Jagd mit der Armbrust

Es gibt 39 Antworten in diesem Thema, welches 5.245 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (15. Mai 2012 um 20:04) ist von Sgt_Elias.

  • Hallo Armbrust- und Bogenfreunde.

    Traurig aber heute muss man sich die Gesellschaft schon genau begutachten, bei der man zugibt:"Ich schieße gerne!" Auf dem Land kennt man sich und ich habe auch öfters Kontakt zu unseren Jägern. Sie veranstalten Wettschießen untereinander und trainieren in Schießkinos.

    Richtig so! Wenn man Tiere schon erlegen muss dann sollten sie nicht einmal mehr den Knall hören. Ein "schlechter Schuss" kann jedoch immer sein. Fleisch von "krank geschossenen Tieren" verkaufen die meistens. Das Adrenalin macht es ungenießbar - laut ihren Angaben.

    Gott sei Dank ist in Deutschland die Jagd mit Armbrüsten verboten!!!
    (meine Meinung :!: )

    Wenn ich die Armbrustjagdvideos auf Großwild im WEB sehe dreht sich mir der Magen um. Da folgen die dem armen getroffenen Vieh nach der Blutspur, bis zu dem Ort wo es tot zusammengebrochen ist und freuen sich dann wie Kleinkinder. Ich würde es einfach mal als "Distansschächten" bezeichnen! Ein Tier, das getroffen noch mehrere Meter laufen kann ist mit Sicherheit auf keinen Fall "waidmännisch erlegt". Da schieße ich lieber auf meine Zielscheiben. Und was ist wenn man sich doch irgendwann mal dafür rechtfertigen muss, was man aus seinem Leben gemacht hat ?( ?

    Eins steht fest: Dann möchte ich nicht mit dem bärtigen Herrn der canadischen Armbrüste tauschen :D !

    Und wie ist Eure Einstellung dazu?

    Viele Grüße aus der Eifel.

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • Ich finde es OK, die Jagd mit Pfeil und Bogen, und einerseitz Traurig,das wir Deutschen ,durch die Supermarktgesellschaft verweichlicht sind .

  • ich würde eher unfähige oder besoffene Jäger verbieten, wohne selber in einer Gegend wo auf es mehr Jagdkanzeln als Einwohner gibt und wenn ich sehe was da so alles für Geld in Gegend rumballern darf wird einem schlecht
    bei den meisten ist in 20m Entfernung ein Futterkübel angegekettet und wenn man die Blutlachen drumrum begutachtet und Nachts hört das es bis zu 5x am Stück knallt muss man nichts mehr dazu sagen
    hier humpelt genug angeschossenes Wild durch die Gegend

  • Na ja, Jagd ist ein Thema für sich. Allerdings erschliest sich mir der Sinn der Jagd mit Armbrust oder Pfeil und Bogen nicht, solange geeigneteres Gerät für den waidgerechten Abschuß von Wild zur Verfügung steht. Wir leben nun mal nicht mehr im Mittelalter, und auch nicht in einem Endzeitszenario, in dem keine Feuerwaffen verfügbar sind.

    Und sorry, wer jetzt sagt, er liebt die Ursprünglichkeit, die Herausforderung daran, mit dem Bogen zu jagen - der macht mich , sagen wir mal, sehr nachdenklich ... es geht dann nicht darum, etwas Eßbares auf den Tisch zu bekommen oder sein Leben gegen wilde Bestien zu verteidigen, sondern um die Lust am Töten. Für mich absolut inakzeptabel.

  • ich würde eher unfähige oder besoffene Jäger verbieten, wohne selber in einer Gegend wo auf es mehr Jagdkanzeln als Einwohner gibt und wenn ich sehe was da so alles für Geld in Gegend rumballern darf wird einem schlecht
    bei den meisten ist in 20m Entfernung ein Futterkübel angegekettet und wenn man die Blutlachen drumrum begutachtet und Nachts hört das es bis zu 5x am Stück knallt muss man nichts mehr dazu sagen
    hier humpelt genug angeschossenes Wild durch die Gegend


    Hier hast Du natürlich auch recht. Ich sah mal ein Maisfeld, daß abgeerntet wurde und davor ein Jäger mit dem Gewehr im Anschlag. Ich dachte: Die armen Viehcher, flüchten wegen Obdachlosigkeit und rennen direkt in den Kugelhagel. Was für ein beschissener Tag.
    Anekdote von Dr. XY bei der Jagd: "Mensch schieß doch! Du hast doch noch einen Schuß im Lauf, warum hast du denn den Hasen nicht erlegt?" Die antwort vom Doc:"Die Schrotpatrone kostet 70 Cent, da muss eine pro Jagd wirklich reichen ?( !!!" Genau wie unter anderen Gruppen auch gibt es hier wirklich merkwürdige Gestalten.

