Fenris Klon: neuer druckbares Magazin fuer den EK Archery Assassin / Terminator

Es gibt 257 Antworten in diesem Thema, welches 42.542 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. Oktober 2022 um 19:13) ist von Marksman1863.

  • Mir scheint Holz auch die beste Variante zu sein. Wesentlich leichter als Alu und offenbar stark genug, selbst für einen 170 Pfund Langbogen.

    3D gedruckt ist auch interessant, aber die ganzen Alu-Teile zu besorgen erscheint mir doch recht aufwändig. In Holz braucht es nur fünf Lagen von Platten, die man zusammenleimen muss.

    Ich müsste mir aber erst einen Bogen besorgen. Der EK Archery Exterminator ist in manchen Shops noch zu haben, aber wie man auf Facebook liest ist er im Vergleich recht schlapp (47 Joule max), der "Greyback" (ist wohl nur ein anderer Name für einen Bogen, den man sich bei Aliexpress billiger besorgen kann) soll 69 Joule im Fenris schaffen. Der sehr viel teurere Bowtec Realm SR6 schafft auch "nur" 16 Joule mehr (nämlich 85 Joule), alles bei ca. 25" Auszug.

    Wie es scheint ist der Fenris begrenzt auf eine maximale Auszugslänge von 27 Zoll begrenzt und das 3D-gedruckte Modell sogar bei 25". Die Nennleistung nach "IBO" wird bei 30" gemessen. Kein Wunder dass die Fenris-Modelle da ganz schön "Federn lassen".

    Bei einem Holzbau kann man da wohl weit drüber gehen, in einem Video wird sogar ein Modell für einen Yumi-Bogen gezeigt .- der Auszug beträgt mindestens 33 Zoll oder so.

  • Danke @Markarov

    Davon kenne ich sogar einige ... ich hatte das primär nochmals für @JMBFan erwähnt, da dieser ja eher eine Holz- anstelle einer 3D- / Alu- Version favorisiert.

    Aber stimmt völlig, dann könnte er sich ja dort, also in den YT Videos sonst nochmal näher umsehen ;)

  • Ich habe mir nun alle "Instant Legolas" Videos angeschaut. Es gibt zwar kein komplettes Tutorial zur aktuellsten Version, aber die Verbesserungen sind recht leicht einzufügen. Kritischter Punkt scheint mir die Genauigkeit des Schlitzes für die Sehne zu sein. Ich hoffe mal ich bekomme das hin mit der Stichsäge.

  • Neee... ich bin nicht gut genug, um so ein Projekt als Referenz zu bauen. Bin ja schon froh wenn es hinterher funktioniert. Habe sowas noch nie vorher gemacht.

    Außerdem muss ich mir erstmal einen passenden Bogen kaufen.

  • Werde mir jetzt wohl erstmal den "Greyback" bestellen. 69 Joule im "Fenris" Modus (25" Auszugslänge) anstelle von 47 Joule beim "Assassin", das gefällt mir.

    Fotos etc. veröffentliche ich nicht so gern. Man weiß ja nie...

  • Wie ist denn bitte sonst Deine „allgemeine“ Meinung zum Fenris ?

    „Lohnt“ sich die Anschaffung ... wobei das natürlich auch immer etwas subjektiv und sehr relativ ist ;)

    Ja / Nein / Vielleicht ?!


    PS:
    *** FrOhE WeIhNaChTeN ***
    :elkgrin: - Euch allen - :n3:

  • Einen fundierten Bericht kann ich (noch?) nicht abliefern. Bis jetzt habe ich vielleicht gerade 40-50 Pfeile, auf bis zu 40 Meter durch. Das wichtigste zuerst, der Fenris macht einen Heidenspaß. Der Preis... tja, ich kann mit ihm leben, für mich ist der Fenris zuallererst ein Spaßgerät aber kein günstigstes. Ob ein geübter Compoundschütze, der auf 60 Meter oder mehr auf Scheiben geht, von der Präzision beeindruckt sein wird, glaube ich nicht. Ein Gelegenheits-Bogenschütze wie ich (Compound, ohne Release, ohne Peepsight, ohne Release, nur Pinvisier) macht einen großen Sprung in der Präzision. Das einstellen des Abstands des Magazin zum Bogen, damit die Sehne frei, von vorne bis hinten, im Schlitz des Magazins läuft, ist etwas knifflig. Der Anschlag des Magazin bei vollem Auszug ist mir zu metallisch hart, da werde ich einen Gummi/Kunststoffpuffer einsetzen. Ich befürchte dass dort auf Dauer die Anschlagschraube sich in die Front des Magazins „einarbeitet“. Auf größere Distanz begrenzen die Pfeile mit 2 Vanes. Muss mal genau nachsehen ob sie gerade oder mit „Drall“ geklebt sind. Was mich noch stört ist dass ein Drittel der Pfeile leicht schräg in der Scheibe stecken. Da werde ich ein paar Compoundschützen zu Rate ziehen. 1-2 mal ist mir beim hantieren mit dem Bogen ein Pfeil aus dem Magazin gesprungen, vielleicht werde ich auf der Oberseite des oben offenen Magazins noch eine Haltenase anbringen. Viel mehr kann ich noch nicht sagen, die Zeit sich gründlich mit dem Fenris zu befassen fehlt bzw. geht an meine Armbrüste. Kann gut sein dass der Grund der bisherigen Problemchen hinter dem Bogen zu suchen ist. :rolleyes:

    Einmal editiert, zuletzt von Leerschuss (24. Dezember 2020 um 07:58) aus folgendem Grund: Wort Bogen ergänzt

  • Das Einstellen des Abstandes des Magazins zum Bogen, klar dass das Ärger macht. Bei einem Compound Bogen bewegt sich die Sehne gewöhnlich von rechts hinten nach links vorne, also schräg, und das meist noch nicht mal auf einer Gerade.
    Die Pfeile werden, wie alles vom Taktiker mit 2 Federn, instabil fliegen. Versuchen könntest du mal die Pfeile vorne ganz schwer (200 Grains oder so), hinten ganz leicht (also leichte Schäfte, so steif wie nötig, so leicht wie möglich, Victory V-Force 400 vielleicht) und die hier als Vanes: BJORN DragonFlight Vanes (archery-attack.de) weil die schöne Wirbelzöpfe ziehen aber wenig Fläche haben. So klein wie möglich, so groß wie nötig und gerade aufkleben, kein Drall.
    Du könntest auch die Fahnen lochen.
    Die 3 Kant Spitze destabilisiert zusätzlich.

    Gruß Stefan

  • Hier die Stellen an denen ich etwas ändern will: Die Schraube stellt den (verstellbaren) Anschlag da, ein einfacher Klebe-Pfuffer sollte reichen, eventuell noch eine dicke Gummischeibe auf die Schraube.
    hier das oben offene Magazin, eine Art Pfeilniederhalter/Haltenase sollte möglich sein.

    Gerne würde ich die Meinung und Ergebnisse von anderen Fenrisschützen hören oder Tips wie von Dr.Spiritula. :thumbup: