Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 1.931 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (23. Juli 2017 um 11:26) ist von maddinswelt.

  • Hallo ,

    ich habe da mal eine Frage an alle LGU BesitzerInnen.

    Ich habe mir bei einem deutschen Händler eine LGU aus sogenannter 2.Wahl bestellt. Laut Händler natürlich top in Ordnung, alles kein Problem(Wer würde das nicht behaupten.)
    So weit, so gut... Heute bekommen und auf Funktion überprüft.

    Nun Frage(Mit Prolog): Der Spannhebel der LGU sitzt ja am vorderen Laufende in einer Stahlkugel ein, welche durch eine Feder unter Spannung gehalten wird.
    Bei der mir gelieferten Waffe war ein entriegeln des oben genannten Spannhebels mit Muskelkraft nicht möglich.
    Ich habe mir, nach 15 Minuten der Skepsis, mit einem Kunsstoffpfannenwender als Hebel Abhilfe geschaffen. D.h. , ich musste den Spannhebel der Waffe regelrecht aus der Arretierung "aushebeln".
    Es ist an dieser Stelle zwar durchaus überflüssig zu erwähnen, daß der Spannhebel nicht in seine Rastposition zurückfuhrbar ist, dennoch erscheint es mir für das Gesamtbild etwas fügsam....

    Kurzum, musste ich den Spannhebel mit einem Kochlöffel aus der Arretierung hebeln, und bringe diesen mit Muskelkraft nicht wieder zurück in die Ruheposition. Beim Versuch, eben genanntes zu erreichen entsteht das häßliche Geräusch reibenden Metalls; Auch feine Späne und Flocken der Brünierung füllen den Raum.

    Nach dieser , nun zugegebenen, etwas lebhaften Darstellung der Geschehnisse beantworte ich mir wohl schon selber die Frage:

    " Ist das normal ?"

    Oder doch nicht ? Braucht eine LGU erstmal 1000 Ein/Ausrastbewegungen der Spannhebelhaltemechanik ? Sind die Späne ein charakteristisches Merkmal der Neuwaffe ? Schafft Fett Abhilfe ?

    Übrigens: Alle restlichen Funktionen sind fehlerfrei....
    Spannen, Rastfunktion, Sicherung,Abzug, Rastsicherung

    Danke für Antwort im Voraus und allzeit
    "Gut Schuss"

    maddinswelt

  • Hallo ,

    ja vielen Dank. Ich habe es schon vermutet, erwartet, gerochen...

    Die Waffe ist bereits auf dem Weg zurück zum Händler.

    Alter Spruch aus Hessen :
    Wer billig käuft, käuft zweimal...

    thread closed.

  • Ist die wirklich schon zurück zum Händler?
    Welcher war das?

    Ich frage aus einem bestimmten Grund.
    Ich habe nämlich 2 von den neuen Walther Gewehren gesehen
    ( eins auf einem Foto ) da ist
    auf dem Metallteil vorn irgendwas gestempelt mit II.Wa.
    Ich will nicht glauben daß Walther selbst das gestempelt hat.
    Der Händler von dem sie kamen war leider nicht zu ermitteln, bzw der Verkäufer
    hat sich da ausgeschwiegen.
    Das eine Gewehr hatte nur einen winzigen Defekt. Allerdings hatte der Holzschaft einen
    natürlichen Riss der bei der Fertigung nur übersehen worden war. Keine Gefahr, nur
    eine kleine optische Unschönheit.
    Da habe ich verstanden daß hier mit II. Wahl gestempelt war.
    Das eine Gewehr war definitiv keine 2.Wahl, es war extremst gut verarbeitet und schoss perfekt.
    Der Mangel war also nur optisch.
    Walther würde niemals ein Gewehr als zweite Wahl verkaufen. Muss der Händler gewesen sein.
    Und ich glaube auch nicht an technische Fehler. Weil die würde Walther auf Kulanz beheben.
    Dagegen gibt es durchaus Hersteller wo man optisch nicht perfekte Ware erhalten kann, auf Wunsch.

  • Walther (bzw. beim LGU Umarex) verkauft generell keine Waffen 2. Wahl, das müssen also Vorführstücke o.ä. des Händlers sein (und er damit der Ansprechpartner). Wir liefern auch keine speziellen Kochlöffel zum Lösen des Spannhebels...


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • Ja es ist bereits auf dem Weg zum Händler.

    Ich möchte nicht Auskunft darüber geben welcher Händler es ist, denn bis jetzt verhält sich der Händler völlig korrekt. Und solange das so bleibt habe ich da keinen Anlass dazu, andere User zu warnen.

    Ich sehe das mit der 2.Wahl genauso wie Du. Die Waffe war auch sonst völlig in Ordnung. Brünierung top, System butterweich, spannen ging problemlos ( nachdem ich halt den Spannhebel gelöst hatte..., Sicherung geht.....
    Alles sonst top halt....
    Es wär mir auch egal gewesen, wenn der Schaft verkratzt gewesen wäre, oder die Waltherschriftzüge doppelt oder schräg angebracht gewesen wären.
    Ein Spannhebel der nicht richtig in die Ruheposition einrastet geht halt nicht.... 2.Wahl heißt ja optisch...nicht technisch...

    Die von Dir erwähnten Stempel hatte diese Waffe auch....

  • Stellt sich mir die Frage ob der Händler mit solch einem eignen Stempel nicht seine eigene Garantie bei Umarex respektive walther versaut?
    Ich denke damit wird der (und das meine ich ernst) tolle Umarex service wohl ausgehebelt.