Ich benutz die Finger; die sind garantiert fusselfrei.
...ernsthaft jetzt? Mit Handschuhen oder wirklich blank mit den Fingern?
Ich benutze meistens einen Lasurpinsel oder Lammfellrolle.
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Ich benutz die Finger; die sind garantiert fusselfrei.
...ernsthaft jetzt? Mit Handschuhen oder wirklich blank mit den Fingern?
Ich benutze meistens einen Lasurpinsel oder Lammfellrolle.
Bei Firnis wäre es sogar theoretisch völlig egal, womit es aufgetragen wird... Bei richtigem Auftrag zieht es ins Holz und der Überschuss muss eh abgewischt werden!
Ich benutze auch entweder die Finger oder einen fusselfreien Leinenlappen.
Bei den polymerisierenden- und manchen Hartölen sollte man schon auf ein geeignetes Auftragmedium achten!!!
Das gibt sonst eine unschöne "Wischtextur"!
Sieht man häufig bei schlecht verarbeiteten Tru-Oil-Schäften!
Geht man mit dem Fingernagel drüber spürt man sogar teils die Riefen...
Da ist normales Leinölfirnis in der Anwendung fast idiotensicher!!!
Und wie immer der Hinweis: Nicht die Hütte abfackeln!
Und gebrauchtes Leinöl auf keinen Fall zurück ins Gebinde kippen!
Und beim ersten Auftragen, 1:1 mit Terpentin mischen. Damit es ins Holz einzieht.
Danach unverdünnt auftragen.
Wurde mir jedenfalls so gesagt.
Aber Balsamterpentin bzw echtes Terpentin und kein Chemiemist.
https://www.dictum.com/de/kataloge-br…-deutsch-990061
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Hallo,
wessen Thread ist das hier eigentlich?
Da mir das Griffstück etwas zu klobig war und nicht so gut in der Hand lag, habe ich den Schaft dort etwas angepasst.
Zuerst mit der Raspel grob Material abgetragen.
Danach mit Schleifpapier in Form geschliffen und geglättet.
Der Handballen passt jetzt in die Senke und der Schaft ist dadurch griffiger.
Zum Schluss habe ich den kompletten Schaft mit 1200er Schleifpapier geschliffen und mit einen nassen Lappen gewässert.
Leider kann ich heute nicht mehr weitermachen, weil ich auf Teile warte.
Gerne hätte ich noch die Schaftbacke ausgesägt, aber mir fehlt noch das Schweifblatt für meine Bandsäge.
Mit den bestellen vom Messing- Rohmaterial, für Abzugsbügel, Züngel und anderen Extra's warte ich noch, weil ich eventuell jemanden gefunden habe, der mir ein verstellbares Züngel und auch einen Abzugsbügel aus Messing, für die HW30S herstellt.
Hallo,
wessen Thread ist das hier eigentlich?
Der Thread gehört uns allen!
Ich finde diese Diskussionen gut, weil ich davon auch sehr viel lerne.
Also weiter so!
Das schöne ist ja, hier kann jeder von jedem lernen!
Wenn jemand etwas nicht weiß, weiß es eben jemand anders und umgekehrt.
PS: Tolle Arbeit Ferrobell.
Macht Spaß Deine Arbeitsfortschritte hier zu beobachten.
PS: Tolle Arbeit Ferrobell.
Macht Spaß Deine Arbeitsfortschritte hier zu beobachten.
Danke!
Das ist mein 2. Umbau von einem Luftgewehr.
Hier mein 1. Umbau : Vorstellung Tell 220 Galaxy Compact Umbau
Ich habe mich bewusst dieses mal für ein Tagebuch entschieden, weil ich dieses mal etwas mehr Arbeiten an dem Schaft haben werde und den Rat dazu, vieler Leute hier sehr schätze.
Zudem hat die HW30 hier eine große Fangemeinde.
Meine nächsten Schritte für den Schaft sind Schaftbacke ausschneiden, was mit meiner neuen Bandsäge kein großes Problem sein sollte. Schließlich ist mir das auch schon mal mit einer Stichsäge gelungen!
Dann soll eine Fischhaut geschnitten werden.
Wenn das mit der Fischhaut in die Hose gehen sollte ( habe ich noch nie gemacht ), werden die Stellen punziert. Dann sollte von dem Malheur nichts mehr zu sehen sein.
