Walther verweigert Service für Druckluftwaffen mit Fremdkartuschen

Es gibt 105 Antworten in diesem Thema, welches 12.281 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. April 2016 um 18:51) ist von NC9210.

  • Zitat

    Zitat von »More«
    der Waffe schadet es nichts, solange die Kartusche nicht platzt...

    Und den Walther-Servicetechnikern schadet es auch nicht, solange die Kartusche nicht platzt. Dann aber schon.

    Es geht einfach darum, dass während normaler Reparaturen am System auch die Funktion der Waffe geprüft werden und mal mit Luft oder auch Diabolos geschossen muss, vorzugsweise mit einer gefüllten Kartusche.

    Version 1: Waffe kam mit Originalkartusche. Falls die auf Normfüllung 200 bar oder 300 bar ist, kann es losgehen. Getestet wird mit 200bar, das geht schneller und ist der gesetzte Standard. Wenn Test okay, Waffe fertig, wieder zurück.

    Version 2: Waffe kommt mit Fremdkartusche, möglicherweise gefüllt. Diese Kombi wird ab sofort nicht mehr zur Reparatur angenommen, die Waffe wird gar nicht erst in die Reparaturräume gebracht. Auch das Abschrauben des Tanks und das Draußen-lagern und später wieder zur Rücksendung beilegen ist keine Option. Die Funktion könnte nur mit einer Walther-Kartusche der Serviceabteilung geprüft werden, das wird bei ohne Tank eingeschickten Waffen künftig auch so gemacht. Das gibt natürlich keine Garantie, dass es später daheim mit einer Fremdkartusche ebenso funktioniert.

    Schon allein deshalb, aber auch aus waffenrechtlichen und versandtechnischen Gründen wird seit Jahren die Seriennummer der Reparaturwaffe festgehalten, und andere Hersteller machen das ähnlich. Hier im Forum gibt es Beiträge zu Originallieferscheinen Jahrzehnte zurück, auf denen bei einer Reparatur die Waffennummer stand. Wir sind aber derartige Verschwörer, dass wir außer der Seriennummer auch die Adresse, die Telefonnummer und irgendwann auch die Kontonummer des Kunden herausbekommen und sogar nutzen...

    Hier steht der entsprechende Walther-Text als PDF

    Übrigens sind auch Feinwerkbau und Anschütz ähnlicher Ansicht:
    http://www.feinwerkbau.de/de/Zubeh%C3%B6r/FAQs :

    Zitat

    Wir reparieren nur Produkte, die von uns hergestellt wurden. Fremdprodukte sowie Waffen, an denen Fremdkartuschen montiert sind, werden von uns nicht repariert.

    Anschütz:

    Zitat


    WICHTIG: Es dürfen nur Original-ANSCHÜTZ Druckluftkartuschen (max. 200 bar) verwendet werden! Bei Nichtbeachtung erlischt die Haftung und Garantie! Eine Nichtbeachtung kann zu sehr teuren Reparaturkosten an Ihrem Luftgewehr und im schlimmsten Fall zu schweren Körperverletzungen führen.
    (...)

    WICHTIGER HINWEIS:
    Da ANSCHÜTZ Ihre Sicherheit sehr wichtig ist, werden die Original-ANSCHÜTZ Druckluftkartuschen (max. 200 bar) einer sehr aufwendigen und teuren Baumusterprüfung sowie einer umfangreichen und laufenden Überprüfung und Abnahme unterzogen,
    auch während des gesamten Fertigungsprozesses.

    Bitte achten Sie hierbei auf das original TÜV Gütesiegel auf Ihrer Druckluftkartusche.
    Setzen Sie bitte keine Druckluftkartuschen ein, die dieses Gütesiegel nicht aufweisen! Sie können sich und andere gefährden !

    Übrigens hat offenbar ein DSB-Landesverband, der solche, von Walther nicht mehr angenommenen Fremd-Tanks anbietet, gesagt, dass man bereits in Gesprächen mit dem Hersteller sei, um sicherere Ventilanschlüsse zu liefern. Offenbar sieht man da durchaus Bedarf.

    Das Thema Kartuschen, TüV-Prüfungen oder auch nicht und Haltbarkeit ist derart komplex, dass man leider nicht nebenbei in einem Posting erklären kann, zumal es schon jahrelang diskutiert wird. Insofern bitte ich um Verständnis, dass ich jetzt erst einmal nur die Grundfrage im Thread kommentiert habe.


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • Meine oben zitierte Antwort möchte ich im Zusammenhang verstanden wissen.