    Ich finde es OK, die Jagd mit Pfeil und Bogen, und einerseitz Traurig,das wir Deutschen ,durch die Supermarktgesellschaft verweichlicht sind .


    Auch ich habe bei Onkels Hausschlachtungen als Kind assistiert. Ich garantiere Dir das die Schweine schneller verstorben sind wie die armen Kreaturen der genannten Videos. Natürlich, es ist nicht zwingend vorgeschrieben meiner Meinung zu sein :D .

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • Meine Meinung ist:

    Wenn wir uns als die moralisch höheren Wesen darstellen, dann sollten wir uns auch so benehmen. Zu der Jagt als solches kann ich wenig sagen und über Sinn und Zweck will ich nicht diskutieren. Aber setzen wir als Prämisse sie sei nötig:

    In der Verantwortlichkeit des Menschen liegt, dem Tier, welches er erlegt, das sterben so einfach wie möglich zu machen. Sprich: Nach einem Schuss sollte es tot sein. Dass das natürlich nicht immer klappt ist klar. Aber er sollte immer die Möglichkeit wählen, die dieser idealen "Tötungsmethode" am nächsten kommt. Einen Bogen zu nehmen bedeutet demnach dem Tier wissentlich mehr Leiden aufzuhalsen als nötig wäre. Genauso wie bei einer Arbrust. Jetzt kommen sicherlich zwei Argumente. Raubtiere? Mittelater/Steinzeit?

    Raubtiere: Ja ein Raubtier lässt sein Opfer meist bei lebendigem Leib ausbluten. Aber es ist immer noch ein Tier und hat nicht die Möglichkeit anders vorzugehen als seiner Beute die Adern aufzureißen. Wir als Menschen aber, die und über das Tier stellen, sollten nicht zu derselben Tötungsmethode greifen und behaupten, wir sein etwas besseres.

    Mittelalter: Im Mittelalter und davor hatten die Menschen keine andere Distanzwaffe mit hinreichender Präzision, Durchschlagskraft und Feuergeschwindigkeit als Bogen oder Armbrust. Von daher waren Sie gezwungen auf diese Geräte auszuweichen. Wir hingegen sind es nicht. Wir haben andere Optionen und die sollten wir auch nutzen. Wir sprechen immer von einer "fortschrittlichen Zeit" in der wir Leben und betrachen uns als "die klügsten Menschen seit Anbeginn der Menschheit". Also sollten wir und auch wie diese Benehmen und nicht wie die Wilden mit Pfeil und Bogen hinter dem Armen Reh herrennen bis es zu Tode geblutet ist.

    Dann noch zu der verweichlichten Supermarktgesellschaft: Ja, und stolz drauf. Wir haben es nicht nötig Tiere unnötig leiden zu lassen. Jeder, auch Jäger tuen dass, was nötig ist. Ich verurteile Jäger nicht, denn wenn sie Jagen, wird es wohl nötig sein. Aber wir haben die Möglichkeit, das Tier nicht unnötig leiden zu lassen, also müssen wir sie nutzen. Und das ist keine Verweichlichung sondern das Gegenteil ist der Fall. So ein Verhalten mit Pfeil und Bogen zu befürworten grenzt schon an verrohung, an dezivilisierung. So sind wir letzlich als die moralisch höher stehenden Wesen, die wir zu sein vorgeben auch verpflichtet zu dem zu stehen was wir vorgeben, zu sein. Und das heißt noch einmal ganz klar: Kein unnötiges Leid zufügen.

    So weit zu meiner Meinung.

  • @ Stilbruch - ganz richtig, aber es geht ja nicht um die Jagd an sich - ich bin ganz gewiß kein Jagdgegner und weiß eine gute Reh- oder Wildschweinkeule sehr zu schätzen ;)

    Und grundsätzlich hatte das gehagte Wild ein besseres Leben, und wenn der Jäger etwas taugt (und sich nicht mit Pfeil und Bogen behelfen muß), auch einen leichteren Tod als das Schlachtvieh aus der Industriemast.

