Meine FT Vorbereitungsübungen

Es gibt 1.248 Antworten in diesem Thema, welches 114.426 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (18. Januar 2020 um 11:33) ist von the_playstation.

  • Auf nem Preller reicht auch Gaffa Tape, damit treff ich so oder so nix.

    Macht sich hier Einer lustig über Preller....?.... das ist eine durchunddurch schändliche Tat!

    Gebt Ihm die Einteilige und hinfort mit dem Scharlatan!


    Eine Einteilige für Preller hat schon Vorteile, da die Befestigungsstrecke mehr als doppelt so lange ist, als bei 2-teiligen.

  • Hmm. 4 Schrauben auf 5cm Material, oder 4 Schrauben auf 25cm Material. Was hat mehr Anpressdruck, wenn alle Schrauben gleich groß und angezogen sind? Und was fluchtet theoretisch besser? Fragen über Fragen...

  • Au Ja! Die Vorneigung. Hab ich. Diana-Bullseye. Einteilig. Stopper integriert. Bestmöglich niedrig.
    Chairgun kann mit einer Vorneigung nicht um gehen, oder?

  • Ist glaube ich für Charigun egal. Aber für den Einstellbereich des Y-Turmes wichtig bzw wo nach unten und oben Ende im Gelände ist. Dadurch, daß der Lauf ein wenig nach oben zeigt, kommt man weiter. ;) (innerhalb des Turmeinstellbereiches).

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Unten oder oben ist dort, wo man mit dem Gewehr hinzielt. Das Absehen des ZF ist wichtig.
    Denn dort ist bei sinkendem Geschoss einfach Schluss weiter unten. Bei einer Neigung "streckt" man den Bereich für den Sinkflug.

    Geradeaus ist das eigentliche Problem. Da hat das Absehen ab einer bestimmten Systembedingten Grenze keinen DOT oder keinen Klick mehr übrig. Man kann zwar immer noch über das Ziel drüberhalten aber Anhaltepunkt hat man keinen mehr und das ist ungünstig, oder?

    @the_playstation Denke, gerade Armbrustschützen kennen das Problem. Denn so ein Armbrustpfeil sinkt auf 60m doch recht schnell aus dem verfügbaren Absehen und Klicks sind meist noch weniger da, um das auszugleichen.

    Frage ist, ob Chairgun sowas auch berücksichtigt. Es gibt jedenfalls keine Option, um den Winkel der Montage mit in die "geneigte Sichtlinie" einzurechnen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Knoedelfan (13. Mai 2018 um 17:00)

  • Als ich bei der schiefen Walther LockDown festgestellt habe, daß die Chairguntabelle auch nicht stimmt, wollte ich die 0,38 Grad Neigung in Chairgun eingeben. Chairgun nimmt den Wert nicht an.

    LG Mario

    Sagt ein Banker zum Politiker: "Halt du sie dumm, ich halt sie arm"

    Baikal MP46M + 53, FWB LP65, Weihrauch HW40 & HW45, Beretta FS92, Umarex UX Patrol, Umarex Python .357, Hämmerli 850 AirMagnum, Walther LGU Varmint, FWB 300S, FWB 601, Tesro PA10-2 Classic, Anschütz 9015 "Verein bunt"


  • Frage ist, ob Chairgun sowas auch berücksichtigt. Es gibt jedenfalls keine Option, um den Winkel der Montage mit in die "geneigte Sichtlinie" einzurechnen.

    Man hat keine Möglichkeit es einzugeben, da es nicht benötigt wird. Die Neigung hat keinerlei Einfluss auf irgendwas, außer dass man den Einstellbereich von der Laufachse weg oder hin bewegt.

  • Bei Chairgun kann man einen Winkel eingeben, der sozusagen den Lauf als Winkelgrad gegenüber einem tiefliegenden Ziel beschreibt. Das Ganze also in direkter Linie einer Schnur.

    Die Neigung einer Montage betrifft aber andere physikalisch-optische Effekte.