    Damit es keine Missverständnisse gibt: mir ging es darum, dass eine irgendwann einmal an eine 300bar Waffe angeschraubte 200 oder 300bar Fremdkartusche keinen derart negativen Einfluss auf die Waffe gehabt haben kann, dass anschliessend grundsätzlich auch für die Zukunft jegliche Gewährleistung für die Waffe sinnvoll ausgeschlossen werden müsste.

    Ausnahme (siehe oben): wenn die Kartusche an der Waffe platzt.

    Das man sowas vermeiden möchte und den eigenen Kartuschen am ehesten traut und zusätzlich eine Funktionsprüfung und daraus resultierende Gewährleistung am besten auf eigenen Komponenten (Kartuschen) aufbaut, ist absolut verständlich.

    Die (wahrscheinlich gemeinte) Geschicht mit dem Westfälischen Schützenbund und den darüber vertriebenen Prelutec-Kartuschen und deren eher geringere Zuverlässigkeit der Ventile, die man aus dem letzten Kommentar herauslesen kann, finde ich aber doch etwas seltsam. Auch Walther kocht sozusagen nur mit Wasser, und ich spekuliere mal, dass Walther die Ventile zu den eigenen Kartuschen auch von einem Zulieferer bezieht und dann maximal zusammenbaut.

    Kaum eine Firma stellt alle Teile heutzutage noch in der Tiefe selber her, da das betriebswirtschaftlich wenig Sinn macht. Qualitätskontrolle, ja, das ist dann das Zauberwort, aber sowas hat die nicht schlafende Konkurrenz auch.

  • Hallo Leute
    Ich habe Anfang 2014 zwei neue 300bar Kartuschen für meine alte LP 300 von der Fa.Walther bezogen.

    So wie es sich darstellt, sind diese Kartuschen nicht von/bei Walther gefertigt,
    das Einzige, was auf Walter hindeutet ist ein Schriftzug auf dem Manometer.

    Interessant ist noch, daß ich 2 "Verfalldaten" auf den Kartuschen habe:
    Einmal vom Hersteller = Gefertigt 09/2013, Verwendbar bis 09/2023,
    und einmal TÜV-Süd = Geprüft 01/14, Verwendbar bis 01/2024

    Gruß Wolf ... :D

  • Jaaaaa
    das sind aber pipapo original Kartuschen....
    gefertigt nach Angaben von Walther,da ist das natürlich gaaanz was anderes... :D

  • Die TüV-Prüfung wird bei uns im Haus vorgenommen und ist eine rechtlich eigentlich nicht zwingende, von Walther aber angebotene Zusatzabsicherung, die wie hier ein paar Monate Verlängerung brachte.

    Natürlich werden die Kartuschen nicht von Walther selbst gefertigt, sie werden aber nach unseren Qualitätskriterien gefertigt, auf die wir einen Einfluss haben. Und so handhaben das Anschütz, FWB und Steyr auch. Auf die Qualität von Fremdfabrikaten hat man aber keinen Einfluss. Diesen Unterschied sollte man verstehen.

    Zitat

    von More:
    ...dass eine irgendwann einmal an eine 300bar Waffe angeschraubte 200 oder 300bar Fremdkartusche keinen derart negativen Einfluss auf die Waffe gehabt haben kann, dass anschliessend grundsätzlich auch für die Zukunft jegliche Gewährleistung für die Waffe sinnvoll ausgeschlossen werden müsste.

    Das hat sie auch nicht. Und es wird auch nicht verlangt. Außer der Behauptung deines Händlers ist das kein Statement von Walther, den offiziellen Text kann man oben nachlesen. Auch für die unverlangt mit zurückgeschickte und berechnete neue Kartusche würde mich ein Beweis dafür interessieren, der über "der mir erzählte" hinausgeht. Urban Gun legends oder so etwas? Die Schlussfolgerung im Startposting ist korrekt: Dann schickt man zur Reparatur eben die Waffe ohne Tank ein (und kommt trotzdem auf keine schwarze Liste).

    Und schließlich: der Westfälische Schützenbund bietet meines Wissens nach keine Prelutec-Tanks an, sondern die eines anderen Herstellers (die laufen unter IGS).

    Ich verstehe irgendwie die Aufregung nicht. Nur einen Bruchteil der hier schreibenden User wird es, da Walther-Besitzer, überhaupt betreffen, darunter nur die, die Fremdfabrikate nutzen (aber eine noch gültige Original-Kartusche zum Mitschicken wird doch vielleicht auch noch vorhanden sein, oder?). Es ist aus Sicherheitsgründen eben nur nicht mehr möglich, Fremdtanks mit Reparaturwaffen einzuschicken. Ebenso, wie ich nicht mit einer Bierflasche in die Kneipe kommen darf oder mit einer Videokamera ins Kino, selbst wenn sie abgeschaltet ist.