  • Menschen sind schon seltsam.Auf der einen Seite sollen die gejagten Tiere so waidmännisch wie möglich erlegt werden.Sie sollen auf keinen Fall leiden.Und was ist im Krieg?Da ist es egal wie der sogenannte "Feind" zu tode kommt.Hat zwar nichts direkt mit dem Thema zu tun,aber wollt ich mal loswerden.

  • Meine Meinung ist:

    So sind wir letzlich als die moralisch höher stehenden Wesen, die wir zu sein vorgeben auch verpflichtet zu dem zu stehen was wir vorgeben, zu sein. Und das heißt noch einmal ganz klar: Kein unnötiges Leid zufügen.

    So weit zu meiner Meinung.

    In Anbetracht von Massentierhaltung, Tiertransporten, konsequenter Überfischung zahlreicher Meeresbewohner sowie generell rücksichtslosem Umgang mit unserem Ökosystem wird dein Postulat "des moralisch höher stehenden Wesens" zum tragischen Witz.

  • devastator:

    Das ist jetzt aber ein bisschen aus dem Zusammenhang gerissen. Die Jagt ist ein Thema, welches als "alltäglich" zu betrachten ist und worauf auch (fast) jeder in gewisser Weise einen Einfluss nehmen kann. Auch handelt es sich hier um den "zivilen Bereich".

    Beim Militär und noch schlimmer im Krieg ist es ganz anders. Erstmal ist so etwas eine (hoffentlich) Ausnahmesituation, die einem nicht an jeder Ecke der Welt begegnet. Zweitens ist das Problem viel vielschichtiger.
    1. Im Krieg oder auch nur im Feuergefecht schießt jemand zurück. Es gewinnt nunmal nicht die Seite, die am moralischten handelt. Im Gegenteil ist es leider so, dass derjenige gewinnt, der sich am skrupellosesten verhält.
    2. Wenn du die Hartkernmunition ansprichst: Es ist nunmal so, dass die Patronen, wie sie zur jagt verwendet werden nichts gegen Kevlarwesten taugen und gerade diese sind in Kriegsgebieten einigermaßen verbreitet, Erst recht dann, wenn man erwartet, dass zurückgeschossen wird. Also brauchst du Munition, die einen solchen Schutz umgeht. Diese aber richtet bei ungepanzerten Zielen "viel zu wenig" Schaden an um "effektiv" zu sein. Aber kein Soldat schaut erst, ob das Ziel gepanzert ist, oder nicht um dann die "richtige Munition" auszuwählen.
    3. Der Gegner soll optionalerweise ja nicht getötet werden, sondern nur "außer Gefecht gesetzt werden". Dass bedeutet natürlich, dass so große Schmerzen zugefügt werden müssen, dass der Körper den Dienst versagt, aber das Gehirn am Leben bleibt.

    Zurück zum Reh: Hier ist es anders. Man versucht, Körper und Gehirn zu töten, Bevor das Tier den Schmerz wahrnimmt.

    Somit kann ich jetzt nichts seltsames entdecken an dieser Situation, ich kann höchstens bestätigen, dass Krieg geprägt ist von menschenfeindlicher, berechnender und kalter Logik. Und mehr als einer ist daran schon zerbrochen. Anders bei der Jagt, wo man bewusst so human wie möglich sein sollte.

    Und noch etwas zum Schluss: Ich kenne auch keine zwei Seiten, wie du sie schilderst. Für jemanden, der für waidmännisches Jagen ist (so wie du es ausdrückst), derjenige wird auch den Krieg verabscheuen. Und jeder dem der Krieg gefällt, der kann auch mit waidmännischem Jagen nichts anfangen.

    Letztlich beschreibst du damit eine Komik dieser Welt, beschreibst aber ein vielschichtiges Problem viel zu "simpel".

    Kryptonite
    Was aber keinen daran hindern sollte, trotzdem nach diesem Ideal zu streben. Nur weil alle in die falsche Richtung laufen muss man ja nicht sagen "ist ja witzig" und mitrennen. Letztlich kommt es darauf an, wie du selber dazu stehst und wie du dich verhältst.

  • Sorry könnte einer der Mods diesen Thread bitte schliessen? Mir kommt es so vor, das hier Jäger und die Jagd an und für sich verunglimpft werden soll. Ich bin selber Jäger und ja die Jagd ist in Detuschland leider notwendig. Desweiteren verbitte ich mir von den besoffenen Jägern zu sprechen. Ich kenne keinen Jäger der auf der Jagd oder davor dem Alkohol zuspricht. Wobei ich bei manchem Autofahrer das stark bezweifle. Ja ich fahre auch Auto.
    Bitte um nachsicht, aber dieses Thema mit jemandem zu diskutieren, der selber nicht den blassen Dunst von Jagd hat finde ich nicht erstrebenswert. Zumal die meisten die eine solche Diskussion lostreten eh schon eine vorgefasste Meinung haben, und sich eher beratungsresistent zeigen.
    @Monte Christo wo hast du denn den Unsinn gehört das vollmantelmun nicht töten soll? oder wie du es nennst Hartkernmun. natürlich soll der gegner ausgeschaltet werden, Denn ein gegner der nur verwundet ist, kann ein paar tage später weiterkämpfen. Ausserdem ist es im nichtlinearen Konflikt, was heute in Afgahnistan der fall ist, oder im Kosovo der fall war so, ein Gegner der zu allem entschlossen ist greift an, wo denkst du sind die Treffer? Ist doch klar in der Fläche die das grösste Ziel bietet. Und das ist der Oberkörper(Brust). und selbst eine 223 Rem aus dem G36 wenn die dort einschlägt sind die überlebenschancen gleich null. Lunge wird kolabieren, selbst wenn das Herz nicht direkt getroffen wird. Nimmst du die 300 Win Mag aus dem G22 was denkst du was da für überlebenschancen ein gegner da hat? Soviel zu dem Thema die verwendete Mun soll nicht töten. Was du meinst ist die Hager Landkriegsordnung, die da besagt das keine Mun verwendet werden darf, die schlimmere verletzungen hervorruft als durch das Kaliber nötig ist. Sprich Hohlspitz oder gar Sprengmun. Und Jäger benutzen keine Vollmantel oder Hartkernmun, Hartkernmun darf nur von der Bundeswehr eingesetzt werden, umganssprchachlich auch AP genannt für Armor Pearced. Jäger benutzen im normalfall Hohlspitz oder deformationsgeschosse mit hohem Restgewicht das ausschuss unbedingt gewüscht ist.
    In diesem Sinne
    Gruss
    Andreas

    2 Mal editiert, zuletzt von Brutus1203 (15. Mai 2012 um 15:38)

  • Ich bin Tierfreund und kein Jäger-aber als Hobbyschütze bin ich auch gerne mal auf Seiten wie Wild&Hund oder die äusserst informative Seite von Lutz Möller.Da kann man viel erfahren und seinen Blickwinkel erweitern.Und-schwarze Schafe gibts immer und überall,obs Sportschützen,Jäger,Autofahrer,Fussballfans oder was auch immer sind.

    Wenn der STAAT seinen Bürgern die Waffen nimmt,bedeutet das nur,das er Angst vor der Demokratie hat!

  • natürlich soll der gegner ausgeschaltet werden, Denn ein gegner der nur verwundet ist, kann ein paar tage später weiterkämpfen.


    Ein Verletzter Gegner bindet 2 bis 3 Kameraden, ein toter keinen.
    Desweiteren wage ich es mal zu bezweifeln das ein verletzter Soldat nach ein paar Tagen weiter kämpft.

    Aber auch ich wäre dafür das dieser Thread geschlossen wird.
    Nicht etwa weil hier Jäger verunglimpft würden, sondern weil es müssig ist darüber zu diskutieren.
    Nichts desto trotz hilft es nicht wenn man schwarze Schafe in den eigenen Reihe versucht unter den Tisch zu kehren, das fällt es recht auf einem selbst zurück.


    Joachim

    Disclaimer :
    Ich distanziere mich ausdrücklich von allen Aussagen die ich gestern oder gar vor einer Stunde gemacht habe.
    Jedwede Ähnlichkeit mit der Realität wäre rein zufällig und unbeabsichtigt.

    Fotos von mir auf Flickr: http://www.flickr.com/photos/joey_s/

  • Sorry, das war nie meine Absicht.
    Es ging auch nicht generell um Jagd, sondern lediglich ob Bogen und Armbrust legitime Mittel sind.
    Thema war auch nicht Kriesengebiete, Massentierhaltung oder ähnliches. Das gehört in andere Foren.
    Waffen und Alkohol sollten eh tabu sein.

    Entschuldigung Brutus 1203.
    Man traut sich ja kaum noch zu fragen ob Du als Jäger denn die Jagd mit der Armbrust befürworten würdest?
    Und beleidigen oder eine ganze Zumpft verunglimpfen will ich schon gar nicht.
    Als Armbrustschütze war ich einfach neugierig welche Einstellung gleichgesinnte dazu haben. Offensichtlich habe ich da in einen "hohlen Zahn gebort".

