Führverbot für Multitools?

Es gibt 103 Antworten in diesem Thema, welches 14.496 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (2. April 2018 um 18:49) ist von Jhary.

  • Nicht Führverbot, Besitzverbot wenn man den Artikel genau liest:

    Zitat

    Besitzen, aber nicht tragen (was für eine Unsinns-Einschränkung!), darf man andere Modelle mit feststehender Klinge.
    Man sollte diese Art von Messern komplett verbieten! Das würde nicht länger dauern, als beispielsweise die „Ehe für alle“ zu ermöglichen und ist genau so vernünftig.


    Und man merkt wie ahnungslos der gute Mann ist. Gute Messer werden auch in anderen Berufen benötigt. Selbst wenn man in einem Warenlager arbeitet braucht man ein Messer (Öffnen von Transportverpackungen), Elektriker zum Abmanteln von Leitungen, wenn man Teppiche verlegt etc.

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Immerhin hat es deutlich mehr Daumen nach unten gegeben.
    Das lässt mich immer noch hoffen, das der gesunde Menschenverstand noch nicht
    ausgestorben ist.
    Um jemanden zu töten, kann man auch einen Bleistift nehmen, am Strasserand findet man
    auch grosse Steine.

    Man sollte die Menschen verbieten.

    Gruß Otti

  • "Es ist nur für wenige Gruppen von Menschen vertretbar, ein Messer in der Tasche mit sich zu führen. Ein Total-Verbot wäre so schnell und richtig wie die „Ehe für alle“ und würde unser Land sicherer machen als jede Islam- oder Hartz IV-Debatte. [...]"
    Quelle: https://www.welt.de/debatte/kommen…am-Debatte.html

    Klar, nur ein Meinungsartikel. Aber möglicherweise ein Schritt zum totalen Führverbot für Otto-Normal.

    Endlich fordert es einer. Ich warte da schon seit Wochen drauf. War schon enttäuscht dass da nix kam.... Klar, dass es von der Springer Presse kommt...
    Typisch deutsch. Ein Problem wird mit einem Verbot behandelt...

    :thumbsup:

  • Ich finde die Entwicklung der Verbote absurd und völlig übertrieben. Ich frage mich, wo das endet. Keine Schuhe mit Schnürsenkeln? Keine Gürtel, keine Tüten, Glasflaschen hat man ja schon fast eleminiert. Was für eine arme Welt! Wo nahezu jeder Gegenstand unter Generalverdacht gestellt wird.

    Sicher wird es dann für Teppiche Spezialwerkzeuge geben, die ungefährlich Teppiche schneiden.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (31. März 2018 um 22:43)

  • Ich finde es traurig, daß ganz normale Gegenstände verboten werden. Bei Messern sogar viele sicheren (Folder)-Messer (die mit Linerlock, ...) Damit sich der Benutzer noch selbst einen Finger abschneidet. Bald sind unsere Kinder und Enkelkinder zu (unwissend) ein normales Messer oder Multitool zu benutzen.

    Nach dem Motto: Was ist denn das? Das hat so eine komische, dünne, metallende Fläche. Ich muß erstmal googeln, was das ist. Das Ding hieß irgendwann mal Messer / Multitool. Ich muß mal Großvater fragen, was das ist. :wogaga:

    Einfach nur traurig! :(

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Messer braucht man dann nicht mehr. Fisch, Fleisch, Gemüse, Kartoffeln, ... kommen in Würfeln fertig gepackt. Unsere Enkel werden Spargel, Fleisch und Fisch (falls es diese dann noch gibt) gar nicht mehr mit dem Tier / der Pflanze in Verbindung bringen. Alternativ Hamburger Pellets, ....

    Der nicht mehr mündige Bürger soll und muß vor jeder eingenverantwortlichen Tätigkeit ferngehalten werden.

    Normale Gegenstände und Essen gibt es dann vieleicht noch in Filmen oder Spielen. Aber natürlich zensiert, (wo das Schneiden selbst ausgelassen wird).

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Wenn man sich so etwas durchliest wird einem regelmäßig schlecht. Entweder man resigniert oder hat in 30 Jahren dicke Ordner mit BKA Genehmigungen für Altbesitz.