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • Natürlich werden die Kartuschen nicht von Walther selbst gefertigt, sie werden aber nach unseren Qualitätskriterien gefertigt, auf die wir einen Einfluss haben.

    Die Kartuschen der Fa. Walter (ohne"h") bei deren um 2002 gefertigten Kartuschen es zu (den Platzern) und
    damit zu einer "Rückrufaktion" kam, gab es da die Qualitätskriterien der Fa. Walther (mit "h") noch nicht... :?:

    Gruß Wolf

    Edit ruft:... Ersetze (den Platzern) durch (Mängeln)

    Einmal editiert, zuletzt von EL LOBO (25. April 2016 um 22:21)

  • Meiner Kenntnis nach sind keine Tanks von Walther mit h geplatzt, sondern nur welche von Anschütz und vorher welche von Morini (über ein Jahrzehnt her). Ich war seinerzeit nach der Rückrufaktion für VISIER bei den Sitzungen des Herstellerverbands dabei, aus denen die heute weltweit geltenden Sicherheitsbeschränkungen auf 10 Jahre bei Alu-Tanks hervorgegangen sind. Kann man aber leicht ergoogeln, und vieles wird sich auch hier im Forum finden.


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • http://www.produktrueckrufe.de/sportartikel-u…kruf-kartuschen

    Wie es aussieht, ging damals wohl alles drunter und drüber, sogar der Name scheint falsch zu sein ... :D

    Edit ruft noch: Ich hatte 2014 versucht, von dem Walther Angebot Gebrauch zu machen,
    bin dabei aber an einen extrem unfreundlichen Sachbearbeiter geraten und habe es dann vorgezogen,
    meine Beziehungen zu einigen Kaderschützen zu nutzen, die mir dann zu einem guten Kurs
    Kartuschen von der DM in München mitgebracht haben.

    Gruß Wolf

  • Das hat sie auch nicht. Und es wird auch nicht verlangt. Außer der Behauptung deines Händlers ist das kein Statement von Walther, den offiziellen Text kann man oben nachlesen. Auch für die unverlangt mit zurückgeschickte und berechnete neue Kartusche würde mich ein Beweis dafür interessieren, der über "der mir erzählte" hinausgeht. Urban Gun legends oder so etwas? Die Schlussfolgerung im Startposting ist korrekt: Dann schickt man zur Reparatur eben die Waffe ohne Tank ein (und kommt trotzdem auf keine schwarze Liste).


    Den Hinweis auf den Händler nehme ich so an. Im günstigsten Fall hat er oder ich da etwas Missverstanden. Und gut zu Wissen, dass Walther Kunden nur verärgert (Annahme der Waffe mit Fremdkartusche verweigert), aber nicht grundsätzlich dauerhaft vom Service ausschließt. Ja, zugegeben, verständlich was Walther macht, aber Walther Kartuschen könnten auch falsch behandelt worden sein, werden aber nicht zurückgewiesen. Sei's drum, ich weiss jetzt, wie ich meine Walther LP300 an den Hersteller schicken müsste...

    Das Beispiel mit der abgelaufenen Kartusche, für die gleich Ersatz mitgeschickt wurde, hatte ich als Hinweis aufgeführt. Es ging nicht um Legendenbildung. Diese Geschichte habe ich aus erster Hand von einem meiner Vereins- und Mannschaftskameraden, und er hat mir dies als Hinweis mitgegeben und es handelte sich um keinen Aufreger. Also auch nichts was weiterer Betrachtung bedürfte, aber immerhin wichtig genug zu wissen, dass das zumindest gelegentlich so gehandhabt wird.

    Ich verstehe irgendwie die Aufregung nicht. Nur einen Bruchteil der hier schreibenden User wird es, da Walther-Besitzer, überhaupt betreffen, darunter nur die, die Fremdfabrikate nutzen (aber eine noch gültige Original-Kartusche zum Mitschicken wird doch vielleicht auch noch vorhanden sein, oder?). Es ist aus Sicherheitsgründen eben nur nicht mehr möglich, Fremdtanks mit Reparaturwaffen einzuschicken. Ebenso, wie ich nicht mit einer Bierflasche in die Kneipe kommen darf oder mit einer Videokamera ins Kino, selbst wenn sie abgeschaltet ist.


    Tja, und den Walther-Nutzern wollte ich einen Tip geben, bevor die Annahme der Waffe verweigert wird.

