Ebike Erfahrungen und Austausch

Es gibt 1.110 Antworten in diesem Thema, welches 132.549 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (22. Dezember 2021 um 19:16) ist von Magnum Opus.

  • Ich habe jetzt schon einige zur Probe gefahren, Vorderad oder Hinterradmotor kommt für mich nicht infrage, ich will nen Tretlagermotor (am liebsten Bosch Cargo Line Motor).

    Nur gibt es für meine Gewichtsklasse bei E-Bikes nicht so viel Auswahl, die Suche geht weiter.

  • Ich habe jetzt schon einige zur Probe gefahren, Vorderad oder Hinterradmotor kommt für mich nicht infrage, ich will nen Tretlagermotor (am liebsten Bosch Cargo Line Motor).

    Nur gibt es für meine Gewichtsklasse bei E-Bikes nicht so viel Auswahl, die Suche geht weiter.

    Einfach selber (um-)bauen.

    Man kann auch Mittelmotoren von der Stange kaufen.

  • So ein CHina Bafang Mittelmotor fährt auch, relativ gut, aber völlig anders als ein Bosch, Yamaha, Shimano oder Brose Antrieb. Da liegen Welten dazwischen. Die Antriebssysteme der in Europa etablierten Hersteller sind alle ein wenig smoother und besser abgestimmt, der Bafang hämmert einfach nur los entsprechend der eingestellten Stufe, dafür gibts für den plug and play 750w Controller.

    Falls du jenseits der 130 oder 150kg ein Ebike suchst wird es eng, aber nicht unmöglich. Falls Corrytec das Life Bike noch baut wäre das deins, bein Riese und Müller kannst du mal reinschauen. Wenne s auch ein Compactrad sein darf mit 20" Rädern, dann versuch ein ISy XXL zu bekommen.

    Ansonsten gäbe es noch die Möglichkeit ein altes stabiles Stahllastenrad umzubauen, entweder mit Pendix Antrieb, da wird dann nur die Kurbel und das Tretlager getauscht, oder mit Bafang. Den Pendix Antrieb sollte man allerdings auch probe fahren bevor man da investiert.

    When I was just a baby, My Mama told me, "Son, Always be a good boy, Don't ever play with guns"

    by Johnny Cash "Folsom Prison Blues"

  • Ich habe jetzt schon einige zur Probe gefahren, Vorderad oder Hinterradmotor kommt für mich nicht infrage, ich will nen Tretlagermotor (am liebsten Bosch Cargo Line Motor).

    Nur gibt es für meine Gewichtsklasse bei E-Bikes nicht so viel Auswahl, die Suche geht weiter.

    Einfach selber (um-)bauen.

    Man kann auch Mittelmotoren von der Stange kaufen.

    Moin

    Hatte ich ja auch erst vor, aber die Teile kommen aus China(Ordendlicher Mittelmotor) und da kommen noch so Einige Kosten Oben auf, dazu noch den Gepäckträger incl. Akku, nen Guter Freund hat nen Bikeshop und wir haben mal alles zusammen gerechnet (ohne Macherlohn), da kannst auch gleich nen Fertiges kaufen.

    Gruß Holger -- WLA / Stormrider --

    Immer die Wahrheit sagen bringt einem wahrscheinlich nicht viele Freunde, aber dafür die Richtigen. (John Lennon) Ich mag keine Socken!🧦

  • Falls du jenseits der 130 oder 150kg ein Ebike suchst wird es eng, aber nicht unmöglich. Falls Corrytec das Life Bike noch baut wäre das deins, bein Riese und Müller kannst du mal reinschauen. Wenne s auch ein Compactrad sein darf mit 20" Rädern, dann versuch ein ISy XXL zu bekommen.

    Da ich gute 150Kg wiege, und auch gerne noch Mal etwas Gepäck oder einen Einkauf transportieren möchte, sollte das E-Bike schon eine Zuladung von 180Kg haben.

    Das Isy XXL habe ich schon Probe gefahren, ist mit dem kurzen Radstand wirklich gewöhnungsbedürftig, die Technik ist gut, Stufenlose Nabenschaltung, Riemenantrieb, Scheibenbremse vorne und hinten, gut verarbeitet.

    Das Fahrgefühl war aber nicht so schön, irgendwie eierig und beim stärkeren Bremsen kam das Gefühl auf dass man gleich nen Stoppi macht und dann vorne rüber klappt.

    Dazu kommt der Preis, mit ordentlich gefederter Sattelstütze und so'n paar Extras ist man da bei gut 4.000-5.000€.

    Dazu hätte ich schon gerne was mit gefederter Vorderradgabel und breiten Reifen die irgendwo zwischen 26-28" liegen.

  • Viel Spaß-und pass auf, Vorderradantrieb auf losem Untergrund ist speziell...

    (frag nicht, woher ich das weiß... :whistling: )

    Mein Sohn fährt das Teil schon über 2 Jahre und hat sich bis Dato noch nicht einmal gelegt.

    Gruß Holger -- WLA / Stormrider --

    Immer die Wahrheit sagen bringt einem wahrscheinlich nicht viele Freunde, aber dafür die Richtigen. (John Lennon) Ich mag keine Socken!🧦

  • An sich ist Vorderradantrieb gar nicht so schlecht, da gezogen anstatt geschoben wird, allerdings hat mir da das Anfahren nicht gefallen, erst kommt gar nichts und dann zieht das Ding auf einmal los.

  • An sich ist Vorderradantrieb gar nicht so schlecht, da gezogen anstatt geschoben wird, allerdings hat mir da das Anfahren nicht gefallen, erst kommt gar nichts und dann zieht das Ding auf einmal los.