    Die Frage ist einfach, ob die das nicht raffen was vor sich geht in der Gesellschaft oder es patu nicht raffen wollen. Es sind nicht irgendwelche Gegenstände, die man als Waffe missbrauchen kann sondern kranke Köpfe oder Menschen die von der Gesellschaft links liegen gelassen wurden die den Mist machen.
    Wenn Menschen einander nach dem Leben trachten, werden sich immer Mittel und Wege finden. Solche Waffendiskussionen, wie wir sie gerade in den USA unter Hetze der Presse erleben ignorieren diese Tatsache vollkommen, dass die Probleme nicht durch Verbote aller möglichen Gegenstände gelöst werden sondern rein gesellschaftlich nur gelöst werden können.

  • Na bei den Amis ist das schon nicht so verkehrt ,denn in letzter Zeit ist es schon sehr ausgeufert ,ein wenig Kontrolle sollte da schon eingeführt werden .
    Wirkliche Kontrolle gibts da ja nicht .
    Wir haben hier das eine Extrem dort in eingen Bundesstaaten das andere Extrem ,es sollte eigentlich ein gutes Mittelmaß immer gefunden werden.

    Mit gesundem Menschenverstand hat das alles schon lange nicht mehr zu tun und egal ob Politiker oder Menschen aus den Medien man kann immer öfter nur noch mit dem Kopf schütteln .

    Wie vorhin bei einem Radiobeitrag.
    Es sind geheime Unterlagen aufgetaucht das von unseren Tornados 100 an der Zahl nur noch um die 30 Funktionieren ,in Dienst gestellt mitte der 1970er Jahre ,diese dürfen auch nicht mehr an Natomanövern teilnehmen denn die Daten sind da irgendwie nicht verschlüsselt und sie haben keine Freund/Feind erkennung .
    Die Verteidigungsmenisterin hat aber gesagt das sie trotzdem noch bis 2035 in Dienst bleiben sollen .
    Sowas erzählt man erstens im Radio denn das ist ja wie jeder weis abhörsicher.

    Hallo brecht bei mir ein ich hab kein Schloss an der Tür :D .

    Da sieht man das es mit dem Menschenverstand nicht mehr weit her ist ,bis der haufen Schrott außer Dienst gestellt werden soll sind die Dinger 60 Jahre alt *lol* .

    Das ist so als hätte man bis ins Jahr 2000 Adolfs alte Messerschmidts ,Stuka's und K98 weiterverwendet . :bash: .
    Menschenverstand gibts nicht mehr,viele sind nämlich schon so schlau das sie wieder blöd sind .

    Für alles sind 100derte Milliarden da bloß für Dinge die wichtig sind wie Schulen,Renten,Verteidigung...das ist ja zu teuer .

    Hätte man das Geld darin investiert anstatt in anderen Mist hätten wir heute eine Arme die das Wort auch verdient ,das jetzt ist doch ein Trachtenverein mit angeschlossenem Militärmuseum .

    Und egal wo man hin sieht und hört überall nur noch bekloppte.

    Jede Firma braucht heute ein Imagefilm und in jeden Film wird was von erzählt das es in der Firma jetzt ne Willkommenskultur gibt ,jedes Unternehmen muss heutzutage ne Marke werden und in jeder ist es ganz toll und alle haben sich lieb :klo: .
    Da merkt doch auch keiner mehr was .

    Dann werden wir haben uns alle so lieb Seminare abgehalten wo was geschwarfelt wird und alle Klatschen fanatisch und am nächsten Tag kann der eine den anderen sowieso nicht wieder leiden .

    Was ne Gehirnwäsche ,das Schizophrene merkt gar keiner mehr.
    Da Tingeln die Unternehmensberater durch die Lande und verkaufen jedem den selben Sch...dreck und alle finden es toll.

    Erinnert mich ans alte Rom kurz vor dem Untergang !

    Was ist mit der Menscheit bloß los?

  • Noch ein Beispiel zum EU-Verbotswahnsinn gefällig - bitte schön:

    Wegen angeblicher, überhaupt nicht seriös wissenschaftlich abgesicherter 'böser' Wirkungen von Lebensmittelfarbstoffen wurden diese in einer EU-typischen Hau-Ruck-Aktion innerhalb kürzester Zeit diskreditiert.
    U.a. wurde von den 'üblichen verdächtigen' politischen Kräften behauptet, diese hätten etwas mit der Modeerscheinung Hyperaktivität bei Kindern zu tun ...