    Die beiden Vergleiche hier hinken leider. Ich würde meine Vertragswerkstatt fragen, ob es ihnen noch gut geht, die Reparaturannahme zu verweigern weil ich keine Reifen verwende, mit denen der Wagen ursprünglich ausgeliefert wurde.
    Prelutec, IGS oder auch 10Punkt9 bauen meiner Erfahrung nach keinen Schrott. Wenn das alles unfallträchtige Billigware wäre, hätte man in Schützenkreisen sicher schon davon gehört.

  • Kartuschen von Prelutec, IGS oder auch 10Punkt9 sind auch noch
    nicht geplatzt, die von Walther schon.
    Die Aktion mit der Sicherheit der Mitarbeiter zu begründen ist schon
    sehr weit hergeholt. Tatsächlich liegt es viel näher daß man Kunden
    vom Kauf von Wettbewerbsprodukten abbringen möchte.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Die TüV-Prüfung wird bei uns im Haus vorgenommen und ist eine rechtlich eigentlich nicht zwingende, von Walther aber angebotene Zusatzabsicherung, die wie hier ein paar Monate Verlängerung brachte.

    Dies ist eine wirklich interessante Aussage, belegt sie doch, daß es sehr wohl möglich ist, eine Kartusche
    durch den TÜV prüfen zu lassen und so eine Verlängerung der Nutzungsdauer zu erreichen ... :!:

    Gruß Wolf

  • @ NC9210
    Die Firma Walther könnte deinen Beitrag als Bewerbung für einen Job in der Serviceabteilung missverstehen. :P

    Mal im Ernst.
    Ich habe mal gesehen wie ein Druckbehälter bei 16 Bar auseinandergeflogen ist. Da hat es sogar eine Wand mürbe gehauen.
    Eine Druckarmatur hat es vorher von selber aufgedreht.
    100 Bar Druckunterschied sind schon gewaltig. Natürlich kommt es auch auf die Menge/ Kapazität des Behälters an.

    10.9 ist doch eine Festigkeitsangabe auf Schrauben?

  • Die Firma Walther könnte deinen Beitrag als Bewerbung für einen Job in der Serviceabteilung missverstehen.


    Nur eine Frage der Bezahlung.

    Mal im Ernst.
    Ich habe mal gesehen wie ein Druckbehälter bei 16 Bar auseinandergeflogen ist. Da hat es sogar eine Wand mürbe gehauen.
    Eine Druckarmatur hat es vorher von selber aufgedreht.
    100 Bar Druckunterschied sind schon gewaltig. Natürlich kommt es auch auf die Menge/ Kapazität des Behälters an.


    Natürlich muss das mit allen Mitteln verhindert werden.
    Die alternativen Hersteller wären an dem Tag an dem eine
    Kartusche aus Ihrem Haus explodiert pleite. Deshalb sichern
    die sich auch mit hohen Risikozuschlägen auf die Belastung
    ab.

    10.9 ist doch eine Festigkeitsangabe auf Schrauben?


    Ja, aber auch ein Anbieter von Kartuschen

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • OMG!
    Dank der Hartnäckigkeit einiger Mitglieder hier ist es endlich ans Licht gekommen: Die Firma Walther weigert sich nicht nur Garantien auf Fremdprodukte zu geben, Nein! Vielmehr zeigen sie sich auch noch für die Entführung des Lindbergh Babys, 9/11, Fukushima und nicht zuletzt den Welthunger verantwortlich!
    Danke für eure fundierte Recherche!!!

    :rot:

    Jetzt mal im Ernst: KEINE Firma der Welt gibt Garantien auf Fremdprodukte! Wenn Walther das bisher sehr locker gesehen hat, super. Bedankt euch dafür! Jeder Hersteller entwickelt, testet und prüft ausschließlich mit Eigenfabrikaten bzw. mit Komponenten die einem vorgegebenen Standard entsprechen. Nur und wirklich NUR so läßt sich ein gewisser Standard halten und eine Aussage über Zustand und Qualität treffen. Abgesehen davon kann es auch noch teuer werden wenn man auch noch für andere Firmen den Kopf hinhält.
    Ulrich hat doch auf das gleiche Geschäftsgebaren der Mitbewerber hingewiesen. Wo bleiben die Beschwerden darüber?!? :n21: Keine? Hhmm. Vielleicht deswegen weil´s völlig normal ist? Walther hat es nochmal laut ausgesprochen und plötzlich schreien alle Buuuh!?
    Ihr könnt ja mal mit eurem BMW bei Mercedes vorbeifahren und versuchen Garantie für eine defekte Einspritzanlage geltend zu machen. Aber bitte vorher die Kamera anmachen. Ich würde gerne die Reaktionen sehen.
    Und kommt mir jetzt nicht wieder mit hinkenden Vergleichen. Unter´m Strich geht es genau darum!

