Genau, abschaffen den Unsinn.
Hausdurchsuchung wegen Exportfeder ?!?
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black_friday -
1. März 2018 um 20:57 -
Geschlossen
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Hier werden einige extreme Ausnahmefälle genommen, extrapoliert und zum normalen Szenario hochgepusht, was es natürlich gar nicht ist.
Man könnte meinen, dass bei jeder Hausdurchsuchung wegen ner Export-Feder gleich das GSG9 anrückt, zur Begrüßung erstmal das halbe Haus wegsprengt, sodann alles sonstige ebenfalls in Schutt und Asche legt, die zufällig anwesende Ehefrau schändet und zu guter letzt Fifi, den kleinen Rauhaardackel mit gezielten Gewehrsalven zu Hundegulasch verarbeitet.
Ja, nee, is klar. Kommt mal wieder runter.
So läuft die ganz überwiegende Anzahl der Hausdurchsuchungen natürlich NICHT ab. In der Regel stehen da zwei Beamte vor der Tür mit nem richterlichen Beschluss und bitten darum, sich in der Wohnung oder dem Haus mal umkucken zu dürfen. Das tun sie dann auch, da sie hierzu aufgrund des richterlichen Beschlusses bevollmächtigt sind.
Wenn sie was finden, wirds beschlagnahmt. Wenn sie nix finden, gehen sie wieder.
Das Ganze zum heldenhaften Kampf des Einzelkämpfers gegen die unterdrückerischen Schergen des Dingsbums-Regimes hochzustilisieren, ist eher albern.
Eine Hausdurchsuchung ist ein ziemlich schwerer Eingriff, da finde ich schon, dass man als Bürger erwarten darf, dass da ein bisschen mehr nötig ist, als eine legal gekaufte Feder.
Eigentlich könnte mir das Thema wurst sein, ich habe nie ne Exportfeder gekauft, wenn ich mal bock auf mehr als 7,5J habe, nehme ich einfach eine meiner Pusten aus dem Schrank, da geht es auch locker flockig mit >3000J. Es geht an der Stelle einfach ums Prinzip, es ist wirklich sehr krass, wenn unbekannte einem die Wohnung durchstöbern (soll ja Leute geben, die nach nem Einbruch traumatisiert umziehen, man sollte das echt nicht unterschätzen). Ich fand schon die Aufbewahrungskontrolle recht übergriffig. Es geht hier um Gewalt, die vom Staat ausgeübt wird, und da muss halt die Frage erlaubt sein, wozu das eigentlich gut sein soll. Wie viele Leben wurden denn so damit gerettet?
Gibt es eigentlich auch so generalisierte Hausdurchsuchungen bei Leuten, die sich ne Bong oder Feinwaagen kaufen?
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So sehe ich das auch!
Und für mich ist da auch der Verhältnismäßigkeitgrundsatz außer Kraft gesetzt!
http://www.juraindividuell.de/pruefungsschem…keitsgrundsatz/
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Mittlerweile wird ja Politik gegen das Volk gemacht. Und die Rechtsprechung folgt nun diesem Beispiel.
Traurig aber wahr. -
Laut dem zweiseitigem Artikel läßt die Staatsanwaltschaft sich alle drei Monate eine Liste der Ex-Feder-Käufer von den Händlern zukommen. Es wurden schon über 1300 Verfahren eingeleitet.
Was mir zeigt das der Staat Sau Dumm ist wer wirklich was ilegales will geht andere Wege. Siehe Panikmache 3D Drucker.
Sollte heißen: Der Erwerb der Feder ist Genehmigungsfrei, führt aber jedoch generell zu einer Hausdurchsuchung .... so dachte sich das unser kleiner schmieriger Staat
Tja Solange der Hobbybastler Tüftler nicht auch Automatisch besuch bekommt beim Kauf eines Schraubstockes eines Stahlrohrs und ein rolle Federstahl. Ist es Unter Staatsanwalschaft ist zu Faul um echte Arbeit zu Leisten.