    Auch in diesem Fall wurde trotz fehlender Belege für den vermuteten Zusammenhang von der EU ein Warnhinweis fast wie bei Zigaretten vorgeschrieben („Kann Aktivität und Aufmerksamkeit bei Kindern beeinträchtigen"). Das kam faktisch einem Verbot gleich, denn welche Eltern geben ihren Kindern mit gutem Gewissen so etwas zu essen ?
    Dabei hatte man mit den meisten Farbstoffen nun wirklich über 50 Jahre praktische (!) Erfahrungen, mußte also nicht ein unbekanntes Risiko eines neuartigen Stoffes beurteilen.

    Besonders hart traf das Süßwarenhersteller wie z.B. HARIBO. Die mußten ihr gesamtes Sortiment auf Spinat, Brennessel, Curcuma und Rote Beete usw. umstellen. Dazu kamen dann noch die vielen anderen 'Wünsche' einschlägiger Kreise (z.B. Gelatine ist ja ebenfalls 'böse' und kommt auch noch vom Schwein - igitt, und Agaven-Dicksaft ist viel besser als Zucker). Falls es sonst noch jemand aufgefallen ist - Haribo Weingummis und Gummibärchen schmecken inzwischen so schlecht, daß man sie m.E. nicht mehr mit Genuß essen kann. Und bestimmte Sorten, die sich nicht gut umstellen ließen, sind gar ganz ausgestorben.

    Jetzt könnte man sagen, das ist alles Nostalgie nach dem Motto 'Früher war alles besser'.
    Aber halt - man kann einige der alten Versionen auch heute noch kaufen - und zwar im Ausland.
    Zum Beweis hier ein Bild der Goldbären, wie sie in den USA verkauft werden.
    Mit allen Farbstoffen usw. wie früher. Und das traurigste ist - hergestellt werden sie bei uns in Deutschland !
    Nur kaufen kann man sie hier nicht mehr - zu unserem Schutz ist das von der EU verboten.

  • Sollen sie ruhig Messer verbieten, dann haben wir dies hier:

    Seit der Jahrtausendwende verzeichnet beispielsweise Großbritannien eine Zunahme an Säureangriffen. Alleine London verzeichnete seit 2010 mehr als 1800 Säureangriffe, die Fallzahlen stiegen von 261 im Jahr 2015 auf 454 im Jahr 2016, es kommt inzwischen täglich zu derartigen Übergriffen.

    Quelle: Wikipedia

  • Na bei den Amis ist das schon nicht so verkehrt ,denn in letzter Zeit ist es schon sehr ausgeufert ,ein wenig Kontrolle sollte da schon eingeführt werden .
    Wirkliche Kontrolle gibts da ja nicht .


    Keine Handbreit darf man zurückweichen. man sieht ja was hier bei rum kam. Die Amerikaner haben auch ein anderes Grundverständnis der Selbstbestimmung und das man selber auf sich aufpassen muss.
    Hier sind wir gewohnt, dass im Zweifel der Staat uns hilft. Hat man kein Bock zu arbeiten bleibt man daheim und bekommt Kohle fürs nichts tun in einem Umfang, dass es sich kaum lohnt am Lohnminimum das Arbeiten anzufangen. Da hat man eben Pech und muss seinen Hintern hoch bekommen. Hat den Vorteil, dass man keine im TV sehen muss die sich drüber lustig machen, dass wer arbeiten geht für sie.

    Das sind eben da grundlegende Lebenseinstellungen. Muss nicht jeder mögen, aber akzeptieren, dass es Leute gibt, die selbstbestimmter leben wollen.

