Moin Moin.
Ich hätte da mal eine Frage zur Lauflänge.
Es gibt diverse LG`s in Kurz- oder "Normal"version.
Wo liegt der vorteil in einem kurzen Lauf?
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Moin Moin.
Ich hätte da mal eine Frage zur Lauflänge.
Es gibt diverse LG`s in Kurz- oder "Normal"version.
Wo liegt der vorteil in einem kurzen Lauf?
Die Verweilzeit des Dia´s im Lauf, und damit die Zeit die der Schuss verwackeln kann, ist kürzer.
Joachim
Mal zustimme-verpasse mal ner LP n Anschlagschaft und vergleiche die erziehlten Streukreise mit m LG.....soviel wird sich da nicht tun,je nach Qualität der Waffe.zumindest nicht auf 10Mtr.....
Wo liegt der vorteil in einem kurzen Lauf?
Heho!
Wenn der kurze Lauf zum erreichen der gewünschten E0 reicht (7,5 / 16,3 / ...what ever) dann spricht nichts gegen ihn, AUßER, zuviel Gasvolumen strömt dem Dia an der Mündung hinterher. Dieses müsste dann unnötigerweise wieder mit einnem Kompensator abgeführt werden. Weiterer Vorteil ist eine führige Waffe, was sich meiner meinung nach zusammen mit einer kurzen Schussentwicklungszeit doch bemerkbar macht in dem Sinne wie es Pupsnase bereits ansprach. Wenn man wie ich z.B. stehend den Schuss in die Hitzone wackelt, so sind die Ausschläge der Mündung nahe am "Drehpunkt" kleiner, wie mit einem langen Lauf.
Ich hoffe das kommt so rüber wie ich es gemeint habe.
Viele Grüße
christoph
Wenn man wie ich z.B. stehend den Schuss in die Hitzone wackelt, so sind die Ausschläge der Mündung nahe am "Drehpunkt" kleiner, wie mit einem langen Lauf.
Der Abgangswinkel ist unabhängig von der Lauflänge.
Andreas
Soweit ich weiß braucht man nur einen langen Lauf wenn man über 16J hat, darunter ist ein kurzer Lauf aus den bereits genannten Grüden besser.
Eine hw100 FAC zb benötigt wohl den 60cm Lauf wenn ich das richtig verstanden habe, damit die Präzision auf weite Distanzen noch gut ist.
Wenn über Kimme und Korn gezielt wird ist bei längerem Lauf auch die Visierlinie länger, das sollte sich günstig auf die Präzision auswirken.
Gruß vincula
Eine hw100 FAC zb benötigt wohl den 60cm Lauf wenn ich das richtig verstanden habe, damit die Präzision auf weite Distanzen noch gut ist
Nee, das hat etwas mit dem Arbeitsdruck und dem benötigten Beschleunigungsweg zu tun.
Nimmt man einen kurzen Lauf so muss der Arbeitsdruck höher sein wie bei einem langen Lauf um die gleiche V0 zu erreichen. ( das ganze natürlich nur in bestimmten Grenzen )
Wird der Druck zu hoch gewählt und der Lauf ist kurz hat das Antriebsgas einen höheren Druck beim verlassen des Lauf´s und damit verschenkt man zum einen Energie und muss die Gase wieder mit einem Kompensator ableiten.
Joachim
Mir ging es jetzt um den Verglaich der HW97 oder FWB300s und Junior.
Wenn über Kimme und Korn gezielt wird ist bei längerem Lauf auch die Visierlinie länger, das sollte sich günstig auf die Präzision auswirken.
Damit ist doch alles beantwortet. Jetzt mal 1 und 1 zusammenzählen.
FWB300S - Matchgewehr - Diopter und Ringkorn (ist in dem Fall dasselbe wie Kimme und Korn - lange Visierlinie.
HW97K - Zielfernrohr - usw.
Das war anders gemeint.
HW97 vs. HW97k
300s vs. 300s Junior
Die beiden linken Modelle haben ja jeweils den kürzeren Lauf.
Also das 300s(50cm) und Junior(47cm) unterscheiden sich in 3cm, das macht bestimmt nichts aus, das System sollte das gleiche sein.
Beim HW97 kann ich nichts sagen.
Grundsätzlich: hat ein längerer Lauf mehr Energie (beim gleichen System), jedoch kann und wird das angepasst sein.
Die Visierlänge ist länger (Kimme Korn, Diopter) und klar ein Vorteil, bei ZF währe das wurst.
Vor einigen Jahren hatte man bei Matchgewehren die Läufe gekürzt, die Gesamtlänge und Visierlinie durch ein aufgestecktes Rohr blieb erhalten. Doch hat sich das nicht durchgesetzt, ein Vereinskollege hatte auch ein neues KK (Anschütz mit kurzem Lauf), inzwischen ist er wieder auf die alte Variante mit langem lauf zurück.
Gruß
Hubert
Was ich vieleicht vergessen habe - es geht sich primär um das schießen mit ZF auf entfernungen bis 30m beim FT.
Grundsätzlich: hat ein längerer Lauf mehr Energie (beim gleichen System),
Nö !
Nur wenn das System genügend " Gas " liefert um einen längere Lauf überhaupt nutzen zu können.
Die HW 100 z.b. gibt es ja in verschiedenen Lauflängen, die HW 97 auch.
Für die HW 97 gibt es aber nur eine Feder. Es wäre ja Fatal wenn der längere Lauf mit der Feder über 7,5 Joule liegt.
Bei der HW 100 wäre es ebenso Fatal wenn man vom 31 cm Lauf auf den 41 cm Lauf wechselt und auf einmal über 7,5 Joule hat ( gut bei der könnte man es ja einstellen )
Bei FAC Waffen stimmt es ja, aber nicht bei den Versionen ( und die dürften hier in der Mehrheit sein ), dort limitiert der Lauf nicht die Energie.
Joachim
Ich habe halt scharfe Waffen im Hinterkopf und ich meinte es mehr theoretisch, gleiches System unterschiedliche Lauflängen zum auswechseln, müsste sich die Leistung verändern.
Wenn man fertige LG kauft, wird die Lauflänge und Leistung angepasst sein, davon gehe ich aus.
So wird ein HW97 mit kurzem Lauf 7,5J. haben und mit langen Lauf auch.
Gruß
Hubert
Jap, aber beide haben das gleiche System und die gleiche Feder.
Joachim
Also hat man vom kürzeren Lauf nur Vorteile?
Bei -Waffen denk schon, wenn wir längere Schussentwicklungszeiten für höhere V/E0 ausklammern. Die HW40 zum beispiel ist systembedingt so "schwach" um sie noch Laden zu können und trotzdem kompakt zu halten - aber sie liefert mit ihrem nur 170 mm langen Lauf (reicht wohl genau um die reichlich 4 J zu übertragen) super Schussleistungen.
Bei Prellern könnte ich mir noch vorstellen, dass ein Langer Lauf energetisch Vorteile hat, wenn man schwere Geschosse verwendet.
Grüße
christoph
Ich denke das ein kurzer Lauf gerade bei Prellern vorteile hat. Sobald der Abzug betätigt wird und die Feder den Kolben nach vorne treibt wird das Gewehr in Bewegung versetzt. Je länger der Lauf ist, desto länger verweilt der Dia im Lauf und bekommt die Bewegung unweigerlich mit.
Meine 77er mit langem Lauf ist empfindlicher als meine 97er mit kurzem Lauf.
Die Federn bei beiden Systemen sind übrigens gleich lang.
Gruß Norbert