    MfG.

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • @ BMP I

    aus deinen Beiträgen liest man, dass du von der "Jagd" nicht viel Ahnung hast


    damit ihr es die nicht Jaga auch verstehen:

    Bei einem Treffer mit Bolzen oder Jagdpfeilspitze "in den Maschinenraum" mit Ein- und Ausschuss wird das Leid des Tieres sehr gering sein denn es wird recht schnell am Blutverlust sterben. Ihr seht es nur weglaufen aber das geschulte Auge sieht mehr und ja, das sind natürlich (rasch) tötende Treffer wenn der Sitz stimmt.

    lg

    100% fehlerfrei

  • Nun deine Frage bezüglich Armbrust, nun ich bin überzeugt wenn dein Armbrustbolzen das Ziel hochlunge mit zerstörung des Rückgrats und zerstörung beider Lungenflügel trifft sollte es in Ordnung sein. Allerdings finde ich es schwieriger einen Armbrustbolzen exakt ins Ziel zu bringen als eine Kugel energie technisch wird sich das auch in etwa die Waage halten. Allerdings ist es eh egal ob ich es befürworte oder nicht, Weil in Deutschland meines wissens nach einfach verboten.
    Und wie oben schon jemand schrieb, warum ein altes wenn auch nicht schlechtes Gerät nehmen, wenn es neuere Büchsen gibt die dasselbe ergebnis bringen, Nur schneller. Von daher soll sich jeder selber fragen, was ihm lieber ist, ein Tier das durch einen Pfeil(Bolzen) aus einer Armbrust getroffen wurde, Oder durch eine Kugel mit über 890m/s. Das ergebnis wird in der Summe dasselbe sein. Denn wie Incite schrieb liegt der Treffer in der Kammer (Maschinenraum) wird das Tier sehr schnell sterben.
    Gruss
    Andreas

  • Ich kenne die Jagd nur vom Traktor aus oder habe als Treiber ausgeholfen. Eine stundenlange und sehr umfangreiche Ausbildung und Schulung des Hegerings besitze ich nicht. Klasse das doch welche in der Lage sind sachkundig zu informieren, Danke. Auch ich habe schon Wildschweine türmen sehen. Später aufgebrochen sah man das die definitiv tödlich getroffen waren.

    MfG.

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • Pupsnase eine Frage, hast du jemals im Dienst ein Waffe getragen? Du hast beinahe Recht was du schreibst mit der Bindung von Personal. Das betrifft aber leider nur reguläre Armeen. Denn meiner Erfahrung nach, gerade bei nichtlinearen Konfflikten, lässt der Gegner die verwundeten einfach liegen. Und überlies sie unseren Sanis. So war das zumindest was ich erlebt habe. Deine rechnung setzt voraus das dem gegner seine Leute genaus wichtig sind wie uns die unsren. Aber das ist leider nicht der Fall.
    Und wie man eine 223er auf unter 300m überleben will die durch die Brust geht nun das will ich mal sehen. Hast du auch nur im entferntesten eine Ahnung welche verletzungen da entstehen?
    Lies dir mal bitte unter dem Thema Wundbalistik ein wenig Wissen an. Temporäre Wundhöhle, Krafteinwirkung des geschosses auf das Gewebe, usw.
    Das ist nicht von Pappe.
    Aber der Blödsinn wurde beim Grundwehrdienst auch ezählt, von wegen das Geschoss soll nicht töten sondern nur verwunden. Da könnte man sich fast scheckig lachen im nachhinein. Hey ich ziel auf deine Körpermitte aber hey ich will dich nicht töten nur verwunden. Da laufen ja auch keine grossen Blutgefässe, Oder hey die Lungen kolabieren auch nicht. Nein ist spezialmun die soll dich nur verwunden.
    So Sarkasmus wieder aus.
    Gruss Andreas

  • Pupsnase eine Frage, hast du jemals im Dienst ein Waffe getragen?


    Sicher, aber nicht im Gefecht.
    Damals galt noch der Grundsatz : " Nie wieder soll ein deutscher Soldat, mit der Waffe in der Hand, fremden Boden betreten "


    Joachim

    Disclaimer :
    Ich distanziere mich ausdrücklich von allen Aussagen die ich gestern oder gar vor einer Stunde gemacht habe.
    Jedwede Ähnlichkeit mit der Realität wäre rein zufällig und unbeabsichtigt.

    Fotos von mir auf Flickr: http://www.flickr.com/photos/joey_s/