Deckenlampen anbringen-wichtige Frage an die Elektriker hier

Es gibt 278 Antworten in diesem Thema, welches 79.131 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (10. März 2018 um 19:05) ist von Cityboy.

  • Man kann sich immer was ausmalen, wo das eine funktioniert und das Andere versagt.

    Nein, mein Lieber, das ist mir wirklich passiert. Sogar 2x in noch nicht einmal ähnlichen Situationen.
    Einmal in einem Badezimmerumbau und das andere Mal an einem neuen Schaltschrank.

    Ich habe den Duspol dann abgegeben. Ich verwende jetzt nur noch Multimeter und Lügenstift und bin noch viel vorsichtiger.

    Natürlich kann man sich wilde und wenig realistische Dinge ausdenken, aber davon bin ich gar kein Freund, wie man auch aus meinem Beiträgen gut erkennen kann.


    Und jemand der so oft eine gewischt bekommen hat macht definitiv was falsch,würde er nämlich alles richtig machen hätte er noch keinen Schlag abbekommen.

    Da muss dann Leichtsinn dahinter stecken.

    Falls du mich damit meinst, ich schrieb bereits "bei den wenigen malen...."
    Ich war nie Leichtsinnig, denn ich habe Angst vor Elektrizität.
    Ich habe mich nur auf leider mehrmals auf den Duspol verlassen. Das passiert mir auf keinen Fall mehr.

    Meine Stromunfälle kann ich an 2 Händen abzählen. Davon waren einige bestimmt auch durch etwas Leichtsinn in jungen Jahren.
    Deshalb habe ich meinem jungen Elektromeisterkollegen auch noch nicht die Anlagenverantwortung für die 10kV-Anlagen abgegeben. Er muß erst noch viiiieeel ruhiger werden. 8) Dabei macht man da nur maximal drei Fehler: Den ersten, den letzten und den einzigen.

    Gruß Udo

    2 Mal editiert, zuletzt von Udo1865 (7. März 2018 um 23:39)

  • Nein, mein Lieber, das ist mir wirklich passiert. Sogar 2x in noch nicht einmal ähnlichen Situationen.Einmal in einem Badezimmerumbau und das andere Mal an einem neuen Schaltschrank.

    Dann muss mit dem Gerät was nicht gestimmt haben ,wenn Spannung anliegt wird sie auch angezeigt ;) ,wird nichts angezeigt und es liegt Spannung an dann ist das Gerät reif für die Mülltonne .Liegt nämlich keine Spannung an Zwitschert mir das "Vögelchen" aus dem Duspol was,ist das nicht der Fall ist was Faul!Entweder das Gerät ist kaputt was ich durch die Eigendiagnose sehen kann oder es stimmt was mit der verkabelung nicht!

    Ich vertrau einem 60€ Gerät mehr als einem 1,50€ Schraubendreher ;)

  • Ich glaub das denkt er heute immer noch ;) .
    Ich hatte schon immer schiss ,wie man sieht ist das nicht das schlechteste :D

    Weichei. ;) Bei Siemens in der Grundausbildung gab es so ein 5kV Isolationsprüfgerät. Wer das am längsten festhalten konnte .... war eine typische Mutprobe. Dann gab es noch Elektrolyt-Kondensator-Weitschiessen, ... Meine beste Idee war beim Wirewreppen den Prüfcomputer umzuprogrammieren und meine fehlerhafte Verdrahtung als Master zu speichern. Ein bischen Spaß in der Ausbildung muß sein.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Dann muss mit dem Gerät was nicht gestimmt haben ,wenn Spannung anliegt wird sie auch angezeigt ,wird nichts angezeigt und es liegt Spannung an dann ist das Gerät reif für die Mülltonne .Liegt nämlich keine Spannung an Zwitschert mir das "Vögelchen" aus dem Duspol was,ist das nicht der Fall ist was Faul!Entweder das Gerät ist kaputt was ich durch die Eigendiagnose sehen kann oder es stimmt was mit der verkabelung nicht!

    Ich vertrau einem 60€ Gerät mehr als einem 1,50€ Schraubendreher

    Es gibt zig Ausführungen vom Duspol und die werden immer aufwändiger und sicherer.
    Wir hatten kein Geld für einen teuren, sondern nur für das einfachste Modell....ohne Zwitschern und anderen Krempel. Durchgangsprüfung? Sowas gibt es auch beim Duspol? Wow.

    Ach und einpolig wie ein Lügenstift können die jetzt auch prüfen?


    Bei Siemens in der Grundausbildung gab es so ein 5kV Isolationsprüfgerät. Wer das am längsten festhalten konnte .... war eine typische Mutprobe.

    Klassisches Elektroschweissgerät. Leerlaufspannung um die 100V. 5 Mann fassen sich an die Hände, der erste ans geerdete Schweißgitter der letzte an die Elektrodenspitze.
    Wer zuerst losläßt gibt ne Runde Cola aus.
    Mit der Zeit werden die Hände immer schwitziger........ :thumbsup:

    Kurbelinduktor (Isolationsmessgerät) beim Bund war auch gut, aber da kamen gleich 1000V raus. Das petzt schon ganz ordentlich, wenn man gaaaaanz langsam dreht.


