Zeigt her eure Lampen, Laternen, einfach alles was ne' Leuchte ist. :)

Es gibt 840 Antworten in diesem Thema, welches 153.426 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (21. Mai 2024 um 15:39) ist von bestgun.

  • Ich habe jetzt hier 500g Calciumcabid. Vermischt es sich mit Wasser, bildet sich hochbrennbares Gas, mit welchem die Lampe betrieben wird. Und so sieht das aus:

    Gibt es natürlich in unterschiedlichen Körnungen. Nach ein wenig Verschönerung brennt sie jetzt schon ca. 1 Stunde. Das ganze riecht etwas, daher nur außen und mit etwas Abstand oder gut belüftet eben.


    die wassermengeneinstellung ist das a und o bei karbidlampen

    In der Tat, lieber edwin, ist sie auch nicht einfach zu regulieren. Wasser marsch, dauert es seine Zeit, bis das sich das Gas bildet. Ich habe sie nicht fest genug zu geschraubt, Messing eben, zu hoher Druck: "Buh!!!"

    Schon drückte sich das Gas an der Dichtung vorbei, entzündete sich und rußte die Laterne voll. Ich denke die Dichtung muss auch noch erneuert werden. Und so sieht es aus wenn sie macht was sie soll:



    Man kann sich da irren, die Flamme ist grell und man kann nicht gut rein sehen. Hier ein Bild in den Reflektor und das bei recht kleiner Falmme:

    Was angeleuchtet wird, erscheint in einem irgendwie ganz besonderen Warmweiß. Logisch, zwischen dem hier und so manchem LED-Monster liegen 70 Jahre Entwicklung:

    Einige kleinere Verbesserungen noch und man hat wieder einen schönen Gag bei der nächsten Party, sofern die... Ihr wisst schon. In diesem Sinne, lasst Euch auch ein Licht aufgehen.

    Liebe Grüße Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • das gas ist acetylen... nicht ganz ungefährlich. wenn man seine fahrradlampe befüllte mit wasser in den wassertank und karid in den karbd behälter , so hat mann früher swchätzen gelernt, wie weit denn die fahrradfahrt dauern wird , und möglich nur die passende menge karbid eingefüllt, um nicht nach der radtour immer zuviel wegschmeissen zu müssen. desweiteren gast die lamüpe nach gebauch auch nach deswegen ghört die kabidlampe, nach der tour ins freien oder den schuppen mit belüftung

    nicht in ne wohnung

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Lampen sind was Tolles. Ich hab die mal gesammelt. Alles hat mit einer Fahrradlampe angefangen. Dann kamen Signallampen dazu und jetzt stehen hier mehrere Dutzend Lampen aller Typen bei mir rum. Karbidscheinwerfer, Starklichtlampen, Petroblaubrenneröfen,Lötlampen, Gaslampen usw.

    Ich rate euch nicht damit anzufangen. Es kann zur Sucht werden. Die werdet ihr nur durch eine andere Sucht los...

    Karbid gibt es in großen Gebinden günstig im Internet. Petrolium als besonderes Lampenöl, das ziemlich geruchslos verbrennt und Bezin gibt es auch, das nicht so penetrant stinkt. Bei Kerzenlampen nehmt Stearinkerzen und nicht das billige Parrafinzeugs. Kleiner Tip.. alles was die Schweizer Armee in Verwendung hatte, kann man bedenkenlos empfehlen. Ob Starklichtlampe, Kerzenfaltlaterne oder

    Blaubrenner fürs Zelt aufzuwärmen.

    Die Handsignallampen, bei denen man den Brenner rausnehmen kann, sind meist nur ein Teil eines ganzen Sets. Es gab auch andere Einsätze. Ich habe einen klompletten Satz von der Bundeswehr. Darin enthalten sind neben Karbid, Einsätze für Kerzen oder Petrolium.

    Einmal editiert, zuletzt von Pellet (9. Dezember 2021 um 20:55)

  • du weißt schon, was das für werte si nd, die in der kiste rumliegen ?

    mich ham se mal in der innenstadt angehaltemn mit meiner petroleumfahradlampe vorne am rad

    hatt ja sogar standlicht....

    INVICTUS

  • Und so sieht es aus wenn sie macht was sie soll:

    Nach meinem Empfinden ist die Flamme zu hoch und zu gelb.

    Die Flamme sollte ein flacher grellweißer Fleck sein. Ich vermute,

    dass das Filterelement unten nicht mehr gut seinen Dienst tut oder

    die 2 Düsenbohrungen verdreckt sind. Die kleine Kerbe im Brenner

    bestimmt auch die Ausrichtung der Flamme. Faustregel bei diesem

    Lampentyp ist alle 2 Sekunden ein Tropfen.

    3 Mal editiert, zuletzt von Pellet (10. Dezember 2021 um 10:44)

  • Eine Tip-Top Restauration wäre meines Erachtens eine Sünde. Sie hat Patina, ist eine Zeitzeugin und das soll man ihr weiterhin ansehen. Ich werde sie vorsichtig reinigen und mit Ballistol oder ähnliche sampften Öl den weiteren Verfall stoppen.


    Liebe Grüße Udo

    Full Ack, Udo!