Den es gibt genug Freie rechen Programme wo sich ein Ilegal-Schütze ausrechnen kann Federstahlkern Durchmesser x anzahl windungen bei Länge y ergibt Joule über Legal. So entweder mit Muskelkraft oder mit Drehbänckchen macht der sich Feder mit der x Fachenleistung im Hobbykeller. Im schlimmsten Fall geht dem der Staatsanwalt zur Hand weil der nicht blickt wofür die Feder istWürde ein seriöser Händler nicht den Verkauf der Federn einstellen, wenn er alle drei Monate Kundendaten rausgeben soll?
Ja wenn er dein Geld in der Kasse hat kanns dem egal sein.
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Laut dem zweiseitigem Artikel läßt die Staatsanwaltschaft sich alle drei Monate eine Liste der Ex-Feder-Käufer von den Händlern zukommen.
Je länger ich darüber nachdenke, desto komischer kommt mir das vor.
Denn diese ganze Sache müsste sich doch längst branchenintern herumgesprochen haben. Zwar können die Händler eine Herausgabe der Käuferdaten wohl nicht verhindern, aber sie können den Verkauf entsprechend einstellen oder den Artikel umbenennen. Das zumindest für die Händler, die schon einmal so eine Anfrage der StaA erhalten haben.
Oben liest sich das so, als wäre das eine fest terminierte, sich ständig wiederkehrende Aktion. Das kann man zweimal, vielleicht dreimal durchziehen. Dann sollte das eigentlich vorbei sein.
Wie auch immer, wenn das tatsächlich so stimmt, dann muss das für die StaA sehr ergibt sein. Denn wenn die meisten Durchsuchungen erfolglos wären, dann würde der Richter dem mit Sicherheit nicht mehr zustimmen. Und ohne Zustimmung läuft das nichts in Sachen Durchsuchung.
Ich finde die ganze Geschichte auch für überzogen, aber wie ich früher schon schrieb, nach geltender Rechtslage haben sich die Leute mit dem Einbau der Feder strafbar gemacht und müssen sich zuerst an die eigene Nase fassen. -
Jeh Länger ich darüber nachdenke desto hilfloser kommt mir die Strafverfolgung vor. Das ganze ist als ob bei der Apotheke der Staatsanwalt nachfragt wer ein Hustensaft kauft und jeden von dennen zu einem Meeting bei den Anonymen Alkoholikern verpflichtet.
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Wie auch immer, wenn das tatsächlich so stimmt, dann muss das für die StaA sehr ergibt sein. Denn wenn die meisten Durchsuchungen erfolglos wären, dann würde der Richter dem mit Sicherheit nicht mehr zustimmen. Und ohne Zustimmung läuft das nichts in Sachen Durchsuchung.
Klar sind die erfolgreich, denn wer kauft sich denn sowas und baut es dann nicht ein? Höchstens paar seltene Sammler und welche die am Einbau selbst scheitern.
Das ist ganz einfach eine Frage der Logik bzw. Statistik. Und über solche Statistiken verfügen die Ermittlungsbehörden ganz bestimmt. -
Denn wenn die meisten Durchsuchungen erfolglos wären, dann würde der Richter dem mit Sicherheit nicht mehr zustimmen.
Die Ermittlungsrichter welche die HD anordnen hören von dem
Fall normalerweise nie wieder. Sie sind nur fürdie eine1300
Anordnung(en) zuständig. -
Klar sind die erfolgreich, denn wer kauft sich denn sowas und baut es dann nicht ein?
Du bestellst ein LG im Versandhandel und
erhältst es mit einer zusätzlichen Feder.
Was machst du jetzt? Selbstanzeige? -
@NC9210
Bis jetzt sind hier nur Betroffenen aufgetaucht, die bei N... bestellt haben und meines Wissens gibts dort keine ExFeder gratis dazu. -
Nein, Naunin verschenkt nichts. Es gibt auch
Betroffene die nicht wegen Naunin durchsucht
wurden. Nur nicht so viele... -
Wenn man z.B. eine Diana 35, vor "F" instandsetzen möchte, darf die auch mehr als 7,5 J haben.
