Umarex Legends Cowboy Lever Action CO2 Air Rifle

Es gibt 5.058 Antworten in diesem Thema, welches 837.477 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (7. April 2024 um 21:11) ist von Jesse McCoy.

  • Genau und den .45 SAA hatten sie sowieso immer, ganz egal, wann der Film spielte :D . Um so überraschter war ich, als ich vor einiger Zeit Old Shatterhand sah und die Soldaten hatten alle einen Colt Navy. Gerade bei den Karl May Filmen hielten sie sich damals ja schon gar nicht an authentische Waffen. In einem der Filme verwendeten sie aber sogar mal den SAA. Sonst hatten sie immer irgendwelche modernen Revolver mit ausschwenkbarer Trommel.

    Dafür sah ich vorher den John Wayne Western Cowboys, da schoß später einer der kleinen Jungs mit einem prächtigen Dragoon.

    Es gibt zwei Arten von Menschen, die einen haben einen geladenen Revolver und die anderen buddeln. Du buddelst!

  • OH je, Filmwaffen sind echt ein eigenes Thema. Ich kenne sehr wenige Western, egal aus welchem Land und welcher Produktion, in dem halbwegs auf die dargestellte Zeit hinsichtlich der Waffenmodelle und Technik geachtet wurde.

    Besonders die von mir geliebten Lederstrumpf-Verfilmungen mit Helmut Lange und die Karl-May-Filme tun sich da besonders negativ hervor. Da wird mit allem geschossen (oder so getan), was einen Lauf hat. Bei Lederstrumpf kamen auf Steinschloss getrimmte Mosin-Nagant Gewehre aus dem 2. Weltkrieg zum Einsatz!

    Schlimm in dieser Hinsicht sind fast alle Filme, die im Bürgerkrieg spielen. Kaum einer lädt den Vorderladerrevolver nach, die stopfen alle Patronen in die Trommel, obwohl Conversions auf Randfeuerpatronen erst nach dem Bürgerkrieg aufkamen. Patronen sind halt für den Dreh leichter zu handhaben.

    Positiv hingegen die Filme mit Tom Selleck, da stimmt meistens nicht nur die Auswahl der Waffen (nicht immer nur Colt SAA, sonderen auch andere weniger bekannte Modelle), sondern auch Kleidung und Ausrüstung. Crossfire Trail ist mir diesbezüglich besonders in Erinnerung. Oder "Quigley, der Australier" (Bescheuerter deutscher Titel, im Original hieß er "Quigley down under". So stimmt das, Quigley war in Australien, er war kein Einheimischer!!!). Unvergessen die Szene, wo Cora mit zitternden Händen die Kammern den Vorderlader-Trommel korrekt mit Pulver und Kugeln nachlädt, angesichts der zähnefletschenden Meute wilder Dingos.

    Aber auch in Open Range (Weites Land) schießen Kevin Kostner und Robert Duvall ziemlich authentisch, hier sogar mit Schwarzpulverpatronen. Sehr realitsisch, ebenfalls sowohl in Kleidung ud Ausrüstung (Gun Rigs), als auch im dargestellten Feuergefecht im Schowdown. Einzig, die Wirkung der kurzläufigen Schrotflinte war total übertrieben. Da fliegt einer der Bösen von einer Garbe durch die Bretterwand getroffen fünf Meter nach hinten. Das hätten sie sich wirklich sparen können. Aber sonst, wirklich empfehlenswert!

    Socks

    aka "Lederstrumpf"

    BDS Stern #1326 / SASS #69087 / FROCS # 30

  • Aber auch in Open Range (Weites Land) schießen Kevin Kostner und Robert Duvall ziemlich authentisch, hier sogar mit Schwarzpulverpatronen.

    In "Open Range" feuerte Kevin Costner mit seinem Revolver ca. 9 bis 10x hintereinander. Der Revolver hat aber nur 6 Kammern. (?)

    Siehe hier bei 0.44 min. (Trotzdem voll geile Szene bzw. Finale, kann mich garnicht genug dran satt sehen. (:cowboy:)

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    Gruß, Jesse

    „Mut ist, wenn man Todesangst hat, aber sich trotzdem in den Sattel schwingt.“ (John Wayne)

    „Keine Stunde, die man im Sattel verbringt, ist verloren.“ (Winston Churchill)

    CO2-CAS Shooter List    

    Einmal editiert, zuletzt von Jesse McCoy (14. Februar 2024 um 10:29)

  • Zum Glück gibt es auch Western wo auch die Waffen zur Zeit passen, wie hier in "The Kentuckian", der Anfang des 19. Jahrhunderts spielt.
    Schöne Kentucky Rifles u.a. :)

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    "Sattle kein Pferd, das du nicht reiten kannst."
    - John Wayne -

  • Ja Tom Selleck sticht besonders positiv hervor(Quigley ...ein Top Film ),auch Kevin Costner.Die Waffen sehen gut aus ,und klingen auch gut .Nicht so spielzeughaft wie in vielen anderen Filmen (negativ fiel mir auf der spielzeughafte Klang der Waffen in Winnetou ).

