Komische Munition

Es gibt 25 Antworten in diesem Thema, welches 10.597 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (3. Januar 2011 um 16:25) ist von GPB.

  • Moin

    Ich habe vorhin eine Gewehrpatrone im Kal. 5.56x45 gesehen die ich aber nicht kenne.

    Es ist keine platzpatrone sondern die Patrone hat ein Geschoss das aber aus blauem Plastik zu sein scheint.

    Ich habe nun schon überall gescuht aber bin nicht fündig geworden was dies für eine Patrone ist.

    Kennt irgendjemand eine solche Patrone und weiß wofür diese da sind ?!?!

    Danke schonmal

    PS.: Ein frohes neues Jahr wünsch eich noch

    What separates a man from a slave? Money? Power? No! A man chooses. A slave obeys.
    By Andrew Ryan

    Waffen: Wahlter P22, Perfecta Mod. S3, Perfecta Mod. 45 mit Lisenfeld ZF 2,5x20, UMAREX CP99 mit RED DOT, Reck Miami 93f, H&K P8 in Cal. 6mm BB

  • Könnte eine Patrone sein für das erste schiessen gab es mal beim G3 auch das Projektil ist tatsächlich aus Kunststoff, und ist nur für sehr kurze entfernungen geeignet. Da das Geschoss extrem leicht ist, gibt es fast kein Rückstoss, beim G3 nachzuvollziehen beim G36 in .223 eher nicht. könnte natürlich sein das die Mun billiger ist aber die mun ist ja an und für sich schon billig keine Ahnung warum dann diese Patrone. Oder es ist eine sog. Exerzierpatrone soll heissen ohne Treibladung und nur zum trainieren oder eben um den Schlagbolzen nicht zu schädigen.
    Ansonsten keine Ahnung wozu das sonst gut sein soll.
    Gruss
    Andreas
    Und ein frohes neues Jahr.

  • So hier ist mal ein Bild davon

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    By Andrew Ryan

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  • Das bild habe ich von einem Freund bekommen der im Moment bei der Bundeswehr ist. Nur er hat mir nicht gesagt wofür diese da ist.

    Wenn dies eine Übungspatrone ist wofür ist die dann????? Für kurze distanzen oder wie?

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    By Andrew Ryan

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  • Wie viel energie bringt denn eine solche patrone auf?

    ALso er meinte die ist für das G36 aber hat nix drüber erzählt.
    Könnte man iwie solche patronen bekommen auch als deko oder sowas?
    Finde diese sehr interssant

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    By Andrew Ryan

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  • Ich habe solche Patronen in 7,62x51. Sie sind allerdings mjit Ausnahme des Hülsenbodens komplett aus blauem Kunsttsoff gefertigt. Der vordere Teil reißt ab und bildet das Geschoss. Sie sind auf 50 m als sog. Kurzbahnmunition noch brauchbar. Die Energie liegt bei ein paar hundert Joule. Zumindest in diesem Kal. sind mal nachträglich ge-cipte Schacheln über eGun verkauft worden. Sie sind wie die normale scharfe Munition vollumfäglich erlaubnispflichtig. In Selbstladern behält die Waffe nur mit Spezialverschluss die Selbstladefunktion. Ansonsten wird die Waffe zum Handrepetierer.

  • Jetzt wo ich das Bild sehe würde ich auch sagen das es sich um eine sogenannte Kurzbahnpatrone handelt, bis 50m vielleicht brauchbar aber viel Energie wird nicht drin sein.
    Ist aber selbst wenn sie eine CIP abnahme hat ist sie immer noch MES-pflichtig wie FloppyK schon schrieb. Das es welche im Handel gibt kann ich nicht bestätigen, habe noch keine gefunden.
    Gruss
    Andreas

  • Hallo,

    früher wurden diese Kurzbahnpatronen genutzt um auf Schießbahenen innerhalb der Kaserne zu üben. Nicht alle Kasernen verfügen ja über Übungsplatze und heute - externe Schießstände. So hatten war auf den kleineren Kasernen 25-50m Schießstände vorhanden. und dort konnte dann auch mit dem G3 und der "blauen Kurzbahnpatrone geschossen werden.
    Ich könnte mir vorstellen das die Bundeswehr heute wieder auf solche Trainigsmittel zurückgreift um höhere Schusszahlen auf den Schießständen zuzulassen, der hauptgrund hier heißt wahrscheinlich Lärmemission.

    Bankenkrise ?
    Wäre Monopoly schon lange verboten, so wie es in der DDR schon damals war, gäbe es heute keine Bankenkrise !!!
    BDMP, WSB/DSB, FvLW, FWR

  • Ich finde das System echt interessant. Habe soeine auch als abgefeuerte da, wo man den vorderen Teil rausgeschoben .
    Für diese Trainingsmunition haben wohl welche einiges an Hirnschmalz investiert.

  • Mit dieser Munition haben wir beim Bund nur innerhalb der Kaserne geschossen
    Nannte sich GV Munition, gafür brauchte nan einen ( wie schon gesagt ) leichteren Verschluß für die selbstladefunktion des G3
    Die Durchsclagskraft war trotzdem nicht zu unterschätzen.

    Gruß Ingo

    :new2: Bremsen ist die Umwandlung hochwertiger Energie, in sinnlose Wärme.

  • Hallo Ingo,

    das sehe ich auch so. Zu meinen Zeiten hiess dieses Munition "Blaukopf-Munition" oder "Übungspatrone". Da die Treibladungsmenge stark verringert war, musste ein leichterer Verschluss eingesetzt werden.

    Allerdings war bei Uns das Kaliber logischerweise noch 7,62 X 51. Gefahrenbereich dieser Muniton ist beim Gebrauch Allerdings nicht zu unterschätzen, wer diese Munition als Harmlos ansieht, sei vor unvorsichtigem Gebrauch gewarnt.
    Wenn ich mich nicht täusche, wurde diese Munition als Nachfolger der "Holzkopf-Munition" eingeführt. Dort wurde ein Holzprojektil verwandt, das sich zerlegte. Wir hatten ganz am Anfang noch einige dieser Patronen "vernichtet", lang lang ist es her :)