Darf aber nicht den Wert überschreiten, der ursprünglich war.
Für die Diana gibt es Federn, die genau dem Wert entsprechen, werden aber auch als Exportfeder
bezeichnet.Gibt auch Bastler, die eine Exportfeder bearbeiten um das Schußverhalten zu verbessern,
die aber auch darauf achten, unter 7,5 J zu bleiben.Es gibt schon Gründe sich solch eine Feder zu kaufen und auch zu verbauen, ohne gegen
geltende Gesetze zu verstoßen.Gruß Otti
PS. Denn Fall mit der Diana 35 hatte ich selber, glücklicherweise gab es damals noch die Panik
vor starken Federn nicht.
Habe gerade wieder eine HW 35, vor "F", wo die Feder platt ist.
Der Besitzer möchte die wieder original haben.
Er ist jetzt beim Büchsenmacher gewesen, der besorgt Sie (über den Preis reden wir besser nicht,
übersteigt den Wert der Waffe. Bei einem Erbstück, wo das Herz dran hängt, macht man ja mal solche Sachen.) -
Jeh Länger ich darüber nachdenke desto hilfloser kommt mir die Strafverfolgung vor. Das ganze ist als ob bei der Apotheke der Staatsanwalt nachfragt wer ein Hustensaft kauft und jeden von dennen zu einem Meeting bei den Anonymen Alkoholikern verpflichtet.
Hustensaftkäufe in Haushaltsunüblichen Mengen werden auch gemeldet bzw bekommst die gewollte Menge dann nicht
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Darf aber nicht den Wert überschreiten, der ursprünglich war.
Steht wo?
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Je länger ich darüber nachdenke, desto komischer kommt mir das vor.Denn diese ganze Sache müsste sich doch längst branchenintern herumgesprochen haben. Zwar können die Händler eine Herausgabe der Käuferdaten wohl nicht verhindern, aber sie können den Verkauf entsprechend einstellen oder den Artikel umbenennen. Das zumindest für die Händler, die schon einmal so eine Anfrage der StaA erhalten haben.
Oben liest sich das so, als wäre das eine fest terminierte, sich ständig wiederkehrende Aktion. Das kann man zweimal, vielleicht dreimal durchziehen. Dann sollte das eigentlich vorbei sein.
Wie auch immer, wenn das tatsächlich so stimmt, dann muss das für die StaA sehr ergibt sein. Denn wenn die meisten Durchsuchungen erfolglos wären, dann würde der Richter dem mit Sicherheit nicht mehr zustimmen. Und ohne Zustimmung läuft das nichts in Sachen Durchsuchung.
Ich finde die ganze Geschichte auch für überzogen, aber wie ich früher schon schrieb, nach geltender Rechtslage haben sich die Leute mit dem Einbau der Feder strafbar gemacht und müssen sich zuerst an die eigene Nase fassen.Für mich hört sich das jetzt eher so an, als wenn da eine Zeitschrift versucht, mal mit Panikmache mehr Auflage zu machen.
Wie viele Händler gibt es, die Ex-Federn verkaufen? Wie viele Staatsanwaltschaften gibt es? ... Deutschlandweit...
Jedes viertel Jahr?Nee... is klar.
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Woher bekommen die eigentlich die Zahlen ?
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oder soll durch die Artikel vorkompremierer gepusht werden. Jeder Zweite LG Hersteller hat ja mitlerweile im Sortiment.
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Woher bekommen die eigentlich die Zahlen ?
Die können nur von der federführenden Behörde stammen. Wohl kein Waffenhändler wird Zahlen nennen, wie viele Durchsuchungen den Ursprung bei ihm nahmen.
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Die können nur von der federführenden Behörde stammen. Wohl kein Waffenhändler wird Zahlen nennen, wie viele Durchsuchungen den Ursprung bei ihm nahmen.Schönes Wortspiel, federführende Behörde, Besoldung ST37 statt A12.
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