  • Aus "Gettysburg" hat sich mir eine Nachladeszene eingebrannt, wo Col. Chamberlain seinen Colt danach nochmal mit der Mündung auf Holz stößt, um den Keil schön dicht reinzuspannen. Solche Details sind irre.

  • Authentizität im Film ist ne ganz eigene Geschichte, am lustigsten sind immer Quitschende Reifen auf Waldboden, Schotter etc. Da fragt man sich manchmal wer den Toningenieur ausgebildet hat. 8)

  • negativ fiel mir auf der spielzeughafte Klang der Waffen in Winnetou

    Einmal das und wenn ich dann noch bei den Karl-May Filmen an die Karnevals-Perrücken der Indianer denke, wie dämlich da manche aussahen, da krieg ich Rücken, aber nicht zu knapp. :D

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    - John Wayne -

  • Das sind doch Kleinigkeiten ;) . Old Shatterhand ist in den Büchern immer Vollbartträger, wie das damals eben üblich war. Ich kenne nur einen einzigen Film, in dem Lex Barker einen dichten, blonden Vollbart trug und das war Der Schatz im Silbersee. Kaum kamen sie in die nächste Stadt und sind im Zimmer, was macht Old Shatterhand als Erstes? Er rasiert sich für alle Zeiten den prächtigen Bart ab und ist von da an nur noch glattrasiert unterwegs, auch als Kara Ben Nemsi.

    Die glattrasierten, pomadisierten Helden ist man aber von den damaligen US Western sowieso gewöhnt :D . Der Held reitet in die Stadt ein, selbstverständlich ist er glattrasiert und hat sorgfältig gescheiteltes, pomadisiertes Haar. Sein erster Weg führt ihn sofort in den Barber Saloon, dort setzt er sich hin: Einmal rasieren und Haare schneiden :D .

    Da braucht man sich dann nicht wundern, dass die ihre Waffen nie nachladen mussten, bzw. kaum einmal, wenn es gerade zur Szene passte.

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  • Dann gibt es noch die Kategorie von Filmen, in denen man sofort merkt: 'Ah, ja... Der Schmuseknochen trägt helle Farben - und der Fiesling gern schwarz.'

    Und sollte der Held mal rückwärts durch die Kaktushecke segeln, sieht er gleich danach wieder aus wie neu...

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!

  • Na gut, außer in Italowestern :D . Da ist der Held ständig staubig und wenn er im Dreck rumkriecht, dann ist er auch wirklich noch dreckiger als vorher. Da darf der Held auch Schwarz tragen und ist trotzdem der Gute, siehe Sartana, oder Sabata, oder auch Colonel Mortimer.

    Es gibt zwei Arten von Menschen, die einen haben einen geladenen Revolver und die anderen buddeln. Du buddelst!

  • Mir ist das sowieso egal, ob antik oder was auch immer. Als ich aufwuchs, konnte man gar nicht sagen, welche Farbe der Systemkasten der Winchesters in den Filmen hatte, da ich alle Western nur in SW sah. Also kann ich auch nicht sagen, dass ich die Farbe der Antik schon von früher gewöhnt bin, denn dann müsste ich lügen. Hingegen bin ich seit Jahrzehnten die Yellowboy gewöhnt, weil sie in fast allen Italo Western verwendet wurde und deshalb gefällt mir auch die Yellow Boy am besten.

    Schwarz/weiß schauen ist doch auch antik, wie die ganzen Waffen, Filme, Frauen

  • Dies sind die Fotos der Modifikation, die ich am CLA Renegade vorgenommen habe. Es ist nicht meine Lieblingsversion, aber für den Preis hat es sich gelohnt. Ich habe die Picatinny-Schiene, das Entstörgewinde und den Befestigungspunkt entfernt. Ich habe die offene Visierbaugruppe für das Rossi Puma-Gewehr installiert. Jetzt ähnelt das Gewehr dem CLA Rio Bravo. Oder wird es „Renegade of Rio Bravo“ sein? Ich nenne es lieber CLA Black Jack :)

  • Schönes Projekt Falco60
    Du weißt aber, dass es den "Big Loop" am Lever im historischen Wilden Westen nie gab, bzw. von Winchester nie so produziert wurde? Das ist nur eine Hollywood Erfindung. Beim nächsten CAS möchte ich dich damit aber mal "abseits der Stages" repetieren sehen 8o beim CAS Schießen ist das ja aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt.

    Ich bin auch mal auf dein Barra Projekt gespannt. :thumbsup:

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    - John Wayne -

  • Ja, das ist eine weitere Hollywood-Erfindung, genau wie Arvo Ojalas stahlbeschichtete Buscadero-Holster oder diese von Henry getarnten Winchesters von 1892. Praktisch gesehen macht dieser Hebel keinen Sinn, es sei denn, man trägt dicke Handschuhe, aber ich fand das Ergebnis schön. Ich freue mich auch darauf, zu sehen, was in Barra 1866 möglich ist.