Röhm RG 96

Es gibt 18 Antworten in diesem Thema, welches 2.599 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (30. April 2006 um 14:10) ist von germi.

  • Hallo @all,

    ich habe heute bei meiner Röhm RG 96 festgestellt, daß wenn ich 9 Schuß im Magazin habe und durchladen will, die erste Patrone hängenbleibt und die Pistole nicht durchlädt;
    wenn ich 8 Schuß im Magazin habe geht alles wunderbar, sie lädt durch ohne das die erste Patrone hängenbleibt und ist gleich schussbereit.

    Woran kann das liegen?

    Für eure Hilfe jetzt schonmal vielen Dank! :huldige:

    Grüße
    Michael

    :n1::Röhm 2x RG69, RG 89N, RG99, 3x RG 88 , RG 96; Colt Detektive ; Walther P88; Double Eagle ; Double Eagle C.C.; Luger R92, R93, R94 ; 2x Mercury M1 ; 5x Miami 92F ; Sig P239;Gego P225; Mauser L100, LG:Tell 220 Nickel;

  • Hallo auch,

    die Magazinlippen könnten verbogen sein so daß bei vollem Mag. die Spannung der Feder einen Tick zu groß ist und die Stellung / Neigung der obersten Patrone um einen Hauch nicht stimmt.

    Hatte ich jedenfalls bei einer GPDA8 mal.

    Gruß K.

    Only a government that is afraid of its citizens tries to control them.

    Die Feder ist mächtiger als das Schwert. Vorausgesetzt natürlich sie ist als Verschlussfeder in einer Glock 17 verbaut! :lol:

    Einmal editiert, zuletzt von Kentucky (8. April 2006 um 21:07)

  • Hallo,

    habe den Versuch mit 3 Magazinen durchgeführt, 2 Magazine davon waren noch nigelnagelneu !!!

    Grüße Michael

    :n1::Röhm 2x RG69, RG 89N, RG99, 3x RG 88 , RG 96; Colt Detektive ; Walther P88; Double Eagle ; Double Eagle C.C.; Luger R92, R93, R94 ; 2x Mercury M1 ; 5x Miami 92F ; Sig P239;Gego P225; Mauser L100, LG:Tell 220 Nickel;

  • Hmm, es kann meiner Meinung nach aber nur am Mag. liegen. Der Repetiervorgang der Waffe ist ja immer gleich und wenn bei einer Patrone weniger alles klappt dann sollte es eigentlich nicht an der Waffe liegen.

    Außer vielleicht wenn der Schlitten zu langsam nach vorn gelassen wird.

    Gruß K.

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    Die Feder ist mächtiger als das Schwert. Vorausgesetzt natürlich sie ist als Verschlussfeder in einer Glock 17 verbaut! :lol:

  • Das gleiche Problem hatte ich auch schon mal. Bei vollem Magazin war der Druck der Magazinfeder zu stark, so dass die oberste Patrone so stark von unten gegen die hintere Schlittenkante gedrückt wurde, dass sie sich verkantete.
    Einfach den Schlitten bei der ersten Patrone schnell und kräftig nach hinten ziehen (bzw. reißen, das umschreibt die auszuführende Bewegung besser ;) ), und genauso schnell mit der vollen Wucht der Schlittenfeder nach vorne schnalzen lassen.

    Sollte das Problem dauerhaft sein, einfach das Magazin voll machen und eine Woche lang in den Schrank legen, sollte die Feder etwas zähmen.

  • Solche Probleme gibt es hin und wieder wohl nicht nur bei SSWs sondern offebar auch bei scharfen Waffen, weshalb manche Leute standardmässig auch immer eine Patrone weniger laden als technisch möglich. Ich halte das ebenso und lade meine SSW-Magazine grundsätzlich mit einer Patrone weniger.

    Mike

  • Hatte das mal bei der P99....hab damals auch den Tipp bekommen, das volle Magazin mal vollgelanden eine Weile liegenzulassen. Hat tatsächlich geklappt!

    Wer seinen Männer sagt was sie tun sollen , aber nicht wie, muss mit überraschenden Ergebnissen rechnen - George S. Patton

  • Ich weiss... ist ne weile her, aber ich gebe trotzdem noch meinen Senf dazu ;)

    Ich hatte selbiges Problem mit einer Nagelneuen RG96 und bin zu dem entschluss gekommen das die Feder der Ausziehkralle/Auszieher zu schwach war. Ich habe sie gegen eine härtere getauscht und seit dem funktioniert sie einwandfrei... auch bei 9 Patronen im magazin und einer im Lauflager.
    Einzige Nebenwirkung: Die Hülsen werden ca. doppel so weit weggeschleudert ;D

    mfg romeyo

  • Wie kann das denn sein? Werden die Hülsen ernsthaft weiter weg geschleudert wenn die Krallenfeder härter wird?? DAS wär nämlich mal was echt cooles, ne Miami die ihre Hülsen 3-4m verschleudert. (Gibts da noch andere Verbesserungsideen?? Ich befasse mich nämlich schon seit langem mit dem Thema "Hülsenauswurf" + wovon die weite abhängig ist!)

    Noch mal zum Thema: Mir ist heute aufgefallen dass das Magazin vom 1911er Government anscheinend wirklich "nur" mit 8 Patronen befüllt werden sollte obwohl 10 Stück!! reinpassen. Lädt man nämlich mehr als 8 ist ein Hülsenklemmer fast sicher. Es muss an der Spannung liegen.

