Hilfe meine Luftgewehre schimmeln!

Es gibt 33 Antworten in diesem Thema, welches 5.264 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (23. Dezember 2017 um 14:57) ist von edwin2.

  • Hallo, habe seit wir in einer neuen Wohnung wohnen sämtliche Luftdruck-Waffen in einen abgeschlossenen Stahlschrank in einen abgeschlossen Keller!
    Bisher war alles Ok aber als ich eben Stahlkugel für die Zwille in den Stahlschrank tun wollte traf mich der Schlag....
    3 meiner LGs waren weiß voller Schimmel!
    Am Holzschaft weiße Punkte, überall da wo eine Beschädigung im Lack war?!

    Ich weiss das ich die LGs schon mehrere Monate nicht mehr benutzt habe aber das sie nun schimmeln... AHHHH

    Wenn Du Dich manchmal klein, nutzlos, beleidigt &depressiv fühlst, denk immer daran: Du warst einmal das schnellste & erfolgreichste Spermium in Deiner Gruppe

  • Da fällt mir nur ein Feuchteschutz zum Einlegen in den Waffenschrank ein, wie generell die Vermeidung von Feuchtigkeit in der Wohnung. Denn die Feuchtigkeit dürfte dann nicht nur im Waffenschrank Probleme machen, sondern auch an anderen Stellen der Wohnung.

  • Oje ;(
    Kauf dir am besten mal ein Hygrometer und überprüfe die Luftfeuchtigkeit.
    Würde meine LG's aber nie im Keller lagern, da es dort ja von natur aus (zu) feucht ist.

  • Nicht gut!
    Das hatte ich in meinem Keller auch!
    Das Problem ist, das diese Trockenpacks nur bedingt helfen!
    In Kellern können die gar nicht genug Feuchtigkeit aufnehmen um Deinen Gewehren zu helfen!
    Ich habe mir einen elektrischen Luftentfeuchter gekauft.
    https://www.trotec24.com/maschinen/luft…r-ttk-29-e.html
    Der hat einen 2,3 Liter Sammeltank! Und ob Du es glaubst oder nicht: Den habe ich 2x am Tage entleeren müssen!
    Das sind 4,5 Liter Wasser am Tag. Das schafft KEIN Trockenpack!
    Im Sommer liege ich im Keller bei 55-60% Luftfeuchte bei 22°C. Das Gerät läuft dann ungefähr 8h am Tag.
    Im Winter läuft das Gerät nur sehr selten. Dann sind es Klimabedingt ca. 45-50% bei 18°C. Das Gerät läuft ca. 2h am Tag!

    Hau rein! :thumbup:

  • Keller sind leider oft feucht. Und im Winter auch noch kalt. Feuchtigkeittransport ist auch immer Wärmetransport. D.h. je kälter, um so näßer. Da man einen Keller schlecht heizen kann (was die Feuchtigkeit verhindern bzw abtransportieren könnte) hilft nur ein chemischer oder elektrischer Entfeuchter, ... Oder den Waffenschrank in die Wohnung statt in den Keller stellen.

    Ist der Keller kalt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, daß Er auch feucht ist.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    2 Mal editiert, zuletzt von the_playstation (14. Dezember 2017 um 19:21)

  • was meinst du warum ich letztes jahr 130 weihnachtsengel repaiert hab mit lackabplatzern und dieses jahr schon wieder 30 neue?

    die leute stellen die in den keller und dann ziehs die feuchte und der lack platzt...

    in den keller gehört eigentlich fast gar nichts wertvolles , es sei denn er ist dauerbeheizt wie ein wohnraum.

    zimmer können auch feucht sein, normal lüftet man da aber auch paarmal am tag.dein en trsor kann man warscheinlich nicht lüften. oder?

    du wirst ja wohl deinen tresor nicht in echt im keller haben , oder?

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Komisch, laut meinem Hygrometer habe ich in meinem Zimmer im 1.Stock im Winter ca.40-50% und im Sommer 60-70%. Diesen Sommer hatte ich an 2 Tagen 70%. An beiden Tagen hat es auch über längere Zeit sehr stark geregnet. Habe mir deswegen schon sehr große Sorgen gemacht.
    Schimmel wäre für mich der Supergau.
    Aber trotz der hohen Werte, ist bis jetzt noch nichts passiert. Kam mir auch nicht so extrem feucht vor.

  • Feuchtetransport ist Wärmetransport. Ist es in einem Zimmer warm, und eine Wand ist kalt, wird sich dort Feuchtigkeit absetzen. Besonders an Bereichen mit Kältebrücken. Auch wenn der Rest des Zimmers trocken und warm ist. Auch in einem Kühlschrank bildet sich so Kondenswasser. Es ist auch die Frage, ob es ein Betonhaus mit Styroporisolierung oder ein Altbau mit athmernden Wänden und Decken ist. Bei Styroporwänden kann die Feuchtigkeit auch nirgendwo hin, ausser man lüftet. In einem Altbau entweicht die Feuchtigkeit langsam mit der Wärme nach Aussen durch das Mauerwerk, Decken, ... Bei Kellern kommt es auf den Grundwasserspiegel und das Erdreich an. Sandboden, Lehmboden, ...