  • Ich wurde auch schon mal kontrolliert. Das war kurz nach dem Butterfly-Gesetz. Ich hatte eine besorgte Nachbarin, die zu feige war, mich selbst zu fragen. Es klingelte also recht früh und ich fragte noch, ob es sich um die Zeugen oder des Kanzlers Schergen handelt, was mir mit einer sehr direkten Bitte beantwortet wurde, die Tür zu öffnen. Ich flötete ein "Momentchen, bitte.", zog mir eine Hose über den... ...Hintern und machte die Tür auf. Es folgte der übliche Ablauf mit dem Beschluss und der Aufforderung zum Setzen und Klappe halten. Ich ging also in die Küche und wollte mir einen Kaffee machen. Direkt wurde ich angepfiffen, daß ich nichts anzufassen habe. Ich entgegnete, daß ich mir nur einen Kaffee machen wollte und gerne einen für die Herren mit mache. Darauf hörte ich nur ein grunzen. Die drei Beamten machten im Wohnzimmer weiter und ich machte Kaffee, schenkte unter Beobachtung vier Tassen ein und stellte sie auf den Tisch. Als ein Beamter unvorsichtig den Süßigkeitenschrank öffnete und anfing mit den rausfallenden Gummibärchen zu jonglieren, rief ich sie in die Küche zum Kaffee. Man setzte sich und ich fragte, was denn los sei. Der Ältere, man kennt sich ja auf dem Dorf, fing an zu erzählen, daß man bei mir ein illegales Waffenlager vermutet, darunter auch verbotene Gegenstände, und daß die Gesetze sich ständig ändern und er ja nur seine Arbeit machen würde. Ich holte meine Papiere aus dem Portemonnaie und bat ihn ins Schlafzimmer zum Tresor. Dort schaute er sich alles an und beim Rausgehen sah er meine Werkzeugkiste im Flur. Er öffnete sie und und sprach: "Da haben wir ja das illegale Waffenlager!" Seine Kollegen sprangen sofort vom Tisch auf und kamen in den Flur gestürmt. Er holte das Balisong aus dem oberen Fach und öffnete es. "Die sind jetzt verboten." "Dann nimm es doch mit.", entgegnete ich ihm. Er klärte mich darüber auf, was es damit auf sich hat und ich antwortete, daß mein Fleischmesser das alles noch toppen könnte, wo er mir beipflichtete. Die Sache endete straflos in einer freundlichen Verabschiedung an der Tür und als die Nachbarin ihre Tür öffnete, sagte er noch gut vernehmbar, daß hier wohl sonst alles in Ordnung sei. Damals, wie heute, war da auch mein Schweizer Multitool in der Werkzeugkiste. Ich gehe schon mal Kaffee kochen, denn die wachsame Nachbarin habe ich auch noch immer.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Und es kommt trotzdem nicht hin:

    Das "second amendmend" der Amis betrifft nur das Tragen von Waffen im Zusammenhang mit der Bildung von Bürgermilizen und ist nicht das Recht, einfach so mit Waffen rumzulaufen.

    Das wird in Amerika allerdings ausgeblendet.

    Traditionell trauen die Amis dem Staat nicht und aus dem Grund entstand das 2. Amendmend.

    ---

    Als die USA entstanden, waren zudem die Waffen nur Steinschloß-Gewehre und Pistolen, heute laufen die da in Texas mit AR-15 rum... sowas will ich z.B. hier absolut nicht, nicht heutzutage.


    Wenn jetzt Messer verboten werden, wird wie immer auf anderes ausgewichen, Zitronensaftflaschen mit Schwefelsäure lassen sich schlecht verbieten.

  • ....Stinkbomben werden wohl auch bald verboten, da sie unter das Genfer Chemiewaffen verbot fallen! ;(:D:D:D

  • Stinkbomben werden wohl auch bald verboten

    Die gibt es noch? Das wundert mich jetzt aber wirklich. Ohne Sch***.
    Das sind doch Glasampullen und Chemikalien.
    Ich erinnerte mich, daß die in der Schule für Spaß und Schulordnungen gesorgt haben.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Das ganze würde natürlich nur was bringen wenn man gegen die ganzen Illegalen vorgeht .
    Man könnte schon was machen das die Sicherheit erhöht und gleichzeitig jeder der schiessen will dies trotzdem weiter tun kann.
    In dem Fall könnte man sich ein beispiel an Kanada nehmen.

    Es gibt ja Staaten da haben sich mal schlaue Männer gedanken gemacht wie man etwas so gestallten kann ohne das es Ausufert .

    Österreich z.b. hat bis auf ein paar Sachen ein ganz gutes Gesetz .Deutschland in den 60ern auch .