Günstiges "Match"-Pressluftgewehr für zuhause gesucht

Es gibt 23 Antworten in diesem Thema, welches 4.499 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (17. Februar 2018 um 21:48) ist von the_playstation.

  • Moin,

    meine Frau möchte gerne Luftgewehr schießen, schafft es aber nur einmal die Woche in den Verein. Jetzt überlegen wir, was einigermaßen günstiges für zu Hause anzuschaffen, damit sie wenigstens Anschlag und zielen üben kann. Schießen ist schwierig, wir haben für den "Schießstand" nur ca. 6m zur Verfügung. Garten/Garage ist a) kalt und b) mit den üblichen Problemen behaftet.

    Für meine LP400 habe ich schon eine Druckluftflasche dastehen, von daher wäre ein Gewehr mit Pressluftkartusche praktisch.
    Ein AR20 oder sowas ist ihr aber noch zu teuer - sie weiß noch nicht, ob aus dem Hobby wirklich was wird.
    Im Verein haben wir diverse Walther- und Anschütz-Gewehre zur Verfügung, davon sollte es auch wieder nicht zu weit weg sein von der Bedienung her (Präzision ist dagegen Nebensache).

    Ideen?

  • Match/präziese + günstig + Pressluft ist quasi kaum realisierbar. Bei einer Kategorie mußt Du Abstriche machen. Streichst Du z.B. Pressluft, gibt es einige Kanidaten, die die Restkriterien erfüllen. Aber alle 3x zu erfüllen wird schwer / unmöglich.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Genau.

    Sucht man max, Match-Präzision bei geringem Preis, landet man automatisch bei alten Feinwerkbau- und alten Walther-Luftgewehren.

    Besteht man auf Pressluft, muß man sich Match und vor allem Matchabzug abschminken.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Wow, ging ja schnell ;)
    Danke schonmal!

    Budget?

    Ich sag mal 400 Euro. Sonst kann man gleich ne AR 20 kaufen.

    Wenn es nicht unbedingt Pressluft sein muss schau dich nach einer FWB600 um, die werden so zwischen 300-400€ gehandelt.

    Mach ich, danke.

    Match/präziese + günstig + Pressluft ist quasi kaum realisierbar. Bei einer Kategorie mußt Du Abstriche machen. Streichst Du z.B. Pressluft, gibt es einige Kanidaten, die die Restkriterien erfüllen.

    Match + günstig ist definitiv wichtiger. Pressluft ist nice-to-have. Welche Kandidaten wären das dann?

  • Die FWB 600 ist mein Lieblingsgewehr :D
    Hab ich vor kurzem für 300€ + Versand mit Linksschaft bei Egon erstanden.

    Was das üben auf 6m angeht... Dafür hab ich das FWB 600 gekauft um auf 7m zuhause üben zu können und mein FWB 601 nicht verstellt werden muss.
    Hab mir für das Championmaker II Biathlonziel Einsätze drehen lassen die von der Größe her propotional auf 7m dem schwarzen der Wettkampfscheiben auf 10m entsprechen und ne 6mm Bohrung haben. Damit kann man gut üben. Für den Anfang gehen auch die originaen 8mm Einsätze bei denen man entsprechend das scharze mit weißem Lackstift verkleinert. Dafür spart man sich den ganzen Kartenmüll.

    :direx: BIG BROTHER IS WATCHING US :direx:

  • Eine FWB 300S ist doch auch präzise und günstiger.

    LG Mario

    Sagt ein Banker zum Politiker: "Halt du sie dumm, ich halt sie arm"

    Baikal MP46M + 53, FWB LP65, Weihrauch HW40 & HW45, Beretta FS92, Umarex UX Patrol, Umarex Python .357, Hämmerli 850 AirMagnum, Walther LGU Varmint, FWB 300S, FWB 601, Tesro PA10-2 Classic, Anschütz 9015 "Verein bunt"

  • Schießen ist schwierig, wir haben für den "Schießstand" nur ca. 6m zur Verfügung.

    Das ist sehr ungünstig. Bedenke, dass bei anderer Entfernung als 10 m das Ringkorn nicht zum Scheibenspiegel passt. Zudem ist es extrem lästig, wenn man zu Hause keine Zuganlage hat und muss folglich zur Scheibenauswertung zum Ziel laufen.

  • Wie wär es erstmal mit Anfangen ? Scheibengrößen kann man skalieren, Ringkorn auch anpassen, um den Anschlag zu üben.
    Bei Anfängern muß man auch erstmal keine Zuganlage haben, Partner kann helfen oder eine Videokamera mit Zoom. Alle Treffer werden bestimmt nicht Loch in Loch landen und ein paar Schüsse verträgt die Scheibe schon. Ein altes Matchgewehr wie die FWB 300 kann daher nicht die schlechteste Wahl sein und sehr preiswert zu bekommen. Die Kohle dann lieber sparen und wenn sie soweit ist und an die 400 Ringe geht, dann eben was Richtiges.