    Das Haus meiner Mutter hatte z.B. Sandboden und der Keller war extrem trocken. In Bülkau (quasi unter dem Meeresspiegel mit extrem feuchten Boden) kriegt man Keller nie trocken.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    2 Mal editiert, zuletzt von the_playstation (14. Dezember 2017 um 19:50)

  • Da hilft erst mal nur eins, die Gewehre mit Alkohol komplett gründlich reinigen (auch unter dem System, also ausschaften), dann das Ganze wieder einölen.
    Warte nicht zu lange, Schimmel greift Holz an und hinterlässt dann schwarze Punkte (Pils). Mach das Ganze wenn möglich draußen, nen Atemschutz ist da auch nicht verkehrt.

  • in einen abgeschlossenen Stahlschrank in einen abgeschlossen Keller!

    Ich denke in dem Fall kannst Du den Keller völlig vergessen.
    Entweder für eine ausreichende Belüftung sorgen,
    oder die Sachen in der Wohnung lagern.


    Feuchtigkeittransport ist auch immer Wärmetransport. D.h. je kälter, um so näßer.

    anders herum. Warme Luft nimmt mehr Feuchtigkeit auf, dieses mehr an Feuchtigkeit kondensiert beim
    abkühlen der Luft.
    Beispiel:
    Schwülwarmes Sommerwetter und im kühlen Keller kondensiert die warme Luft an den kalten Wasserrohren,
    so das es dort sogar zum abtropfen kommt.

    Einmal editiert, zuletzt von Oldcrow (14. Dezember 2017 um 21:57)

  • Nimm einen Kunststoffschaft ............duck und weg. :anon:

    StGB §328, Absatz 2.3

    Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine nukleare Explosion verursacht.

  • Komisch, laut meinem Hygrometer habe ich in meinem Zimmer im 1.Stock im Winter ca.40-50% und im Sommer 60-70%. Diesen Sommer hatte ich an 2 Tagen 70%. An beiden Tagen hat es auch über längere Zeit sehr stark geregnet. Habe mir deswegen schon sehr große Sorgen gemacht.
    Schimmel wäre für mich der Supergau.
    Aber trotz der hohen Werte, ist bis jetzt noch nichts passiert. Kam mir auch nicht so extrem feucht vor.

    Ohne Temperaturangaben sagt die rel. Luffeuchte sehr wenig aus.
    Da würde nur die Angabe der absoluten Feuchte etwas nützen.
    40-50% wäre viel für den Wohnraum im Winter. Ursache könnte eine Feuchtequelle oder wenig lüften sein.

    Aber wie genau ist der Feuchtemesser? Zeigt der 100% wenn man ihn in ein nasses Tuch wickelt?

    Gruß Udo

  • Die Frage ist: Woher kommt die Feuchtigkeit? Ausschließlich über die Luft
    oder dringt Feuchtigkeit durch die Mauern/Boden in den Keller ein?

    Kommt die Feuchtigkeit aus dem Mauerwerk, ist die Entfeuchtung ein Fass
    ohne Boden und du kannst ggf. jeden Tag mehrere Liter aus der Luft herausholen.

    Wenn es sich jedoch nur um die die Feuchtigkeit aus der vorhandenen Luft handelt,
    kannst du das Problem mit einem Raumentfeuchter (mit Granulat oder elektrisch)
    schnell in den Griff bekommen. Habe ich auch so gemacht.

    Fenster schließen und einem elektrischen Luftentfeuchter laufen lassen.
    Das angefallene Wasser im Tank ist täglich weniger geworden. Ich bin dann
    nach kurzer Zeit auf die Entfeuchtung mit Granulat umgestiegen und habe seither
    keine Probleme mehr.
    Darauf achten, dass die Größe ausreichend dimensioniert ist. Ich verwende
    z.B. einen Raumentfeuchter mit 1,2kg Granulat. Den gibt es immer wieder mal bei
    Aldi für 5,99 Euro (mit 2 Nachfüllpacks) im Angebot. Die Entleerung des
    Sammelbehälters erfolgt bei mir 1x pro Woche. Im Jahr reichen mir 3 Nachfüllpacks
    mit je 1,2kg locker aus, macht im Jahr 5,99 Euro :thumbsup: . Für vergleichbare Nachfüllpacks
    kann man bei Amazon das 2 bis 6-fache vom Preis hinlegen.

    Grüsse
    WilderSüden

  • Im moment: 48% bei 18 grad
    Im sommer hat es bei den hohen Werten meist 24-27 grad.
    Ich lüfte einmal am Tag ca.10-20 min
    Eine Feuchtigkeitsquelle gibt es meines Wissens nicht.

    Das mit dem Tuch probiere ich mal aus.
    Glaube und (hoffe) aber dass es eh etwas zu hohe Werte anzeigt.

  • Die Frage ist: Woher kommt die Feuchtigkeit?

    Na ja, 1/2 bis 1 Liter schwitzt schon mal jeder von uns pro Tag ( nur beim Extremcouching :) ) ,
    dazu kommt nochmal ein halber Liter alleine durch das Abatmen,
    dann noch ein wenig kochen, ein paar Blumen . . . das läppert sich.
    Für unsere Augen und Schleimhäute sollten es schon 50% Luftfeuchte sein.
    Ein guter Altbau schafft das locker, Neubauten haben da massive Probleme,
    nicht zuletzt wegen teils hahnebüchener Energiesparverordnungen . . . 8)

  • . Es ist auch die Frage, ob es ein Betonhaus mit Styroporisolierung oder ein Altbau mit athmernden Wänden und Decken ist. Bei Styroporwänden kann die Feuchtigkeit auch nirgendwo hin, ausser man lüftet. In einem Altbau entweicht die Feuchtigkeit langsam mit der Wärme nach Aussen durch das Mauerwerk, Decken,


    Absoluter Nonsens!