    More hat als TS schon ziemlich am Anfang darauf hingewiesen das es ihm nicht darum geht auf Walther rumzuhacken sondern lediglich darauf hinweisen wollte das Walther sich nicht mehr so kulant zeigt wie in der Vergangenheit.
    Schade was sich daraus entwickelt hat...

    Schönen Gruß
    Michael

    Sommer ist solange die Pfütze nicht zufriert!

  • Die geplatzen Anshütz Kartuschen kamen von ww.walter-henrich-gmbh.de
    Das ist der selbe Hersteller der die 300Bar Röhm Kartuschen herstellt. Und meines wissen auch für Carl-Walther herstellt.

    Gruß
    Daniel

  • Danke, El Lobo, für den Link - mir war tatsächlich nicht in Erinnerung, dass auch Walther-Tanks betroffen waren (sonst hätte ich das nicht so deutlich verneint... :anon: )

    Auch ein Sorry an More, der tatsächlich im Startposting die recht sachliche Schlussfolgerung gezogen hatte, die Waffe halt "ohne" einzuschicken - der Tsunami kam etwas später.

    Irgendwelche Vergleiche hinken immer irgendwie. Mir ging es darum, dass Walther ja eben nicht der einzige Hersteller ist, der so handelt, und vielleicht auch, mal wieder etwas zum Nachdenken über den Umgang mit Tanks anzuregen. Konkret, seit ich am letzten Wochenende sah, wie sich zwei Jugendliche einen LG-Tank zugeworfen haben, der dann erst einmal auf dem Boden auftickte...

    Schönen Tag noch!


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • OMG!
    Dank der Hartnäckigkeit einiger Mitglieder hier ist es endlich ans Licht gekommen: Die Firma Walther weigert sich nicht nur Garantien auf Fremdprodukte zu geben, Nein! Vielmehr zeigen sie sich auch noch für die Entführung des Lindbergh Babys, 9/11, Fukushima und nicht zuletzt den Welthunger verantwortlich!
    Danke für eure fundierte Recherche!!!

    :rot:

    Nibelungentreue ist ja schön und gut, sollte einen aber nicht daran hindern, andere Meinungen
    wenigstens zur Kenntnis zu nehmen und mal darüber nachzudenken.
    Fakt ist, das diese Firma minderwertiges Material ohne Prüfung von einem Zulieferer übernommen hat
    und damit den Schützen (dem Endverbraucher) ein gewaltiges Kuckucksei angedreht hat,
    denn der darf jetzt diesen Schwachsinn mit der 10 Jahresgarantie ausbaden.

    Das alle Anderen Hersteller voller Begeisterung auf diesen Zug aufgesprungen sind,
    ist nur zu verständlich, ist es doch eine Lizenz zum Gelddrucken,
    man könnte es auch als Wucher bezeichnen, was da mittlerweile für Preise aufgerufen werden
    und bei Geld hört bekanntlich jede Freundschaft auf.

    Gruß Wolf

  • Schütze Benjamin
    Ich habe nirgendwo gelesen daß jemand von Walther verlangt
    hätte Garantie auf Fremdprodukte zu übernehmen.
    Wozu diese Polemik?

    EL LOBO
    Ich glaube auch nicht daß man bewusst minderwertiges Material
    ohne Prüfung von einem Zulieferer übernommen hat.
    Damals ist ein Fehler passiert. Tragisch, aber leider ist kein Mensch
    frei von Fehlern.
    Statt die Qualitätssicherung zu verbessern hat jemand ein Geschäft
    daraus gemacht und alle machen mit (der DSB wie so oft wen es um
    Unsinn geht vorneweg). Das ist das eigentlich Tragische daran.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • ... . Konkret, seit ich am letzten Wochenende sah, wie sich zwei Jugendliche einen LG-Tank zugeworfen haben, der dann erst einmal auf dem Boden auftickte...

    Schönen Tag noch!


    Wenn das bei euch im Werk war, dann wundert mich nix mehr. 8o :wacko: :whistling:


  • Fakt ist, das diese Firma minderwertiges Material ohne Prüfung von einem Zulieferer übernommen hat

    Das könnte man auch als kühne und eventuell teuer werdende Rufschädigung betrachten.

    @Jollyhoker: Die Jonglierübung passierte bei einer Landesmeisterschaft und voll besetztem Schießstand. Am Wochenende wird auch bei Walther nicht gearbeitet.

    Ansonsten bin ich jetzt hier raus.


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...