Ich habe mir heute eine Steyr LG100 angesehen. Es ist noch eines der ersen Modelle mit der Bezeichnung Steyr Mannlicher und dreistelliger Seriennummer.
Ich das Gewehr dann mit verschiedenen Dias durch den Chrony geschossen. Abweichung war max. 2m/s, durchschnittliche Abweichung 0,3 m/s.
Mit allen Dias war die Energie ca. 7,9 Joule, +/- 0,1 Joule. Also etwas hoch.
Dann ist mir aber aufgefallen, dass eine schwarze Dichtscheibe (Transferport) mit 4,5 mm Durchlass verbaut war. Da passt für mich was nicht, oder ?
M.E. ist die schwarze Dichtscheibe zumindest bei den 110ern eine Drosselscheibe von größer 16 Joule auf 16 Joule oder eben für die 16 Joule Version. Die 7,5 Joule Versionen haben eine goldenen Scheibe drin mit kleinerem Durchlass (2mm ?)
War das bei den 100ern auch so ? Oder war da im Original eine so große schwarze Dichtscheibe drin, weil bei den ersten Modellen der Vorkammerdruck (über den Regulator gesteuert) nur 70 bar und nicht wie später 85 bar war (habe ich jetzt schon öfters bestätigt gefunden).
Denn Zusammenhang zwischen Durchlass und Vorkammerruck kann ich so nicht beurteilen, also ob die Kombination 70 bar und 4,5 mm Durchlass ähnlich 85 bar und ca. 2mm Durchlass sein kann und man dann jeweils irgendwo in der Gegend von 7,5 Joule ankommt (natürlich bei jeweils gleicher Vorspannung auf der Hammerfeder und damit Öffnungszeit des Ventils).
Gibt es hier Steyr Experten, die mir weiterhelfen können ?
P.s.:
Hier ein Link zu einem Artikel, in dem die Funktionsweise toll erklärt wird.: