Schaft verschönern mit Laser-Gravierer

Es gibt 77 Antworten in diesem Thema, welches 11.517 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (8. Juli 2017 um 12:57) ist von 68535Edingen.

  • Habe ich nie behauptet. Ich habe gesagt, daß es keine Glaslinsen gibt und man Germanium oder Selen benutzen muß. Und das ist absolut korrekt! Du hast das nicht bestätigt. Ich bezog mich auf Wikipedia:

    Die Wellenlänge des CO2-Lasers liegt mit 10,6 µm deutlich außerhalb des Transmissionsfensters hochleistungstauglicher Fenstermaterialien wie z. B. Quarzglas. Deshalb kann – anders als bei Lasern für den sichtbaren oder nahinfraroten Spektralbereich – die Strahlung des CO2-Lasers nicht in herkömmlichen Lichtwellenleitern auf Glasbasis geführt werden. Das Licht wird daher bislang traditionell mit Metallspiegeln zum Werkstück geführt. Als Alternative setzen sich mehr und mehr spezielle Lichtleitfasern auf Silberhalogenidbasis (PIR-Faser) durch. Die Fokussierung erfolgt mit Parabolspiegeln aus Metall oder Linsen aus einkristallinem Zinkselenid.

    Nochal: Die Fokussierung erfolgt mit Parabolspiegeln aus Metall oder Linsen aus einkristallinem Zinkselenid.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (6. Juli 2017 um 18:04)

  • Sorry. Ich möchte mich hier entschuldigen.

    Vor etwa ein paar Jahren war ich sehr intensiv auf der Suche nach Möglichkeiten für Lasergravuren und Laserschnitt. Zu dem Zeitpunkt (ohne günstige China-Quellen) war das ein ziemlich großes Problem. Selen- und Germaniumlinsen schweineteuer. Man braucht sich nur z.B. die Telelinse bei FLIR anzuschauen. Ab 2000 Euro aufwärts für eine Linse. Hatte auch lange nach Zusatzoptiken für meine Wärmebildkamera gesucht. Germanium ist ein sehr seltenes Element. Jetzt sehe ich bei Ebay Linsen für 33 Euro.

    Das war für mich der Grund, auf die Suche nach bezahlbaren, leistungsstarken Diodenlasern zu gehen.

    Heute werden aus China Komplettsysteme relativ günstig angeboten. D.h. CO2 Laser in dem Leistungsbereich sind bezahlbar geworden.

    Ist wie bei den Kompressoren. Vor 3 Jahren hätte ich jeden für verrückt erklärt, der sagt, es gibt bald 300 Bar Kompressoren für <400 Euro. Jetzt gibt es Sie aus China und ich habe 2x

    Vieleicht gibt es bald eine Steyer aus China für 50 Euro.

    Den Chinesen traue ich alles zu (positiv).

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • muß so ein diodenlaser nicht selber ziemlich gekühlt werden, wenn man den in ein gehäuse einbaut?


    ich weiß das vom enterprisephaser , wenn man da nen diodenlasser mit nur 200-300 mw watt einsetzt.

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Diodenlaser haben einen recht guten Wirkungsgrad von 25% bis über 50%. Wichtiger aber ist, daß man an der Oberfläche des Bauteiles sehr leicht einen Passivkühlkörper montieren kann. Bei den größeren ein Kühlkörper mit planer Fläche. Zusätzlich kann man den Kühler mit einem kleinen PC-Ventilator kühlen. Negativ ist die recht geringe Versorgungsspannung von etwa 2V. Bei einem 5W Laser kein Problem. Bei meinem 100W Laser muß man etwa 100Ampere bei 2V reinstecken. So ein Netzteil gibt es nicht / schwer von der Stange. Neue sind sehr teuer. Vorteil. Man kann Glaslinsen und Glasfaserleitungen nutzen. Sie sind sehr kompakt und leicht passiv oder per Lüfter zu kühlen. Auch im Dauereinsatz.

    Andere Laser brauchen Hochspannungen (Zündspannung + Brennspannung). Auch nicht einfach zu realisieren.
    Vorteil der CO2 Laser. Günstig neu aus China. Auch die Optik hat man günstig im Griff (dank China). Sind aber größer, die Kühlung per Wasser vieleicht etwas wartungsintensiver, ...

    P.S. Bei den ersten Tests dachte ich, meine Laser wären kaputt. 2V bis zu 100A und kein Laserlicht. Bis mir klar wurde, daß das Stromkabel hell glühte. :D

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Was ich das bereue nie einen Laser mitgenommen zu haben.

    Ich hatte einen Schrottplatz in der Nähe, der allerdings mittlerweile geschlossen hat.
    Im selben Industriegebiet gab es eine Firma die Lasergeräte hergestellt hat.
    Da kam manchmal ein halber Container mit ausgemusterten Lasergeräten rein.
    Auch Linsen und Steuergeräte und Netzteile. Manche Gehäuse sahen aus wie nie gebraucht.

    Aber was so vor 8 Jahren am Markt war ist doch heute nicht mehr zu gebrauchen, oder?

  • ...
    P.S. Bei den ersten Tests dachte ich, meine Laser wären kaputt. 2V bis zu 100A und kein Laserlicht. Bis mir klar wurde, daß das Stromkabel hell glühte. :D

    Gruß Play.

    Jo ... bei der Wahnsinnsleistung von 2Vx100A=200W kann so ein Stromkabel schon mal zu glühen anfangen ... oder ?
    Komisch das auf meiner Mehrfachsteckdose was von max. 3500W das ist ja dann ein irres Teil ... :whistling::evil::cursing:

  • Da machst du es dir ein wenig zu einfach maneater. 100A sind schon ne Menge Holz, da ist die Spannung absolut irrelevant wenn der kabelquerschnitt zu klein ist.
    Wie dem auch sei, ich denke ihr solltet euch mal ein wenig entspannen und euch nicht so anfahren auch wenn ich zugeben muss das ich übertriebenes klugscheissen selbst etwas nervtötend finde.
    Von Lasern habe ich übrigens keine Ahnung und werde mich was das angeht sicher nicht einmischen. Hab mir mal nen kleinen gravurlaser aus China gekauft und an meine fräse gepackt für Spielereien. Nette Sache aber mehr auch nicht.

    Gruß
    Patrick

  • Das Problem war, ein 2V, 150A Netzteil zu bauen. Man will ja eine gewisse Leistungsreserve haben. Das das für die 220V Seite nur 200-300W sind, und das 220V Kabel wesenlich dünner, ist klar.

    Hallo Büroklammer
    Lasertechnik ist immer teuer. Wenn Du das Zeug bei Ebay vertickt hättest, hättest Du ordentlich Geld verdienen können.

    Als Kind habe ich mir 2x Hochspannunsnetzteile für Gaslaser gebaut. War auch schwer, da ich da noch nicht so viel Ahnung von Elektronik hatte. Besonders Zünd- und Brennspannung in Kombi realisieren

    100A unterschätzt man gerne.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Neben dem ganzen technischen Ursuppengezanke würde mich jetzt doch eher mal interessieren, ob hier schon mal jemand mit DIY-Lasern einen Schaft bearbeitet hat oder nicht. Eigentlich ging es ja nur um ne Quelle für Motive, oder?

  • Mein DIY Gravierer kann leider bis jetzt nur kleinere Platten beschrifften bzw gravieren. Dafür sehr sauber und exakt im 0,05mm Bereich. Die (z.B.) Holz-Schilder dann aufgeklebt. Für einen ganzen Schaft braucht man einen größeren Schlitten, wo der Laser x und y bewegt wird.

    Einen Autofokus benötige ich nicht (bei Rundungen des Schaftes), da die Brennweite der Fokusierung bei mir recht lang ist. Die Fokusebene entsprechend größer.

    Ist bei mir leider eine Platzfrage. Wenn ich mal umgezogen bin, baue ich einen großen Rahmen. Dann kann ich den ganzen Schaft von vorne bis hinten gravieren (oder was auch immer).

    ManEaters größerer Laser (Rahmen) kann wahrscheinlich einen Schaft oder größere Areale gravieren?
    Bei mir ist / wird alles DIY.

    Genau ManEater. Gibt genug Vorlagen. Man muß halt wissen, was man möchte.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • ha cool die ultimative lösung, wofür gibt es für allen schaiß ein forum wenn es google gibt, ich bin ja so blöd danke für den tip mit google

    ironie off

  • Was erwartest du? Soll ich dir einen Link hinschreiben, unter dem du dir copyrightgeschützte CDs runterlasen kannst?

  • Als Kind habe ich mir 2x Hochspannunsnetzteile für Gaslaser gebaut. War auch schwer, da ich da noch nicht so viel Ahnung von Elektronik hatte. Besonders Zünd- und Brennspannung in Kombi realisieren


    Ja das war auch meine Lieblingsbeschäftigung als Kind, außer ich habe mich gerade mit Einsteins Relativitätstheorie auseinandergesetzt.