    Ich glaub das denkt er heute immer noch ;) .

    Bis ich mir vor 2 Jahren die Achillessehne abgerissen habe, war das noch so.
    Vorher noch nie ein Krankenhaus von innen gesehen. Ausser zu Besuchszwecken.

    Jeden Unfall ohne Schaden überstanden. 10 Schutzengel mindestens.
    Jetzt scheinen einige davon vorzeitig in Rente gegangen zu sein. ;(

    Gruß Udo

    2 Mal editiert, zuletzt von Udo1865 (7. März 2018 um 23:54)

  • Da sind die Möglichkeiten alle aufgeführt ^^

    Da muss ich dir leider widersprechen. Hier mal die NAV und der §13 :....


    Gruß
    Peter

    Da steht das Satz 4, nämlich eben die Vorraussetzung das derjenige im Installateurverzeichnis steht, nicht bei Instandsetzungen gilt. Bei einer Neuanlage sollte man auf jeden Fall auf einen entsprechenden Elektriker zurückgreifen, muss man auch sonst bekommt man keinen Hausanschluss vom Netzbetreiber. Bei Instandsetzungen oder Reparaturen sieht das wieder anders aus, da kann das eine Fachperson machen die nicht in diesem Verzeichnis steht.

    Instandsetzung heißt die Anlage entsprechend in einem gebrauchsfähigen und sicherem Zustand zu halten (verschlissene oder beschädigte Teile auswechseln), und zwar ist vorgeschrieben das die Anlage den Normen und Regeln entsprechen muss die zum Zeitpunkt der Errichtung gültig waren. Wenn das nicht eingehalten wird muss die komplette Anlage modernisiert werden, und zwar auf den Stand der aktuellen Vorschriften und Normen. Erweiterungen müssen dem aktuellen Stand der Technik entsprechen.


    Danke wieder was gelernt ,heißt in ner Metallbadewanne die Geerdet ist wär mit dem Fön auch der Fi rausgeflogen?

    Ja. Aber man muss sagen das es seit 2003 bei Neuinstallationen nicht mehr zwingend vorgeschrieben ist Badewannen und Duschtassen (selbst die aus Metall!) in den Potentialausgleich einzubinden wenn im Haus eine zentrale Potentialausgleichschiene vorhanden ist. Wenn eine Potentialausgleichsleitung vorhanden ist muss diese an die Wanne angeschlossen werden. Es ist aber auch nicht verkehrt die Wanne in den Potentialausgleich einzubinden. Die Normen stellen immer das Minimum dar, und man kann von den Normen abweichen wenn das Ergebnis mindestens den gleichen Sicherheitsstandard bietet wie die Norm. Siehe hier Seite 110:

    https://www.elektropraktiker.de/ep-2002-02-108…bab0798e95415ce


    Sowas gibt es auch beim Duspol?

    Ja, allerdings nur bei den Varianten "Expert" und "Digital". Ich persönlich habe den Spannungsprüfer Testo 750-3. Da ist die Ablesbarkeit der Spannungsanzeige besser als beim Duspol, bei dem neigen die LEDs der Spannungsanzeige mittlerweile bei den neueren Modellen zum "durchbluten" in die benachbarten Felder. Aber ich habe für den Notfall auch noch einen Duspol N mit Glimmlampe und Tauchspule. Es gibt auch eine Drehfeldanzeige, die gibts auch beim Modell "Analog". Mein Spannungsprüfer hat das auch. Ich bevorzuge aber trotzdem die Prüfung mit einem dreipoligen Drehfeldprüfer, zudem hat mein Installationstester ebenfalls eine Drehfeldprüfung integriert.

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

    Einmal editiert, zuletzt von germi (7. März 2018 um 23:58)

  • Hier zum Elkos verpolen:

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    Ich bevorzuge, den 5V Elko an 230V zu testen. P.S. Die Dämpfe sind giftig. Ergo vorsicht, ....

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Danke wieder was gelernt ,heißt in ner Metallbadewanne die Geerdet ist wär mit dem Fön auch der Fi rausgeflogen?

    japp

    Daran sieht man schon den Leichtsinn,egal ob 10kV oder 230V ,überall sollte man mit der gleichen Vorsicht herran gehen!

    Klares Nein ! Warum ?
    Weil bei Mittelspannungsnetze der Spass einfach aufhört. Arbeiten an und in >1kV Anlagen darf nur jemand durchführen der die entsprechenden Scheine vorweisen kann und genau auf die jeweilige Anlage geschult ist. Was da passiert wenns mal schief geht, liest man ja ab und an in den Medien. Insbesondere wenn mal wieder irgendwelche Spinner auf Güterwaggons unter der Oberleitung rumturnen. Bei 15kV brauchste nichtmal die Oberleitung anpacken, das zerreisst dich schon bevor du überhaupt ne Chance hast das Kabel zu erreichen.
    Dennoch, Hut ab vor den Jungs und Mädels die schaltberechtigt sind im Mittel- und Hochspannungsnetzen.