Möchtest Du den Schaft nur mit Leinölfirnis ölen?
Der Schaft wird nach allen Umbaumaßnahmen erst mit einer Mahagoni- Beize behandelt und danach mit Leinölfirnis. Ich habe hier schon viele tolle Ergebnisse gesehen, die mit Leinölfirnis erreicht wurden.,
Es dauert nur einige Monate, bis ein ordentlicher Glanz entsteht.
Hier mal ein Beispiel für Leinöfirnis, Schaft einer FWB 300 mahagoni gebeizt und 6 Wochen alle 2 bis 3 Tage geölt. Trocknen auf der Heizung bringt gar nichts. Bei mir hat das Holz angefangen zu schwitzen, die aus den Holzporen ausgetretenden Tröpfchen musste ich wieder vorsichtig wegschleifen. Leinölfirnis braucht Sauerstoff und UV-Licht zum aushärten. Bei einem Ölschaft braucht man vor allem eines...Geduld!
Das gleiche gemacht bei einem Haenel 303, ein wie ich finde wunderschönes Ergebnis
Schaft eines HW50 nach 8 Schichten Clou Hartwachsöl, die Vorarbeiten waren die gleichen wie bei dir. Schleifen, mit einem feuchten Tuch wässern, trocknen...schleifen... wässern...schleifen...beizen und ölen...trocknen...ölen...trocknen usw...
Aktuelles Projekt Schaft FWB 300 auch mit mehreren Schichten Hartwachsöl von Clou
LG der Jörg
Der Hammer!!!
Hallo Jörg,
deine Schäfte sehen sehr gut aus!
Ich mag diesen Mahagoni- Look in Seidenglanz. Finde das es eine sehr Edele Optik abgibt.
Es ist zwar ein etwas längerer Arbeitsprozess, wenn man das Holz noch Wochen und Monate danach immer mal wieder ölen muss, aber das ist ja schnell getan und man wird durch eine tolle Optik belohnt.
Leider hab ich heute immer noch nicht meine Teile für den Umbau bekommen, die ich benötige, um weiter zu machen. Ich hatte aber Teile da, um mir einen Hamster zu bauen.
Als erstes habe ich ein Schiffchen zugeschnitten aus Buchenholz.
Das Holz habe ich geschliffen und als nächstes in den Vorderschaft 2 Löcher gebohrt, für die
Rampa- Muffen. Beim Einschrauben muss man ein wenig vorsichtig sein, das das Holz nicht splittert.
Dann habe ich mir noch 2 Abstandhalter aus Metallrohr angefertigt und alles zusammen geschraubt.
Ich seh schon,.... Das wird auch wieder nix!
Weiter so!
Wie sehr ich dich und den ein oder anderen Bastelfuchs hier beneide. Ich habe mehrere Projekte hier liegen, aber einfach keine Zeit.
Die Haussanierung dauert jetzt schon Jahre und will einfach kein Ende nehmen....
Hallo Miteinander,
falls meine unmaßgebliche Meinung zur Schaftaufarbeitung gefragt sein sollte:
Mein erstes Projekt war der Buchenschaft eines Enfield Nr. 4 MK II. Das Teil war Baujahr 1955 und war bis zur Auflösung der Arsenale 1993 konserviert eingelagert. Es gab keine Schrammen oder Druckstellen, nur war der Schaft sehr rauh. Bei Frank und Monika gab es damals für sehr viel Geld eine englische Schaftplege aus 2 Komponenten (Rotwurzelöl und ein Härter). Letzterer wurde ab den 2.Arbeitsgang eingesetzt und sein Anteil bei jedem weiteren Schritt erhöht. Da ich im jugendlichen Überschwang (mein erstes Gewehr) 1000er Schleifpapier benutzte, erhielt ich eine Oberfläche, mit welcher keine Billardkugel mithalten konnte. Eine wahre Augenweide! Das dicke Ende kam dann beim Schießen, als ich feststellen musste, das das Ding kaum zu halten war. Bei meinem 2. Projekt einer Suhler Modell 150, welche einen einstmals lackierten und nun ramponierten Schaft besaß, ging ich mit der Ziehklinge ran und nach dem Schleifen mit 400er Papier und anschließender Beize und Firnis entstand ein wunderschöner Ölschaft.
Hier noch ein Tipp zum Schaftbau.
Ich mag keine Klebefinger.