    Nehmen wir folgendes Szenario als Beispiel an:

    Man schiesst sein Gewehr mit einer normalen Montage ein - "Normal 0°":
    Der höchste Punkt liegt hier bei 17m.

    Montieren wir dieses Zielfernrohr ohne Veränderung nun auf einer geneigten Montage:

    Die Treffpunktlage wird sich verändern.
    Der Schuss wird über der Null-Linie von "Normal 0°" liegen. Also ein "Hochschuss".

    Der Unterschied ist der:

    Bei 0°-Neigung der Montage befindet sich der Tubus des Zielfernrohres parallel zum Lauf.
    Über das Absehen oder die Klicks verändert man parallel den Kreuzungspunkt.
    So sieht es Chairgun und so berechnet es die Klicks.

    Bei Vorneigung trifft das nicht mehr zu. Nur an einem Punkt befindet sich eine tatsächliche physikalisch-optische Parallele. Die anderen Kreuzungspunkte über Klicks entsprechen nicht mehr der Berechnung von Chairgun, da alles im Winkel durch Objektiv, Tubus, Okular verändert wird..


    Gleiches betrifft die Entfernungsmessung bei zunehmender Entfernung. Der Winkel der Montage-Neigung verringert die Trefferlage durch den Kreuzungspunkt "Sichtlinie - Trefferlinie".
    Man sieht also seine "25m" von Chairgun durch die Neigung des Zielfernrohres etwas eher, als es gewünscht ist.

    Da die geneigte Montage eine Erweiterung des "Sichtfeldes" durch das Absehen ermöglicht, gehe ich davon aus, daß Chairgun das nicht weis! Der Winkelgrad verzerrt Sichtlinie und Berechnung.

    Was ich damit sagen muss. Und ich sage bewusst "Muss"!
    Einschiessen Meter für Meter, wie es Thomas praktiziert kann diesen Effekt, von dem Chairgun keine Ahnung hat, durchaus beseitigen. Man trifft und klickt, verändert die Klicks nach Treffpunktlage und überträgt die Klicks dann auf die persönliche Tabelle.

    7 Mal editiert, zuletzt von Knoedelfan (13. Mai 2018 um 18:11)

  • Die Treffpunktlage wird sich verändern.
    Der Schuss wird über der Null-Linie von "Normal 0°" liegen. Also ein "Hochschuss".

    Deshalb muß man neu "Nullen" dann passt es wieder.

    Ob ich nun die Neigung des gesamten ZFs ändere oder der Innentubus mit Absehen durch klicken verstellt wird, ist im Grunde das gleiche.

    Übrigens stammen die meisten dieser Erkenntnisse zu Chairgun und ZFs nicht von mir selbst, sondern von Leuten die sich wirklich auskennen, aber hier nicht oder nicht mehr schreiben.


    Gruß Udo

    2 Mal editiert, zuletzt von Udo1865 (13. Mai 2018 um 18:11)

  • Bei 0°-Neigung der Montage befindet sich der Tubus des Zielfernrohres parallel zum Lauf.
    Über das Absehen oder die Klicks verändert man parallel den Kreuzungspunkt.
    So sieht es Chairgun und so berechnet es die Klicks.

    Bei Vorneigung trifft das nicht mehr zu. Nur an einem Punkt befindet sich eine tatsächliche physikalisch-optische Kreuzung. Die anderen Kreuzungspunkte über Klicks entsprechen nicht mehr der Berechnung von Chairgun, da alles im Winkel durch Objektiv, Tubus, Okular verändert wird..

    Du hast einen kleinen Denkfehler. Wenn man ein Glas mal auseinander geschraubt hat, sieht man es. Man verstellt mittels der Türme einen kleinen Tubus im inneren. Neigt man das Glas jetzt steht dieser Tubus einfach wieder etwas mittig, man spricht auch von "optischer Mitte" Also wenn man das Glas neigt änder man quasi nur die Stellung des "Gehäuses" um die Absehensverstellung. Ich hab mich mal bei paint ausgetobt (Stell dir das obere genigt vor :D):