Warst du bei der Bundeswehr/NVA bzw. bei einer anderen Armee?

Es gibt 1.799 Antworten in diesem Thema, welches 274.281 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (16. November 2022 um 22:52) ist von Paramags.

  • Ich bin nicht gegen Auslandseinsätze. Auch in meinem Bekanntenkreis wird darüber nicht gemeckert.

    Ich bin schon dagegen,aber deshalb weil man selten über die wahren Hintergründe offen aufgeklärt wird.
    Es nervt einfach wenn die Jugend für das durchsetzen wirtschaftlicher Interessen verheizt wird.Und da ist es völlig egal ob es um deutsche, französische, brittische, amerikanische, chinesische oder russische junge Menschen geht.Die jungen Leute werden da verheizt damit andere sich ne goldene Nase verdienen können.

    Einmal editiert, zuletzt von Raziel (18. September 2019 um 23:51) aus folgendem Grund: Rechtschreibung

  • Ich verstehe es als nette Geste in einer Zeit wo das Ansehen von Soldaten in der Bevölkerung auf dem Tiefpunkt ist.

    Das glaube ich gar nicht. Nur die Einsätze sind z.T. Schwachsinn. Aber da kann der Soldat ja nix dafür.
    Wenn man sich z.B. mit Afghanistan beschäftigt, dann ist das Ganze Blödsinn. Mir tut das Militär einfach leid, da Sie zu dieser Zeit leben und Dinge tun müssen, die praktisch keinen Sinn ergeben.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • .... Mir tut das Militär einfach leid, da Sie zu dieser Zeit leben und Dinge tun müssen, die praktisch keinen Sinn ergeben.

    Gruß Play

    Sorry Play, das hat nichts mit "dieser" Zeit zu tun.... das war im Laufe der Geschichte eigentlich meistens so. Der Beruf des "Soldaten" grundete schon immer auf "bedingungslosem" Gehorsam ohne hinterfragen zu dürfen.... da hat sich nur wenig dran geändert.

  • sei froh ,das du damals nicht abgesoffen bist mit dem rotten kahn....

    ich hab beim bund gelernt , unsinnige dinge zu tun, das hat mir später im öffentlichen dienst sehr geholfen.

    ansonsten hab ich kameradschaft gelernt, das ist mal gar nicht schlecht gewesen....

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Sorry Play, das hat nichts mit "dieser" Zeit zu tun.... das war im Laufe der Geschichte eigentlich meistens so. Der Beruf des "Soldaten" grundete schon immer auf "bedingungslosem" Gehorsam ohne hinterfragen zu dürfen.... da hat sich nur wenig dran

    Das hat sich schon geändert,man dürfte heut zu Tage viele Befehle wegen Unzulässigkeit und Verstößen gegen das Völkerecht ablehnen.Es wird nur leider nicht immer offen kommuniziert was man da macht.Und Soldaten hinterfragen leider zu selten die Rechtmäßigkeit ihres Einsatzes.

  • Es gab ja auch Einsätze, die super waren. Man denke an die Hilfe der Bundeswehr in Katastrophensituationen wie Überschwemmungen oder im Winter oder bei Deichbrüchen. Das hat dem Ansehen der Bundeswehr sicher nicht geschadet.

    In Afhanistan ist das völlig anders.
    1.) Ist nachdem alle wieder weg sind alles wie vorher.
    2.) Hat man dort nicht wirklich etwas erreicht.
    3.) War der Dienst dort extrem gefährlich.
    4.) War der Grund nur wirtschaftliche Interessen (und das Aufräumen des Mists der Amis)
    ......

    Als Soldat würde ich ungern in einen von vornherein zum Scheitern verurteilten, lebensgefährlichen, unsinnigen Eisatz gehen, der auch noch mit späteren Anfeindungen durch die Bevölkerung belohnt wird.

    Und die Einsätze sind nun mal abhängig von der Zeit, bzw von dem Moment, wo entweder ein guter oder idiotischer Politiker den Einsatz befohlen hat.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • das war jetzt fies..... :D

    gruß edwin

    ich frag mich immer , was man für ein mensch sein muß, der mit elan in der politik sich hocharbeitet mit dem wunsch , etwas für die bevölkerung zu erreichen.....

    und dann im laufe der kariere feststellen muß , das in seiner partei intrigiert wird , gegen einen evtl gearbeitet wird und man selber da mitmachen muß , um nicht unterzugehen und dann halbwahrheiten verbreiten muß, auch gegen die eigene einstellung dimnge tum muß , etc...
    wie muß man sein, um das zu können?

    also leider fällt mir da charakterlich nichts richtig positives ein.

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Das ist es ja......

    Menschen mit "ehrlicher Haut",die man als charakterlich wertvoll bezeichnen würde.....die wollen gar keine Macht haben und streben sie daher auch nicht an!