  • Zitat

    Noch mal zum Thema: Mir ist heute aufgefallen dass das Magazin vom 1911er Government anscheinend wirklich "nur" mit 8 Patronen befüllt werden sollte obwohl 10 Stück!! reinpassen. Lädt man nämlich mehr als 8 ist ein Hülsenklemmer fast sicher. Es muss an der Spannung liegen.

    Hi,
    das mit der Kapazität ist mir auch aufgefallen.
    Leider hatte ich an Silvester die Waffe nicht mit 10 Schuss im Magazin getestet, sondern nur mit 8. Aber wo tritt der Hülsenklemmer auf? Beim hineinführen der Patrone ins Lager oder beim Auswerfen?

    mfg. Deer Heini

    PS: Habe was getrunken, für jegliche Unlogigkeiten kann ich nix!

  • Das ist nicht ganz korrekt Silvio,

    ich habe an Silvester immer 10 Schuss in den 1911er geladen und keine Probleme gehabt. Hab allerdings auch das alte Modell, PTB 638 Beschuss 2001 und so alt ist das Magazin nunmal auch.

    Gruß
    Marcel

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Wie soll das funktionieren? Die Hülse wird ausgeworfen, indem sie beim Rücklauf auf den Ausstoßer aufprallt. Die Verschlussfederhärte hat damit rein gar nichts zu tun...sie könnte höchstens den Druckaufbau minimal erhöhen, da dadurch die Pistole länger in verriegelter Position ist. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass dadurch die Hülse wesentlich weiter ausgeworfen wird.

    edit: sorry hab grad mitbekommen das es um die Auszieherfeder geht, jedoch hat auch diese eigentlich nichts mit dem automatischen Hülsenauswurf zu tun.

  • Also wenn man es genau nimmt spielt die Verschlussfeder schon eine Rolle wie weit die Hülse ausgeworfen wird. Denn je weicher die Verschlussfeder ist, desto schneller müsste eigentlich der Schlitten/Verschluss zurücklaufen, und je schneller dieser zurückläuft desto mehr Bewegungsnergie bekommt die Hülse und desto fester wird der Hülsenboden gegen den Auswerfer gestoßen.

    Aber nun zum Alten:
    So einen großen Effekt hat die Auszieher-Feder auch nicht, aber das erste was mir nach dem Umbau aufgefallen ist war das die Hülsen etwas kraftvoller ausgeworfen wurden.
    Sie fliegen jetzt trotzdem nicht in hohem bogen durch die Gegend, ich denke da spielt auch der winkel bzw Lage den Ausziehkralle und Auswerfer zueinander haben eine Rolle.

    Aber andererseits hätte ich Angst dass wenn die Feder der ausziehkralle zu hart gewählt wird der auszieher eventuell eine Furche in den Hülsenboden zieht (beim Vorlaufen des Schlittens wenn die kralle in den Hülsenboden eingreift) an welcher die Kralle beim ausziehen eventuell wieder abrutschen könnte und eine sichere Ausziehfunktion erst wieder nicht gegeben ist.

    mfg

  • @ Marcel: Hmm wenn es bei deinem 1911er Funktioniert liegts evtl.?? an der PTB-Bauart. Mein Magazin ist ja noch wie frisch aus der Presse. Laut Waffenstempel "AG" auch 2006 hergestellt (wieso eigentlich "G" für 06??)

    Die Magazinfeder ist allerdings noch so hart das selbst beim schlagartigen zuführen der Kartusche per Schlittenfanghebel sich das ding hochkant verklemmt! Ausziehen ist dagegen kein problem, da muss ich aber die Kartusche manuell ins Lager schieben.

  • Weil A die 0 ist. B ist die 1 und G demnach die 6 ist.

    Neue Magazine sind noch nicht so ausgelutscht, da funktioniert das wohl noch nicht so gut.

    Gruß
    Marcel

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  • Zitat

    Original von pandur
    Romeyo

    Ich denke mal das eine Selbstladepistole auch dann die Hülse auswirft wenn keine Auszieherkralle dran ist, bzw die Feder relativ schwach ist. Die Karalle diehnt nur beim manuellem repetieren dem Hülsenauswurf.

    Da muss ich dir recht geben. Ich denke mir nur, dass die Auswerf-funktion (beim "scharfen" Schießen) durch die Kralle erst "100%ige" Zuverlässigkeit erlangt.

    Aber das heißt auch nicht, dass Parameter wie Auszieherfederstärke, Verschlussfederstärke (bzw Rücklaufgeschwindigkeit des Schlittens) und Magazinfederstärke - in welchem Ausmaß auch immer - die Flugbahn der Hülse beim Auswurf nicht beeinflussen.

    Aber für mich sind das nur überlegungen, Nachrechnen und betsätigen kann ich das Ganze leider nicht ^^

    Falls es erwünscht wird könnte ich jedoch die alte Feder wieder einbauen, ein paar Schuss abgeben und schauen wo die Hülsen landen und dann Selbiges mit härterer Feder durchführen und vergleichen ob wirklich ein relevanter Unterschied merkbar ist.

    mfg

    Einmal editiert, zuletzt von Romeyo (30. April 2006 um 14:53)

  • Es kommt ganz auf die Waffe drauf an. Manche kommen ohne Auszieherkralle aus, andere nicht. Es gibt auch Selbstlader, da wird auf die Kralle verzichtet. Die arbeiten nach einem ganz anderem System.

    Das G36 kommt auf jeden Fall ohne Auszieher nicht klar, soviel kann ich aus eigener Erfahrung schonmal sagen.

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