    Und jemand der so oft eine gewischt bekommen hat macht definitiv was falsch,würde er nämlich alles richtig machen hätte er noch keinen Schlag abbekommen.

    das stimmt, auch wenn Play anderer Meinung ist :D

    Gruß
    Peter

    "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit,
    aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
    (Albert Einstein)"

  • wenn ich euch jetzt mit in meiner wohnung verlegten 2 adrigen anlage käme, mit klassischer nullung,

    dann wärt ihr aber am ende mit den anschlüßen...ich sag nur herd mit 3 kabeln und 5 anschlüßen

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Kann aber giftig sein je nach Inhaltsstoffen. Als Jugendlicher war einem das nicht so bewußt. Man sollte schon vorsichtig sein und abschätzen können, wann es gefährlich wird. :whistling:

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Ja können die und noch mehr!

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    Modell Expert und Digital ;)

    Der eine liegt bei um die 60€ ,der andere bei ca. 100 ,gut investiertes Geld
    Und wenn in der Firma "kein" Geld für so ein Gerät vorhanden ist sollte man sich gedanken machen ^^

    Einmal editiert, zuletzt von Christian 1984 (8. März 2018 um 00:28)

  • Da steht das Satz 4, nämlich eben die Vorraussetzung das derjenige im Installateurverzeichnis steht, nicht bei Instandsetzungen gilt. Bei einer Neuanlage sollte man auf jeden Fall auf einen entsprechenden Elektriker zurückgreifen, muss man auch sonst bekommt man keinen Hausanschluss vom Netzbetreiber. Bei Instandsetzungen oder Reparaturen sieht das wieder anders aus, da kann das eine Fachperson machen die nicht in diesem Verzeichnis steht.

    Instandsetzung heißt die Anlage entsprechend in einem gebrauchsfähigen und sicherem Zustand zu halten (verschlissene oder beschädigte Teile auswechseln), und zwar ist vorgeschrieben das die Anlage den Normen und Regeln entsprechen muss die zum Zeitpunkt der Errichtung gültig waren. Wenn das nicht eingehalten wird muss die komplette Anlage modernisiert werden, und zwar auf den Stand der aktuellen Vorschriften und Normen. Erweiterungen müssen dem aktuellen Stand der Technik entsprechen.

    Da geb ich dir zu 100% Recht. Nur heisst es ja im ersten Abschnitt ja das der Betrieber/Anschlussnehmer in Verantwortung steht das die elektrische Anlage ordnungsgemäß ist. Dieser, ja auch meist ein Laie, kann das natürlich nicht bewerten und sollte stets eine entsprechende Firma mit der Ausführung beauftragen damit er diese wiederum in der Verantwortung stellen kann wenn es Probleme gibt. Natürlich könnte auch jede Elektrofachkraft, also zb. auch ich, die defekte Steckdose (in Nachbarschaftshilfe) austauschen, und solange nix passiert ist ja auch alles gut und gemäß NAV OK. Fällt jedoch auf Grund eines Fehlers jemand um, schaut die Sache natürlich haftungtechnisch ganz schlecht aus. Ich würde natürlich abstreiten jemals was gemacht zu haben, der Betreiber hat ja keinen schriftlichen Nachweis (Rechnung) und steht nun voll in Verantwortung. Ist schon überspitzt formuliert, aber ich hoffe du weisst auf was ich damit ausdrücken will.

    Ich möchte dennoch daran erinnern, wir unterhalten uns über normale Elektroinstallation, Normen und Regeln beachten, sauber und vernünftig arbeiten und nicht päpstlicher sein als der Papst ^^

    Gruß
    Peter

    "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit,
    aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
    (Albert Einstein)"

  • The Cancer:
    Ich möchte dennoch daran erinnern, wir unterhalten uns über normale Elektroinstallation, Normen und Regeln beachten, sauber und vernünftig arbeiten und nicht päpstlicher sein als der Papst

    So ist es.
    Dem ambitionierten Heimwerker würde ich mit wenigen Ausnahmen empfehlen:
    Finger weg von allem, was dicker ist als 1,5 qmm.
    Es sei denn er wurde von einer Fachkraft unterwiesen bzw. Unterstützt.
    Gruß Udo

  • Finger weg von allem, was dicker ist als 1,5 qmm.

    War das nicht: Finger weg vor mehr als 90-60-90. :D ;)

    Ich würde es vom Gesamtpaket abhängig machen. Worauf stehe ich (Boden), habe ich schwitzige Hände, habe ich ordentliches Werkzeug, gibt es einen FI, wie sieht die Lampenfassung aus, ... Also allem, was relevant ist.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play