    Ich könnte jedes Mal abreihern, wenn ich sehe, wie manche Leute sowas "restaurieren".

    Vor allem ist Grundregel Nr. 1 zu beachten:

    Gib einem Ami auf keinen Fall Antikes zum restaurieren!

    Die kriegen alles kaputt restauriert!

    Aber glänzen - ja, das tut es definitiv.

    "Diplomatie ist, jemanden so zur Hölle zu schicken, dass er sich auf die Reise freut."

  • Petrolium als besonderes Lampenöl, das ziemlich geruchslos verbrennt und Bezin gibt es auch, das nicht so penetrant stinkt.

    In Belgien und Luxemburg gibt es das Petroleum an Tankstellen in Zapfsäulen. In Belgien nennt es sich Petrol und kostet um die 80 Cent/Liter wenn es teuer ist. Es gibt dort Öfen, welche damit betrieben werden, in verschiedensten Ausführungen. Mit Dort oder als Hightec-Gerät mit Computersteuerung. Die haben auch gerne über 4 KW Heizleistung:

    https://www.brico.be/nl/badkamer-ke…umkachels/l365/

    Ich habe davon auch einen und die sind sehr sicher. Bewegungssensor, stößt man dran, geht er aus und Sauerstoffmangelsicherung. Beim Ein- und Ausschalten riecht er ein wenig, vergleichbar einer ausgeblasenen Kerze.

    Bei uns in Deutschland waren die nie wirklich ein Thema, weil alleine der Brennstoff (entaromatisierter Petroleum) viel zu teuer ist. Das bewegt sich bei 2-4 €/Liter, in Belgien 80 Cent und Lux dürfte noch preiswerter sein:

    https://www.google.com/search?q=zibro…ih=722&dpr=1.25

    Auch gut in der Petromax zu verwenden.

    nach der tour ins freien oder den schuppen mit belüftung

    nicht in ne wohnung

    Gut, dass Du nochmal darauf hinweist, lieber Edwin. Es ist erstaunlich, wie lange die Lampe noch brennt, selbst wenn man das Wasser zugedreht hat. Auch dieses Gas ist vermutlich schwerer als Luft und dürfte sich in Bodennähe wie ein Teppich ausbreiten. Also auch nach dem Erlöschen der Flamme keinesfalls in der Wohnung oder geschlossenen Räumen. Ich habe bescheidene Reste des Tanks in die Ecke des Gartens entleert. Ja was denn? Ich mag das sowieso nicht, wenn meine junge Nachbarin aus dem Badezimmerfenster die Kippen da hin flischt! Die wird staunen...


    Liebe Grüße Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • Auf jeden Fall. Und die Alu DiCast Hülle und Kontakte und der Schalter machen einen guten Eindruck. Manche meckern vieleicht wegen der Auswahl der Modi. Aber Sie leuchtet und das gut.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • ich feuere meine benzinkocher nicht mit autobenzin, sondern mit reinigungsbenzin. das ist sauber und rußt und stinkt kaum

    da mag mann den nas essen hinterher nach dem kochen lieber für petroleum gibtes auch ersatz ne art lampenöl

    den dreck muß man seinem gerät und der luft nicht antun..wie früher da waren auch ruckzuck die zimmerdecken dunkler

    INVICTUS

  • Ich weiß nicht, wie ich drauf komme, aber ich zeig euch mal schnell die Notbeleuchtung

    der Deutschen Post. Diese Lampen hingen in den Fluren der Amtsgebäude und wurden

    mit sogenannten "Hindenburglichtern" betrieben. Das sind Teelichter für Erwachsene

    mit Doppeldocht.

  • Die Handsignallampen, bei denen man den Brenner rausnehmen kann, sind meist nur ein Teil eines ganzen Sets. Es gab auch andere Einsätze. Ich habe einen klompletten Satz von der Bundeswehr. Darin enthalten sind neben Karbid, Einsätze für Kerzen oder Petrolium.

    Hier noch ein Nachtrag...

    Ich zeige euch mal ein seltenes Zubehör zu den Handlampen.

    Praktischerweise gab es einen Lampenhalter, den man um den

    Hals hängen konnte. Somit hatte man sowas ähnliches, wie eine

    Stirnlampe. Nur eben aufem Bauch :crazy2:

  • Hallo, bitte seht es mir nach, wenn ich hier eine Frage stelle, ohne zuvor den kompletten Thread nach einer möglichen Antwort zu durchsuchen.

    Ich habe eine Schlüsselbundlampe vom Typ Olight I3e. War damit sehr zufrieden, bis sich der Lampenkopf, der ja auch als Schalter fungiert, in der Hosentasche scheinbar so weit aufgedreht hat, dass die Lampe sich beim Herausnehmen des Schlüsselbundes aus der Tasche unbemerkt komplett zerlegt hat und der Lampenkopf nebst Batterie auf nimmer Wiedersehen verschwunden ist. Kein Einzelfall: Meine Frau hat die gleiche Lampe, ihr ist das Gleiche passiert.

    Gibt es vergleichbare Lampen, die so konstruiert sind, dass dies nicht so leicht passieren kann? Da würde ja schon ein O-Ring im Gewinde genügen, der, wie bei einer selbstsichernden Mutter, die Reibung erhöht.