    Es kommen und sind also immer die falschen am Ruder.

  • Eine Weile drüber nachgedacht, keine Relevanz gefunden, nix verstanden..

    Hatte mich auf die Einlassung von Mucki vom 01.08.2019 bezogen wo er die Mängel bei unseren Führungskräften beschrieb und daraus folgerte, dass es Putin ausnützen könne, wenn er dies erfährt und Berlin einnimmt.

  • putin weiß genau was in berlin los ist. immerhin hat er langeauch in der ddr gelebt, spricht deutsch und hat den westen sein leben lang ausspioniert......

    der brauch nun echt keine nachhilfe über berlin........und wie sich die regierung durch die wahlperiode durchscheitert.

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Es sind doch nur die jungen, denen man was von Heroismus, Stolz, Vaterlandsliebe, Ansehen und diesem anderen Bullsh... eintrichtern kann.
    Aus dem Grund tauchen die schon in Schulen auf, je jünger umso besser.
    Da werden Videos gezeigt von Fallschirmspringer, weite Meere, schöne Häfen,
    Piloten in ihren schicken Uniformen, Ärzten und tolle Schwestern, Panzerfahren, schiessen, Abenteuer und Spaß wo man hinguckt..........

    ...........hier bei dem Kreuz brauchen sie nur unterschreiben, dann können sie auch schon die Kaffeetasse und die Aufkleber mitnehmen.
    Haben Sie vielleicht noch einen interessierten jüngeren Bruder oder Freunde?
    Hier ist mein Kärtchen zum Glück.

    Das die sich nicht schämen, dieses Berufsbild nur mit Blumen geschmückt zu zeigen

    aber Tote, Verstümmelung, psychische Probleme und kaputte Ehen machen nur den Eindruck kaputt

    Das Wort ist wie ein Pfeil. Einmal unterwegs, kann man es nicht mehr aufhalten

  • das fallschirmjäger im eindsatz in großen gruppen abspringen, hat man sich in weltkrieg 2 in der ardennenoffensive abgerwöhnt. weil die hälfte bei der landung tot war....

    eigentlich werden die nur noch in kleingruppen springen oder mit dem flieger angesetzt....

    sinn hat es in großgruppen nie gemacht.

    das bundeswehrkreuz ist jedenfalls nicht so praktisch wie die kaffetasse die ich im frühstücksradio mal gewonnen hab....

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Es gibt sicher vieles in und an dem Laden zu kritisieren, aber einer muss es ja machen. (:) Am wenigsten können die Soldaten etwas dafür, das sind Entscheidungen aus der Politik, die die BW in den Keller gewirtschaftet haben. Es scheint so, als sei die BW ein ungeliebtes Kind. Für große Teile der Bevölkerung ist das ja auch so.

    Alternativ könnte man die Amis dafür bezahlen, dass sie uns den Popo retten, wenn es kracht. Das können die sicher besser, als unserer Truppe.

    Jens

  • Es sind doch nur die jungen, denen man was von Heroismus, Stolz, Vaterlandsliebe, Ansehen und diesem anderen Bullsh... eintrichtern kann.
    Aus dem Grund tauchen die schon in Schulen auf, je jünger umso besser.
    Da werden Videos gezeigt von Fallschirmspringer, weite Meere, schöne Häfen,
    Piloten in ihren schicken Uniformen, Ärzten und tolle Schwestern, Panzerfahren, schiessen, Abenteuer und Spaß wo man hinguckt..........

    ...........hier bei dem Kreuz brauchen sie nur unterschreiben, dann können sie auch schon die Kaffeetasse und die Aufkleber mitnehmen.
    Haben Sie vielleicht noch einen interessierten jüngeren Bruder oder Freunde?
    Hier ist mein Kärtchen zum Glück.

    Das die sich nicht schämen, dieses Berufsbild nur mit Blumen geschmückt zu zeigen

    aber Tote, Verstümmelung, psychische Probleme und kaputte Ehen machen nur den Eindruck kaputt

    Früher war die NVA an Schulen, heute eben die Bundeswehr. Wo ist das Problem
    Die Zeit als Soldat ist eben kein Zucker schlecken, sollte man schon rüberbringen, auch das man sterben kann.
    Ich finde das Stolz und Vaterlandsliebe kein Bullsh.. ist.

    Würde man mich heute wieder Fragen ob ich mit meinen 40.Jahren nochmal in Einsatz gehen würde, wäre meine Antwort, mit den alten Kameraden sofort.
    Zu mindest denke ich so, und davon rücke ich nicht ab.

    Und wenn jetzt die Frage kommt was ich sagen würde wenn mein Bengel nach Hause kommt und sagt er will zum Bund.
    Ich würde ihn meine Fotos zeigen, und dann seine Entscheidung akzeptieren.