Hallo,
ich habe schon so einige Luftgewehre überholt, repariert und restauriert.
An mein gutes FWB 601 habe ich mich aber nicht herangetraut. Zu komplex
und kompliziert erschien mir der Aufbau.
Das gute Stück ist Baujahr 1988. Ich habe es zu meinem 27. Geburtstag
geschenkt bekommen und es hat in all den Jahren nicht mehr als eine halbe
Dose Diabolos verschosssen.
Als ich es neulich testete, fiel mir ein spürbarer Leistungsmangel auf.
Ich erwog, das 601 zu Feinwerkbau zur Überholung zu geben, da fand ich
im Net eine hervorragende Anleitung:
Zerlegung:
Zusammenbau:
Aufgrund dieser Anleitungen habe ich mich getraut und mir das 601 vor-
genommen. Es ist leichter als man glaubt...
Ich habe dabei einige Fotos geschossen, welche die einzelnen Arbeitsschritte
verdeutlichen und Anwendern der Videos die Arbeit erleichtern sollen.
Hier ein Foto des Betroffenen:
Der Anfang ist ganz einfach.
Zuerst nimmt man den Kornträger ab:
Ist dieser entfernt, folgt das Laufgewicht:
Nach dem entfernen des Laufgewichts, lässt sich die
vordere Systemabdeckung nach vorne abziehen:
Dann kann man nach lösen zweier Schaftschrauben, schon den Schaft
abnehmen.
Tatsächlich, ist das alles, was System und Schaft zusammen hält:
Von vorne: hintere Schftschraube, vordere Schaftschraube, Schraube der Systemabdeckung.
So einfach und unkompliziert wie es beginnt, geht es weiter bis zum Ende.
So komplex alles konstruiert ist, so logisch und einfach aufgebaut ist das
ganze Gewehr. Könnte glatt ein Ostprodukt sein.
Was bei diesem Gewehr an jedem Bauteil besticht, ist die saubere Verarbeitung und
die Verwendung ausschließlich hochwertiger Materialien.
Alleine der Schaft...
Alles sauber ausgearbeitet und perfekt gefräst.
Tip-Top. Wenn ich da an mein nagelneues Gamo Hunter denke... da schaudert's mich.