    "sie weiß noch nicht, ob aus dem Hobby wirklich was wird"


    Eben drum.

  • Was das üben auf 6m angeht... Dafür hab ich das FWB 600 gekauft um auf 7m zuhause üben zu können und mein FWB 601 nicht verstellt werden muss.
    Hab mir für das Championmaker II Biathlonziel Einsätze drehen lassen die von der Größe her propotional auf 7m dem schwarzen der Wettkampfscheiben auf 10m entsprechen und ne 6mm Bohrung haben. Damit kann man gut üben.

    :direx: BIG BROTHER IS WATCHING US :direx:

  • Man kann ja ein Ringkorn für die Entfernung kaufen.

    Meine Zuganlage auf 7m besteht aus Leine, 2 Umlenkrollen an der Decke befestigt und einer Klammer für die Scheiben. Dahinter Kugelfang. Hatte ich alles zuhause.

    LG Mario

    Sagt ein Banker zum Politiker: "Halt du sie dumm, ich halt sie arm"

    Baikal MP46M + 53, FWB LP65, Weihrauch HW40 & HW45, Beretta FS92, Umarex UX Patrol, Umarex Python .357, Hämmerli 850 AirMagnum, Walther LGU Varmint, FWB 300S, FWB 601, Tesro PA10-2 Classic, Anschütz 9015 "Verein bunt"

  • Feinwerkbau:
    300S
    600
    601
    Walther:
    LGR
    LG90
    LGM
    Diana 75

    Alles sehr präziese Match-Luftgewehre. Mehr Präzision und bessere Abzüge wird man für das Geld nicht finden.

    Pressluftgewehre in dem Preissegment sind halt keine Match-LGs und der Abzug ist entsprechend schlechter.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • "sie weiß noch nicht, ob aus dem Hobby wirklich was wird"

    Dafür bietet jeder Schützenverein Schnuppertage. Die Vereine lassen jedem viel Zeit für die Entscheidung beizutreten. Zudem muss man dann noch kein eigenes Gewehr haben. Überhaupt empfehle ich keinen Anfänger gleich zu Anfang eine Waffe zu kaufen. Ein Fehlkauf ist wahrscheinlich.

  • Floppy, das ist richtig. Aber im Verein unter "Beobachtung" zu stehen und mit ner Vereinsgurke zu spielen, liegt nicht jedem. Es gibt Leute, die auch erstmal Zuhause probieren wollen, sich mit Technik befassen, am eigenen Gewehr rumfummeln...Dipoter einstellen, Körner wechseln ..usw. Man hat viel mehr Zeit dafür.

    Dazu kommt, das z.B. eine FWB300 gar keine Fehlinvestion sein kann. Der Wert veringert sich nicht mehr (eher umgekehrt)

  • Das ist sehr ungünstig.

    Den Dachboden ausbauen (oder auch nur isolieren) ist leider noch ein bisschen teurer als ein Luftgewehr ;)
    Mit der LP geht's ja auch ganz gut. Wir drucken halt entsprechend kleinere Zielscheiben aus.

    Zitat

    Zudem ist es extrem lästig, wenn man zu Hause keine Zuganlage hat und muss folglich zur Scheibenauswertung zum Ziel laufen.

    Ob man das Schwarze getroffen hat sieht man auch aus 6m. Um mehr geht es erstmal nicht.

    Dafür bietet jeder Schützenverein Schnuppertage. Die Vereine lassen jedem viel Zeit für die Entscheidung beizutreten.

    Mitglied ist sie schon - die Familienmitgliedschaft kostet nur unwesentlich mehr als meine Einzelmitgliedschaft.
    Mehr Erfahrung als an einem Schnuppertag hat sie auch schon gesammelt.

    Zudem muss man dann noch kein eigenes Gewehr haben.

    Wenn man nicht nur im Verein damit trainieren möchte, bleibt nicht viel anderes.

    Aber im Verein unter "Beobachtung" zu stehen und mit ner Vereinsgurke zu spielen, liegt nicht jedem. Es gibt Leute, die auch erstmal Zuhause probieren wollen, sich mit Technik befassen, am eigenen Gewehr rumfummeln...Dipoter einstellen, Körner wechseln ..usw. Man hat viel mehr Zeit dafür.

    Das kommt noch dazu.

    Ich hab mir die LP400 auch nach drei Wochen im Verein gekauft. Bis jetzt war's kein Fehlkauf ;)