    Weiterer Vorteil: Beim Hinterradantrieb hat man eine bewegte Masse, die einem schneller das Rad auf Geröll ausbrechen lässt. Persönlich bevorzuge ich Hinterradantrieb. Ist aber Geschmackssache. Die langsam drehenden Direktantriebe überhitzen zum Beispiel schneller, fahren sich aber sportlicher. Überhitzen ist für mich kein Problem, da ich körperlich nicht beeinträchtigt bin und auf die Unterstützung auch verzichten kann.

  • ....

    Da ich gute 150Kg wiege, und auch gerne noch Mal etwas Gepäck oder einen Einkauf transportieren möchte, sollte das E-Bike schon eine Zuladung von 180Kg haben.

    ....

    Ich habe knappe 170kg, und fahre seit 2000km binnen 2 Jahren ein Conway emf527. Ist zwar offiziell auch nur für 120kg GESAMTgewicht, aber bisher kein knarzen oder ähnliches.

    Fahre wegen Hund damit auch Feld, Wald und Wiesenwege, was dank voll Federung (auch wegen Rücken/Bandscheibe) aber kein Problem ist.

    Selbst mit Thule 2-Sitzer Anhänger zusätzlich hab ich keine Probleme damit. Nur einen Gepäckträger vermiss ich manchmal...

    Edit: Bild aus Zitat entfernt.

  • Dass so'n Geländebike schon ganz schön was aushalten können muss, liegt in der Auslegung für den Einsatzzweck.

    Mir haben mehrere Fahrradhändler erzähl dass normale Fahrräder mit 25% Überladung, dauerhaft getestet sein müssen, so'n Fully wird da wahrscheinlich mit mehr getestet sein.

    Das wären bei einem 120Kg Rad 144Kg, und ja die halten auch deutlich mehr aus, nur steigt dann der Verschleiß und es kann auch zu Brüchen kommen.

    Und da ich schon schlechte Erfahrungen mit nem Fahrrad hatte, ist nicht schön wenn Brücke runter die Vorderradgabel beim Bremsen einknickt, möchte ich schon was haben, worauf ich mich mit gutem Bauchgefühl verlassen kann.

  • Und da ich schon schlechte Erfahrungen mit nem Fahrrad hatte, ist nicht schön wenn Brücke runter die Vorderradgabel beim Bremsen einknickt, möchte ich schon was haben, worauf ich mich mit gutem Bauchgefühl verlassen kann.

    Absolut, ein Bruch im Gabelbereich ist meine einzige Horrorvorstellung. Auch wenn ich im Stadtverkehr mit dem MTB eher nicht an die Leistungsgrenze gehe. Das beruhigt mich dann immer ein wenig...

  • Und da ich schon schlechte Erfahrungen mit nem Fahrrad hatte, ist nicht schön wenn Brücke runter die Vorderradgabel beim Bremsen einknickt, möchte ich schon was haben, worauf ich mich mit gutem Bauchgefühl verlassen kann.

    Absolut, ein Bruch im Gabelbereich ist meine einzige Horrorvorstellung. Auch wenn ich im Stadtverkehr mit dem MTB eher nicht an die Leistungsgrenze gehe. Das beruhigt mich dann immer ein wenig...

    Ja da macht man nichts mehr, außer mit dem Gesicht zu bremsen || ;(, mit dem Gewicht und 4 Bandscheibenvorfällen ist man da dann auch nicht mehr sonderlich gelenkig um grazil und elegant seinen Körper sportlich abrollen zu können X/ , mir ist auch schon Mal die Sattelverschraubung abgescherrt, auch nicht gerade angenehm, habe da jetzt ne deutlich hochwertigere Schraube drin.

    Nur wenn man kein Vertrauen mehr in die Technik hat, fährt immer ein komisches Gefühl mit, auch mache ich mehr Fahrten mit dem Auto obwohl man die auch mit dem Fahrrad hätte machen können.

    Und mit nem E-Bikes ist man im Schnitt ja auch noch Mal nen Stück schneller unterwegs als mit dem normalen Altherrenfahrrad. Da sollte dann schon was stabiles her.

    Einmal editiert, zuletzt von Ingo.M (2. September 2021 um 13:01)

  • Meistens passiert da auch nichts schlimmes, nur wird das Rad eben einfach nicht so lange halten. Insbesondere die Laufräder und die Federgabel werden hier belastet und werden früher aufgeben. Muss man eben drauf achten, im Zweifelsfall tauschen bevor es auseinander fällt. Laufräder regelmäßig kontrollieren lassen auf Schläge und ordnungsgemäße Speichenspannung, das ist wichtig bei solchen Belastungen. Dabei fällt dann auch auf, wenn ein speichenloch anfängt auszureissen....

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  • Ja, sobald die Speichenspannung nachlässt, kann (muss nicht) es innerhalb weniger Stunden weiterer Fahrt, zum kompletten wegbrechen der Felge kommen.


    Was man auf keinen Fall machen sollte:

    Diverse Schrauben einfach richtig fest anknallen, weil man meint, dann verdreht sich z.B. der Lenker nicht so schnell!

    Die Drehmomente und daraus resulierende Anpressdrücke sind von den Herstellern sehr genau bestimmt und müssen eingehalten werden.

    Als ich früher noch im Gelände unterwegs war und sehr regelmäßig stürzte, hatte ich Schaltung und Bremsen nur so stark angezogen, das die sich bei Kontakt verdreht haben. So ist nie was abgebrochen oder verbogen :D

    Lenker und Vorbau wurden aber mit den vorgeschriebenen Drehmomenten angezogen und haben sich immer nur verdreht, nie verbogen.

    Und ich kann euch sagen, das dazu schon sehr große Kräfte nötig sind: 4m Sprung, selber 100kg auf der Waage und das Rad flog noch mehrere Meter weiter - ohne mich :D