Naja, dass uns die vergangene Mangelwirtschaft immer noch einen Vorteil gegenüber denen schafft, die sie so nicht erlebt haben, will ich gar nicht bestreiten, als altgewordenes Kind des Ostens.
Bevor hier etwas weggeworfen wird, wird es sicher mindestens fünf mal in der Hand gedreht und gewendet, mit dem Gedanken, wozu man es vielleicht noch (zweckentfremdet) nutzen könnte. Und es ist so, bei 80% der Teile fällt einem immer etwas ein.Geht nicht, gibt's nicht, und was nicht passt, wird passend gemacht. Irgendwie ein Vorteil der "Ost-Ingenieure".
Trotzdem ist es für mich schön, mich an meiner (ansonsten nutzlosen) Messersammlung zu erfreuen. Inzwischen haben sich ja auch schon "Erben" dafür angemeldet, es wird also hoffentlich - nach mir - nichts davon weggeworfen. Zu fast jedem Stück gibt es eine Geschichte (die Sammlung wurde schon zu DDR-Zeiten gegründet) und das ist die tragende Idee der Sammlung.