachliche Argumente sind kein Problem, aber wenn du nicht aufhören, persönlich und unsachlich zu werden, ist bald Hängen im Schacht!

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Wenn der Mensch 85-90kg wiegt, das Rad 20 und das komplette Antridbsset 15kg, dann ist der Unterschied 110kg zu 125kg. Mathematisch und physikalisch kein großer Unterschied. Beim Hinterradantrieb gibt es auch keine große zusätzliche Belastung der Gabel, dem wohl empfindlichsten Bauteil am Fahrrad.

    Sorry. Aber hier verrennen sich manche ein wenig. Bleibt mal auf dem Boden der mechanischen Tatsachen.

    Dass das Rad dann vielleicht 40% mehr wiegt ist zwar richtig aber gegenüber dem Gesamtgewicht vernachlässigbar. Beim Tragen bzw Heben ist es allerdings relevant. Wenn man es z.B. eine Treppe hochtragen muß.

    Warum man einen verstärkten Lenker oder Gepäckträger benötigen sollte, erschließt sich mir nicht. Dafür gibt es keinen Grund.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Ich bin kein Fahrradhersteller, aber meiner Erfahrung nach ist meistens nocht der Rahmen, sondern die Laufräder der limitierende Faktor beim Thema Systemgewicht. Ein hochwertig gefertigter Stahlrahmen aus dem Rennradsektor verträgt mit entsprechenden Komponeten auch einen 160kg 2m Mann. Habe einen solchen Kunden...

    25 Jahre wird das nicht gut gehen, aber ein paar tausen KM auf jeden Fall.

    Das Ding is bei Radnabenmotoren gar nicht mal das Mehrgewicht, sodnern die Belastungen auf die der Rahmen und seine Bauteile einfach nicht ausgelegt sind. Sind nicht umsonst haben die meistens dickere Achsen und größere Muttern. Das Dient dazu beim beschleunigen oder motorbremsen über die abgeflachte Achse das Drehmoment über die Ausfallenden in den Rahmen zu leiten. Mit E-Motor sind das Belastungen die bei einem normalen Rad niemals auftreten werden, selbst mit einer Rohloffnabe mit 500% Übersetzung nicht. Damit hat sich der ein oder andere schon den Rahmen zerlegt. Entweder brechen die Ausfallenden durch diese Belastung, oder eine der Kettenstreben, bevorzugt einen halben cm neben der Schweiss oder Lötnaht. Das kündigt sich aber meistens durch Risse an.

    Bremsen kann man modifizieren, vorausgesetzt die Befestigungspunkte der Bremse machen mit. Einige Kettenstreben und Gabeln sind da ziemlich flatterig, trotz explizieter Freigabe für Scheibenbremse und vorhandensein entsprechender Besfestigungen.

    Bei machen Rädern wird mir schlecht, wenn ich sehe mit wie viel Sorgfallt und Liebe die Cantilever Aufnahmen am Rahmen/Gabel angebracht sind. Als Belaghersteller für Felgenbremsen jeglicher Art hat sich die Salmon/schwarz Mischung von KoolStop bewährt. Shimano tuts auch ab Deore aufwärts. Oder hydraulische Maguras, die sind aber ziemlich fummelig.

    Wenn das Fahrrad einigermaßen was taugt sollte das mit 250W ne Weile halten. Ab und Zu genauer hingucken kann aber nicht schaden.

    Auf jeden Fall soltest du die Verspeichung des Motorlaufrades vor Inbetriebnahme prüfen. Ansonsten wirst du schnell Probleme kriegen. Im Idealfall zerlegst und schmierst du den Freilauf auch nochmal, die rauschen sonst im Neuzustand meistens schon.Die Spannung der Speichen sollte einigermaßen passen und rundlaufen tun die meistens auch nicht wirklich. Die werden in China mit nem Akkuschrauber zusammen gekloppt....

    When I was just a baby, My Mama told me, "Son, Always be a good boy, Don't ever play with guns"

    by Johnny Cash "Folsom Prison Blues"

  • Das Speichenproblem hat mich nach einem Garantietausch des Motors heimgesucht.

    Die Speichenspannung wurde beim Fahrradmechaniker nicht geprüft, die waren alle fast lose! Gerade so, dass ich es beim Losfahren nicht bemerkt habe. Nach ein paar km Rundfahrt hat es mich fast aus der Kurve "getragen" - es ist nichts passiert. Ich habe das Rad dann die paar hundert Meter zur Werkstatt geschoben. Dort hat man das dann fachmännisch behoben. Seither prüfe und korrigiere ich jedes Jahr die Spannung der Speichen (das mache ich wie ein Instrumentenstimmer), sowie den Seitenschlag. Mir reicht ein simpler Schlüssel von einem "Fahrradmultitool".

    //edit: Wegen der Bremsen: Das kann ich bestätigen. Ich habe an meinem Pedelec MTB eine bunte Mischung aus Saint und Deore XT Komponenten. Hält bisher alles sehr gut. Aber wenn ich bergab "heize", dann ist die Sicht auch frei und ich kann besonnen ohne Notbremsung verzögern 8)

    Bei den Bremsbelägen geize ich aber nicht rum und tausche im Zweifel lieber frühzeitig aus.

    Manchmal gelangt die Kettenschaltung an die Grenzen. Dann trete ich mit der MTB Übersetzung wie ein Kohlibri... und bräuchte eigentlich eine Rennradübersetzung.

  • mein fahrrad hat speichen und die machen das problemlos mit,. der rahmen kommt eher in bedrängnis weil er sich am tretlager beim draufsitzen um fast 1 cm sebnkt. war ein teures rad . klar hält das , aber ich das nicht gut.

    ein rahmen wird irgendwann auch mal weich

    INVICTUS